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DAX, S&P & Co.: Werden die USA zum „schwarzen Schwan“?

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Foto: Getty Images

Der DAX, der S&P 500 und viele weitere Indizes machen derzeit schon eine merkwürdige Entwicklung durch. Trotz der Belastungsfaktoren durch COVID-19, trotz einer globalen Wirtschaftskrise und trotz weiterer Hemmnisse befinden wir uns auf Rekordkurs. Auch unser heimischer Leitindex konnte kürzlich die Marke von 14.000 Zählern hinter sich lassen.

Wird es zu einer Korrektur oder einem Crash kommen? Zumindest weiteres Potenzial könnte sich jetzt natürlich aufbauen. Wobei es für einen Crash in der Regel eines braucht: einen schwarzen Schwan. Was das ist? Und warum ausgerechnet die USA jetzt zu einem schwarzen Schwan werden könnten? Darum soll es im Folgenden einmal etwas intensiver gehen.

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DAX, S&P 500 & Co.: USA als schwarzer Schwan?

Zunächst einmal: Ein schwarzer Schwan wird in der Welt von Aktien und Börse ein Ereignis genannt, das die Investoren vollkommen auf dem falschen Fuß erwischt. Im letzten Jahr ist es so beispielsweise die Ausbreitung von COVID-19 mit den Lockdowns sowie den damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen gewesen. Auch damals notierten DAX und Co. eher auf Höchstkursen. Wobei es ein weiteres belastendes Bindeglied als Crash-Auslöser gegeben haben dürfte: die OPEC und die fallenden Ölpreise, die ebenfalls für Unsicherheit gesorgt haben.

Jetzt jedenfalls könnten einige Investoren ebenfalls auf dem falschen Fuß erwischt werden, wobei die Ausgangslage ähnlich ist. Der DAX ist, wie gesagt, ebenfalls auf einem Hoch. Viele andere Börsen auch. Zusätzlich zur allgemeinen Belastung durch COVID-19 hat es plötzlich weitere Unsicherheiten gegeben. In den USA gab es zuletzt gewaltsame Ausschreitungen.

Auch wenn es an der Börse noch etwas heruntergespielt wird: Aber Trump-Anhänger haben das US-amerikanische Kapitol gestürmt, wobei vier Menschen getötet worden sind. 50 radikale Anhänger des scheidenden US-Präsidenten sind nach ersten Meldungen festgenommen worden. Und was macht Trump? Er dankt seinen Anhängern sogar noch … auch wenn der pöbelnde Politiker zuletzt wieder etwas gemäßigter im Tonfall geworden ist.

Die USA könnten damit auf eine Demokratiekrise zuschlittern, zumal die letzten zwei Wochen der Präsidentschaft weiteres Konfliktpotenzial beinhalten könnten. Die USA sind schon jetzt gespalten und es könnte Aufruhr geben. Das hältst du für unwahrscheinlich? Das hat man anfangs auch über die Möglichkeit gedacht, dass ein Trumpeltier wirklich Präsident werden kann.

Worst Case einplanen!

Zugegebenermaßen wäre Instabilität in den USA ein Worst-Case-Szenario und wenn der scheidende US-Präsident sich an sein Versprechen eines geordneten Machtübergangs hält, so könnte die Lage sich wieder beruhigen. Es könnte jedoch auch zu weiteren Ausschreitungen kommen. Vieles scheint derzeit möglich.

Die gespaltenen USA könnten jedoch zu einem schwarzen Schwan werden. Gerade zusammen mit den hohen Bewertungen ist das ein Risiko. Foolishe Investoren sollten sich daher dieses Risikos und der Möglichkeit von Volatilität bewusst sein.

Wobei abschließend natürlich die Frage bleibt: Was hieße das für dich und deinen Ansatz? Das Coronavirus hat jedenfalls gezeigt: Nach dem Crash ist vor der Rallye. Entsprechend scheint Business as usual auch in einem solchen Fall die beste Option zu sein.

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