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Crashgefahr? Hier sind 5 bärenstarke Aktien gegen Börsenstress

Brauchst du Aktien gegen Börsenstress?
Foto: Getty Images

Suchst du Aktien gegen Börsenstress? Es wird im Moment viel davon geredet, dass das Ende des Booms an den Börsen gekommen sein könnte. Risikofreudige Anleger verlegen sich aktuell auf wilde Spekulationen, während risikoscheue der Gedanke umtreibt, alles zu verkaufen.

Doch es gibt sie noch, die stabilen Renditebringer, die nichts so schnell aus der Bahn wirft. Attraktiver als Nullzinsen sind diese allemal. Hier sind 5 Ideen für echte Investoren.

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Aktie gegen Börsenstress Nr. 1: TeamViewer

TeamViewer (WKN: A2YN90) wurde als simples Tool zur Fernwartung und zur Übertragung des Bildschirminhalts bekannt. Ein paar Milliarden Installationen später ist daraus ein stolzer Software-Konzern geworden, der nicht nur schnell wächst und wiederkehrende Umsätze erwirtschaftet, sondern auch noch hohe Margen generiert.

Der Vorstoß in Bereiche wie Augmented Reality, Industrie 4.0 und Team-Collaboration hat Potenzial. Außerdem verteidigt TeamViewer seine dominante Marktposition im Kerngeschäft mit Nachdruck durch Investitionen in Enterprise-Lösungen und komplementäre Übernahmen wie zuletzt Xaleon aus Österreich, die die Funktionalität steigert. Trotz dieser Vorzüge und des Pandemieschubs ist die Aktie vergleichsweise wenig gestiegen.

Aktien für ruhigen Schlaf Nr. 2: Total

Manche sagen, dass die Ölmultis ihre besten Tage hinter sich hätten. Doch auch im schwierigen Jahr 2020 schreibt ein Konzern wie Total (WKN: 850727) Gewinne in Höhe von voraussichtlich rund 4 Mrd. Euro. In diesem Jahr erwarten Analysten mehr als das Doppelte. Weltweit fahren rund 2 Milliarden Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor herum. Die meisten davon werden nicht so schnell aussortiert, sodass der Rubel noch auf Jahre hinaus rollen wird.

Für den Fall, dass der Wandel doch schneller kommt, investiert das Management regelmäßig Milliarden in Geschäfte mit langfristiger Zukunft. Batterien, Solarmodule, Offshore-Windparks und Wasserstofftankstellen zum Beispiel. Über die letzten Monate meldete Total zudem gleich mehrere Übernahmen: das führende französische Biogas-Unternehmen Fonroche Biogaz, das Segment Digital Energy Solutions der Viessmann Group sowie Blue Point London von der Bolloré Group (WKN: 875558). Bis 2025 will Total 150.000 Ladepunkte in Europa betreiben.

Stressfreie Aktie Nr. 3: JDE Peet’s

Mit JDE Peet’s (WKN: A2P0E9) können wir seit einiger Zeit eines der führenden Heißgetränke-Imperien gezielt handeln. Die Aktie mag nicht so heiß sein wie die von Starbucks (WKN: 884437), aber kalter Kaffee ist das bestimmt auch nicht. Die Strategie, weltbekannte Marken und regionale Favoriten unter einem Dach zu versammeln und das komplette Spektrum an Spezialitäten abzudecken, hat Hand und Fuß.

Sollte die Pandemie doch länger dauern als befürchtet, dann profitiert das Geschäft mit Konsumenten. Kehrt hingegen die Normalität zurück, dann floriert das Bürogeschäft wieder und Peet’s kann mit seiner Café-Kette expandieren. Der Konzern wird wachsen, Synergien schöpfen und sein Finanzergebnis deutlich verbessern. Folglich ist aus meiner Sicht absehbar, dass der Gewinn über die kommenden Jahre die Schwelle von 1 Mrd. Euro übersteigen wird.

Aktie gegen Börsenstress Nr. 4: Atos

Egal ob Blockchain, Internet der Dinge, IT-Sicherheit, Quantum Computing oder digitaler Arbeitsplatz: Atos (WKN: 877757) kann immer marktführende Lösungen liefern. Der französische IT-Dienstleister gehört zu den größten seiner Zunft und befindet sich aktuell in einer spannenden Phase. Das Management hat Stärken und Schwächen identifiziert und trimmt den 110.000 Mitarbeiter starken Konzern auf Leistungsfähigkeit.

An der digitalen Transformation kommt heutzutage kaum ein Unternehmen mehr vorbei und Atos verfügt über alle Kompetenzen, um seine Kunden dabei effektiv zu unterstützen. Durch strategische Kooperationen und passgenaue Übernahmen wie vor wenigen Tagen den Cybersecurity-Spezialisten Fidem baut Atos kontinuierlich seine Reichweite aus. Bereits 2020 lag der Gewinn wohl im Bereich von 750 Mio. Euro. Die Milliarde kann kommen.

Zu guter Letzt die entspannte Nr. 5: United Internet

Abschließend ein deutsches Unternehmen, das seit Jahrzehnten beweist, dass es gut darin ist, Kundenverträge zu akquirieren. Über DSL, Mobilfunk, Webhosting und Cloud fließen United Internet (WKN: 508903) Monat für Monat viele Millionen zu. Daran wird weder Konjunktur noch Pandemie viel ändern. Hinzu kommt noch das boomende Glasfasergeschäft, das durch den Deal mit der Fiber-Champion-Strategie von Tele Columbus (WKN: TCAG17) weiter angetrieben wird.

Manche Anleger sorgen sich freilich um den noch wenig konkreten Aufbau des eigenen 5G-Netzes. Ich sehe dort hingegen einen fließenden Übergang, vom aktuellen LTE-Business via O2-Infrastruktur hin zu einem immer größeren Anteil eigener 5G-Antennen. Rund 400 Mio. Euro Gewinn pro Jahr aus zuverlässigen Einkommensströmen sind eine gute Basis für eine erfolgreiche Expansion bei 5G, Glasfaser und dem Cloudgeschäft. Mittel- bis langfristig wird das für völlig neue Möglichkeiten sorgen.

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Ralf Anders besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt United Internet. 



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