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4 gute News für die Biontech-Aktie

Coronacrash: Risiko Coronavirus
Foto: Getty Images

Biontech (WKN: A2PSR2)-Aktien gehören zu den großen Gewinnern der letzten zwölf Monate. Sie legten um über 166 % zu, während der breite deutsche Markt in Form des DAX-Index gerade einmal um 3,6 % stieg (13.01.2021).

Dem Unternehmen gelang in Rekordzeit die Entwicklung eines sehr wirksamen COVID-19-Impfstoffes, der zudem noch gut verträglich ist. Er trägt übrigens dem Markennamen Comirnaty.

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1) Neue Bestellung durch die Europäische Union 

Dass kurz nach Zulassungsbeginn noch nicht genügend Impfdosen für alle Menschen gleichzeitig bereitgestellt werden können, ist selbstverständlich. Im Laufe des Jahres 2021 wird aber auch dieses Problem gelöst werden. So hat die Europäische Union (EU) noch für dieses Jahr bis zu 300 Mio. Impfdosen bei Biontech nachbestellt. Davon werden im zweiten Quartal 2021 etwa 75 Mio. Impfdosen bereitstehen.

Konkret wurden 200 Mio. Dosen nachgekauft, mit der Option auf weitere 100 Mio. Impfungen. Im letzten Jahr (2020) hat die EU bereits 300 Mio. Impfdosen bei Biontech bestellt. Bis Jahresende 2021 werden also allein durch diese Firma für die EU etwa 500 bis 600 Mio. Impfdosen bereitgestellt. Hinzu kommen Lieferungen von vielen weiteren Herstellern, wie Moderna (WKN: A2N9D9).

Für Biontech ist die Nachbestellung positiv, aber auch ohne sie übersteigt die Nachfrage nach Comirnaty derzeit immer noch das Angebot. Diese Situation könnte sich zukünftig aufgrund vieler Impfstoffe weiterer Hersteller allerdings ändern.

2) Ausbau der Impfstoff-Produktion

Um möglichst schnell, möglichst viel von Biontechs Impfstoff produzieren zu können, wird der amerikanische Healthcare-Konzern Baxter International (WKN: 853815) voraussichtlich ab März 2021 Teile seines Werkes im westfälischen Halle zur Verfügung stellen.

Mutmaßungen zufolge sollen hier innerhalb von 18 Monaten Impfmengen im dreistelligen Millionenbereich zusätzlich produziert werden. Biontech und Pfizer (WKN: 852009) hatten ursprünglich für 2021 eine Produktionsmenge von 1,3 Mrd. Dosen geplant. Nun werden es aller Voraussicht nach, wahrscheinlich bereits 2 Mrd. Dosen sein.

Wie bei der Entwicklung unterstützt die Politik auch die Suche nach weiteren Impfstoff-Produktionsstätten. Deshalb ist anzunehmen, dass selbst die aktuell prognostizierte Impfmenge Ende des Jahres 2021 übertroffen werden könnte.

3) Impfstoff wirkt wahrscheinlich auch bei neuer Virusvariante

Viele Menschen treibt zudem die Sorge, ob Biontechs Impfstoff gegen das mutierte Virus einen Schutz aufbauen kann. Dazu lässt sich sagen, dass das Virus permanent mutiert. So wurde festgestellt, dass es sich bereits im März 2020 beim Ausbruch in Italien verändert hatte. Mit der neuen südafrikanischen Variante ist es noch leichter übertragbar.

Biontech und Pfizer konnten im Labor nachweisen, dass ihr Impfstoff auch gegen diese neue Variante eine Immunität aufbaut. Die Firmen versichern zudem, dass bei einer weiteren Virusvariante über die eigene mRNA-Plattform schnell ein angepasster Impfstoff entwickelt werden könne.

4) Positive präklinische Studienergebnisse

Biontechs COVID-19-Impfstoffentwicklung war eher der hohen Dringlichkeit geschuldet. Im Kerngeschäft erforscht das Unternehmen Impfstoffe gegen Krebs und andere schwere Krankheiten wie Multiple Sklerose. In einer präklinischen Untersuchung konnte dabei nun ein Erfolg bekannt gegeben werden. So unterdrückte der entsprechende mRNA-Impfstoff bei Mäusen die Krankheit Multiple Sklerose. Ausführliche Ergebnisse wurden im Journal „Science“ veröffentlicht.

Biontech arbeitet bei dieser Entwicklung mit dem biopharmazeutischen Forschungsinstitut TRON – Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz zusammen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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