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Delivery Hero: Viel Wachstum, ein altbekanntes Problem!

Logo Delivery Hero
Foto: Delivery Hero

Die Aktie von Delivery Hero (WKN: A2E4K4) kann wirklich auf ein spannendes und zugleich erfolgreiches Börsenjahr 2020 zurückblicken. Das Coronavirus hat zumindest die Umsätze und das Gross Merchandise Volume in die Höhe schießen lassen. Kein Zweifel: Der inzwischen im DAX notierte Konzern gehört zur Gruppe der sogenannten Corona-Profiteure.

Allerdings besteht diese Wachstumsgeschichte aus deutlich mehr: Wie wir mit Blick auf mehr oder minder aktuelle Expansionspläne erkennen können, scheint auch anorganisches Wachstum weiterhin eine Option für Delivery Hero zu sein.

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Lass uns das im Folgenden einmal ein kleines bisschen näher beleuchten. Sowie schauen, was auch künftig die Kernbaustelle für Delivery Hero sein dürfte.

Delivery Hero: Wachstum mit Expansion!

Wie zum Ende des letzten Jahres bekannt geworden ist, konnte ein strategisch wichtiger Zukauf eingetütet werden. Demnach wird Delivery Hero sich mit dem südkoreanischen Unternehmen Woonda Brothers zusammentun. Das eröffnet der Wachstumsgeschichte rein regional betrachtet neue Möglichkeiten.

Wobei es Auflagen im Rahmen dieses Deals gibt: So verlangt die örtliche Kartellbehörde, dass der Delivery-Dienst Yogiyo veräußert wird. Trotzdem hat sich Delivery Hero dem Druck gebeugt und wird im Rahmen eines Zusammenschlusses künftig auch in Südkorea seine Marktmacht weiter ausbauen. Asien ist im Markt der Essensauslieferungen ein konsequenter Wachstumstreiber. Entsprechend positiv können wir diesen Schritt sehen.

Allerdings ist Delivery Hero nicht nur in Südkorea aktiv gewesen. Nein, sondern in Lateinamerika ist man ebenfalls mithilfe einer regionalen Übernahme des hiesigen Geschäfts von Glovo vermehrt aktiv. Zukäufe und strategische Übernahmen scheinen daher ins Konzept dieser Wachstumsgeschichte zu passen.

Damit setzt Delivery Hero seine aggressive Wachstumsgeschichte fort und ist konsequent in mehr und mehr Märkten aktiv. Dem Umsatzwachstum wird das gewiss nicht schaden. Allerdings ist das möglicherweise nicht der Blickwinkel, über den sich selbst Foolishe Investoren inzwischen sorgen.

Das Problem sind die Ergebnisse

Wie gesagt: Das Umsatzwachstum ist alles andere als das Problem und mit Blick auf die Zahlen stellen wir fest: Sie sind wirklich herausragend. Für das gesamte Jahr 2020 rechnete das Management zuletzt mit einem Umsatz zwischen 2,7 und 2,8 Mrd. Euro. Das zeigt, wie intakt diese Wachstumsgeschichte ist.

Allerdings werden auch die zukünftigen Ergebnisse eine größere Rolle spielen: Mit dem Umsatzwachstum sind auch die Ergebnisse weiter in die Verlustzone gerutscht. Das schürt die Spekulationen, dass das Geschäftsmodell möglicherweise Probleme bekommen wird, jemals in die Gewinnzone zu geraten. Immerhin ist das Ausliefern von Essen insbesondere mit hohen fixen Personal- und Lieferkosten verbunden.

Foolishe Investoren, die auf Delivery Hero setzen wollen, sollten sich daher besser nach einer Sache umsehen: Wie wird der DAX-Konzern in die schwarzen Zahlen rutschen? Regionale Übernahmen mit möglicherweise geringeren Lohnstückkosten könnten eine Rolle spielen. Oder ein größeres Wachstum, das die Fixkosten bedeutend übersteigt.

Delivery Hero: Spannende Wachstumsgeschichte!

Delivery Hero besitzt damit eine sehr intakte Wachstumsgeschichte. Keine Frage: Auch das Ausliefern von Essen können wir dem Markt des E-Commerce zuordnen. Allerdings ist das Umsatzwachstum nicht die Baustelle, sondern die Ergebnisse. Foolishe Investoren sollten womöglich inzwischen den Fokus hierhin verschieben.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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