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Wenn Dividendenaktien versagen: Was tun?

Sparen: Geld und Münzen
Foto: Getty Images

Was tun, wenn eine Dividendenaktie versagt? Alleine das bedarf vermutlich einer Erklärung: Die meisten Einkommensinvestoren dürften das mit zwei Dingen verbinden: Erstens, eine ausschüttende Aktie kürzt die eigene Dividende. Zweitens, die Dividende einer Aktie wird in Gänze ausgesetzt. Zugegebenermaßen ist das etwas, was man als Einkommensinvestor fürchten dürfte.

Die wichtigere Frage ist jetzt jedoch: Was sollte man dann als Investor tun? Dieser Fragestellung wollen wir heute etwas näher auf den Grund gehen. Wobei das nicht einzig und alleine von der Ausschüttung selbst abhängig ist. Im Kern geht es um eine andere, viel wichtigere Fragestellung.

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Dividendenaktie versagt: Die Kernfrage!

Wenn eine Dividendenaktie versagt, müssen sich Foolishe Investoren eine Kernfrage stellen: Ist die eigene Investitionsthese noch intakt? Es dürften zugegebenermaßen einige Zweifel aufkommen. Immerhin dürfte die Dividende bereits zur These der Investition dazugehört haben. Ein Wackeln und ein Wankelmütigwerden gehört daher definitiv dazu.

Die eigene Investitionsthese der Dividendenaktie sollte jedoch weitergehen. Unternehmensorientiert hat man sich (hoffentlich!) aus mehr als diesem einen Grund für eine Investition entschieden. Entsprechend kann man als Foolisher Investor noch andere Dinge auf den Prüfstand stellen.

So manches Mal gibt es möglicherweise für eine Dividendenaktie andere Prioritäten. Wenn das Management kurzfristig in weiteres Wachstum oder die finanzielle Stabilität der Bilanz investieren will, so können das gute Gründe für ein Kürzen oder Aussetzen der Dividende sein. Zugegebenermaßen ist das jedoch eher die Ausnahme als die Regel. Für alle anderen Fälle könnte das Folgende wichtiger werden.

Dividende gekürzt oder ausgesetzt? Verkaufe!

Falls eine Dividendenaktie versagt, indem die Ausschüttung gekürzt oder ausgesetzt wird und die Investitionsthese nicht mehr intakt ist, so sollten Foolishe Investoren nicht länger zögern und verkaufen. Auch wenn es möglicherweise schwierig sein könnte.

Das Verkaufen einer Aktie nach einer Dividendenkürzung und mit dem Scheitern der Investitionsthese dürfte vor allem mit einem einhergehen: Mit Verlusten. Trotzdem ist es in der Regel besser, eine gescheiterte Dividendenaktie zu verkaufen, selbst mit Verlust. Die dadurch trotzdem noch frei werdenden Mittel können an anderer Stelle produktiver verwendet werden.

Natürlich kann manchmal ein wenig abwarten und die Investitionsthese überdenken möglich sein. Wenn jedoch klar ist, dass die Investition nicht aufgegangen ist, heißt es so schnell wie möglich raus. Eine gescheiterte Investition in eine Dividendenaktie wird vermutlich kaum noch langfristig eine bedeutende Rendite generieren können. Eine andere Aktie kann das im Gegenzug schon.

Dividendenaktie versagt? Zwei Möglichkeiten!

Wenn eine Dividendenaktie versagt, hast du also eigentlich zwei Möglichkeiten: Wenn die Investitionsthese weiterhin intakt ist, kann Halten eine Option sein. Wenn die Investitionsthese jedoch ganzheitlich und unternehmensorientiert nicht aufgegangen ist, ist ein Verkauf die logische Konsequenz.

Es ist natürlich ratsam, gleich im Vorfeld solche Risiken entsprechend zu würdigen. Allerdings wird man als Dividendenjäger nie ganz ausschließen können, dass einem ein Kürzen oder Aussetzen einer Dividendenaktie passieren wird. Dann ist es besser, zu wissen, was man macht.

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