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3 Top-Wachstumsaktien für Januar

finanziell erfolgreich 2022
Foto: Getty Images

Das neue Jahr ist da und es ist noch nicht zu spät, sein Portfolio neu aufzustellen. Die unglaubliche Rallye vom Tiefpunkt im März – die viele Aktien enorm beflügelt hat – scheint sich abzukühlen. Das Investitionsumfeld könnte in diesem Jahr wesentlich lethargischer sein und nur die größten Namen weiter anheben.

Daher gehören Adobe (WKN: 871981), PayPal Holdings (WKN: A14R7U) und Qorvo (WKN: A12CY9) zu den besten der besten Wachstumsaktien, die man im Januar kaufen kann. Hier ist ein genauerer Blick auf diese drei Unternehmen.

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1. Ein neues Adobe

Als Unternehmen in der Pandemie nach Lösungen suchten, war Adobe nicht der naheliegende Name. Stattdessen kamen Zoom Technologies, Microsoft und sogar Shopify sofort als Helfer in den Sinn.

Jetzt wird klar, dass Unternehmen übergeordnete Lösungen benötigen, wenn sie relevant bleiben wollen. Und da kommen die Angebote von Adobe ins Spiel.

Adobe kennt man vielleicht als das Unternehmen, das hinter dem PDF-Format steht. Auch PhotoShop hat man mal gehört. Das ist aber lange nicht alles, was Adobe ist. Die Creative Cloud und Experience Cloud des Unternehmens ermöglichen es Anwendern, Websites zu optimieren und individuell zu gestalten, Onlinewerbekampagnen zu verwalten und Verbraucherdaten zu sammeln. Im Oktober kündigte das Unternehmen sogar eine Partnerschaft mit Microsoft an, die eine Customer-Relationship-Management-Plattform mit künstlicher Intelligenz bereitstellen wird.

Die Analysten, die solche Initiativen genau verfolgen, glauben, dass Adobe sein Portfolio nutzen wird, um im nächsten Jahr ein Umsatzwachstum von 14 % zu erzielen. 2020 waren es bereits 18 %. Der Gewinn pro Aktie wird voraussichtlich um fast 18 % steigen.

Der Clou: Adobe hat in keinem der letzten acht Quartale die Schätzungen übertroffen.

Chart vom Autor

2. PayPal baut sein Geschäft dank mobiler Wallet aus

Am Modell von PayPal gibt es keinen Zweifel. Das Unternehmen ist der König des digitalen Zahlungsverkehrs, fast egal, wie man es betrachtet. Wie erwartet führte der Anstieg des Online-Shoppings im Jahr 2020 zu einem ähnlichen Anstieg der Nutzung von PayPal. Das Gesamtvolumen der abgewickelten Zahlungen wuchs in dem im September zu Ende gegangenen Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 36 %, was den operativen Gewinn um 41 % ansteigen ließ. Die Plattform gewann in den drei Monaten netto 15,2 Millionen neue Nutzer hinzu.

Natürlich wird sich dieses Wachstum im Jahr 2021 zumindest ein wenig verlangsamen. Doch das Unternehmen lehnt sich nicht einfach zurück und ruht sich aus. PayPal dreht in dem Bereich auf, in dem es noch nicht führend ist: im Bereich der mobilen Wallets.

Es ist ein recht überfüllter und etwas komplexer Bereich. Technisch gesehen haben Apple und Chinas Alipay und WeChat weltweit mehr Kunden für mobile Zahlungen, während Alphabets Google und Samsung einen respektablen Anteil am Geschäft in den USA haben. Das ist der größte und wichtigste Einzelmarkt für PayPal.

Die fehlende Führungsposition in diesem Teilbereich des Zahlungsgeschäfts ist jedoch größtenteils darauf zurückzuführen, dass das Unternehmen diesen Bereich schlicht vernachlässigt hat. Das beginnt sich jetzt zu ändern. Im Mai führte PayPal QR-Codes ein, die das kontaktlose Kaufen und Verkaufen ermöglichen. CVS Health hat das noch vor Ende des folgenden Monats übernommen. Im November sagte CEO Dan Schulman, dass die mobile App in diesem Jahr aktualisiert werde, um Kryptowährungsmanagement und direkte Einzahlungen sowie eine „Buy Now/Pay Later“-Funktion anzubieten.

Diese überfälligen Überarbeitungen sind Teil des Grundes, warum PayPals Umsatz im Jahr 2021 um fast weitere 19 % wachsen soll. Auch noch größeres Gewinnwachstum wird erwartet.

Chart vom Autor

3. Qorvo erweckt 5G zum Leben

Der Name Qorvo ist vielleicht nicht jedem ein Begriff, aber es besteht die Chance, dass man bereits ein Qorvo-Produkt verwendet hat. Das Unternehmen stellt spezialisierte Halbleiter her – insbesondere Chips, die Wi-Fi-Geräte, 5G-Konnektivität, Internet-of-Things-Technologie und alle Arten von Verstärkern betreiben. Es sind Dinge, über die man nicht nachdenkt. Und auch Lösungen, die man vermissen würde, wenn sie nicht mehr da wären. Qorvo zum Beispiel liefert Schlüsselkomponenten für das iPhone von Apple.

Das Unternehmen ist aber nicht nur von einem einzigen Kunden abhängig. Vielmehr reitet es auf einer Welle, die viel größer ist als eine einzelne Branche. CEO Robert Bruggeworth sagte: „Der Einsatz von 5G-Basisstationen und das Upgrade auf 5G-Smartphones werden sich voraussichtlich über mehrere Jahre erstrecken.“ Er bemerkte zu Recht, dass die schiere Komplexität von 5G-Telefonen bedeutet, dass „die überwiegende Mehrheit der 5G-Telefone weiterhin voll integrierte Lösungen verwenden wird“, die ein Anbieter anbietet.

Übersetzung: Kein Telefonhersteller kann einfach auf die Komplettlösung von Qorvo verzichten. Vor allem nicht jetzt, da die Zusagen für 5G-Infrastruktur und -Standards bereits gemacht wurden.

Die Analystengemeinschaft erwartet derzeit, dass sich das Umsatzwachstum von mehr als 18 % im Jahr 2020 auf 10 % im Jahr 2021 abkühlt. Das geht mit einer ähnlichen Verlangsamung des Gewinnwachstums einher. Qorvo ist jedoch in der Lage, die Erwartungen zu übertreffen. In den letzten drei Jahren hat Qorvo in jedem Quartal die Gewinnschätzungen übertroffen, wobei die meisten davon sogar deutlich übertroffen wurden.

Chart vom Autor

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The Motley besitzt und empfiehlt Aktien von Adobe Systems, Alphabet, Apple, Microsoft, PayPal Holdings, Shopify und Zoom Video Communications und empfiehlt CVS Health und Qorvo. James Brumley besitzt Aktien von Alphabet. Dieser Artikel erschien am 1.1.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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