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Kommt der Bitcoin auch hier zum „Einsatz“?

Bitcoin
Foto: Getty Images

Der Bitcoin ist weiterhin eine viel diskutierte … ja, was denn eigentlich? Eine Währung? Ein Wertspeicher? Wie auch immer. Fest steht jedenfalls: ein derzeit sehr gefragtes Gut. Der Kurs kennt derzeit fast kein Halten mehr. Allerdings ist auch die Volatilität ein Problem. Zumindest, wenn wir den Bitcoin als Währung betrachten.

Die Akzeptanz und die tagtägliche Handhabung sind weiterhin Baustellen. Allerdings gibt es auch diesbezüglich stets neue Meldungen. Lass uns im Folgenden daher einmal schauen, was die digitale Währung jetzt möglicherweise in Miami vorhat. Das könnte ebenfalls eine neue spannende Einsatzmöglichkeit für den Bitcoin sein. Zumindest irgendeine, aber dazu später mehr.

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Bitcoin in Miami: Vorbildfunktion?

Wie jetzt bekannt geworden ist, könnte der Bitcoin vor einer neuen Reifeprüfung stehen. In den USA beziehungsweise genauer gesagt in Miami plant ein Tech-affiner Bürgermeister offenbar, den Bitcoin auch im öffentlichen Dienst zum Einsatz zu bringen. Klingt interessant? Keine Frage: Ist es auch.

Demnach möchte Francis Suarez, so der Name des Bürgermeisters, einen Teil der städtischen Rücklagen in den Bitcoin investieren. Suarez gilt als digital aufgeschlossen und als Fan des Bitcoin. Das könnte einen Teil des Interesses erklären. Wobei seine städtischen „Investitionen“ nun eben auch die öffentlichen Gelder betreffen würden.

Wie Suarez weiter ausführt, sehe man sich nach Möglichkeiten um, um das eigene Anlageportfolio noch weiter zu diversifizieren. Einen Teil könne man dabei auch in Form von Bitcoin halten. Hätte er sich früher für einen solchen Ansatz starkgemacht, so würde er inzwischen auf einer Plusperformance von 200 % sitzen. Damit würde der Bürgermeister als Genie gelten.

Möglicherweise ist das jedoch bloß Teil eines größeren Plans. Miami könne demnach zu einer Krypto- und Tech-Hochburg werden. Die Stadt Miami möchte offenbar als Vorreiter agieren. Das könnte ein spannender Schritt für die Kryptowährung sein.

Mehr Vertrauen in Kryptowährungen?

Dadurch, dass möglicherweise auch Städte zukünftig in Bitcoin investieren, könnte vor allem eines passieren: Bitcoin könnte mehr Akzeptanz gewinnen. Wenn sogar öffentliche Gelder in die Kryptowährung investiert werden, so ist das definitiv ein Signal. Zumal die digitale Währung sowieso Momentum aufbaut.

Aber bleiben wir noch einmal beim Thema Währung: Auch die Stadt Miami möchte nicht auf den Austausch gegen Waren beim Thema Bitcoin setzen. Nein, sondern die Funktion als Wertspeicher ist ein weiteres Mal der Ansatz. Beziehungsweise die Spekulation dahin gehend, dass der Bitcoin langfristig mehr wert sein wird. Das zeigt mir: Die Funktion als Währung wird auch hier nicht erfüllt.

Für mich bleibt die digitale Münze daher ein Zocken auf höhere Notierungen. Die Funktion ist, wenn überhaupt, das Speichern von Werten. Allerdings kann die Volatilität in beide Richtungen ausschlagen. Auch das vom Bürgermeister genannte Kursplus von 200 % in kürzester Zeit zeigt: Der Bitcoin ist und bleibt volatil. Für eine Währung ist das eigentlich Gift. Oder Rattengift im Quadrat, wenn wir bei Warren Buffetts Wortwahl bleiben wollen.

Bitcoin: Zocken mit öffentlichen Geldern

Ich stehe den Plänen des Bürgermeisters von Miami daher kritisch gegenüber. Das riecht ein wenig nach Zocken mit öffentlichen Geldern, um das Momentum auszureizen. Womöglich eigentlich kein Ansatz, den ein Bürgermeister wählen sollte. Es bleibt jedoch spannend, wie sich der Bitcoin weiter entwickelt. Auch solche Auswüchse wird es dabei immer weiter geben.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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