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Inside ETF: 3 Tricks, die du selten lesen wirst!

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Es bleibt für Foolishe Investoren dabei: Mit ETFs und vor allem kostengünstigen Indexfonds kannst du langfristig ein Vermögen aufbauen. Egal ob mit Sparplänen oder einzelnen Investitionen, der Ansatz ist simpel und diversifiziert. Und wenn auch nicht risikolos, dann trotzdem langfristig chancenreich.

Trotzdem existieren einige Dinge, die dir beim Thema ETF das Leben erleichtern können. Allerdings sind das manchmal Faktoren, über die man relativ selten etwas liest. Lass uns heute daher einen Blick auf drei Tricks riskieren, die dir möglicherweise das Leben mit ETFs erleichtern können. Manchmal rein praktisch … manchmal, um auch die Rendite zu maximieren.

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ETF: Achte auf die Stückelung!

Auch beim Thema ETF gilt es für Foolishe Investoren natürlich, dass der Wert das Wichtigere ist. Es kommt auf den Wert und die langfristigen Aussichten an. Nicht jedoch auf den Preis des Index oder des konkreten Passivfonds. Aber ist dem wirklich so? Ich sehe das inzwischen ein wenig anders.

Vor allem wenn du mithilfe von Sparplänen investierst, nimmst du dir mit einer größeren Stückelung jedenfalls ein wenig Flexibilität. Wenn ein ETF beispielsweise 200 oder 300 Euro je Stück kostet, so wirst du mit Sparplänen stets viele Bruchteile im Depot haben. Ist das schlecht? Eigentlich nicht. Immerhin bist du formal gesehen auch dividendenberechtigt, was die Bruchteile angeht. Zudem wird minutiös ausgerechnet, wie viele Anteile du für dein Geld erhältst. Du verlierst also nicht.

Schwierig wird es bloß, wenn du eine Position komplett veräußern willst. Wenn du dann weiterhin beispielsweise 0,7 ETF-Anteile in deinem Portfolio hältst, wird es schwierig, dieses Paket zu veräußern. Bei einem Kurs von 300 Euro können das jedoch mitunter 210 Euro sein oder auch ein größerer Teil deines Wertzuwachses. Deshalb achte ich in Teilen bei meinen ETF-Sparplänen darauf, dass die Stückelung nicht zu groß ist. Das erleichtert im Falle eines Verkaufs und bei einem Sparplanansatz einfach die Handhabung.

Kaufe mehr, wenn es preiswerter wird

Eines vorweg: Man wird als ETF-Investor nie etwas falsch machen, wenn man einfach einen klassischen Buy-and-Hold- und Sparplan-Ansatz unverändert durchzieht. Wer mit einem derartigen Ansatz in Höhen und Tiefen investiert bleibt, kann nicht nur vom Cost-Average-Effekt profitieren. Nein, sondern langfristig wartet auch eine tolle Rendite.

Wer mehr möchte, der könnte sein Vorgehen leicht abändern: Auf einem neuen Rekordhoch könnte es möglicherweise angebracht sein, die Sparpläne etwas zu reduzieren. Aus dem einzigen Grund, um dann in einer Korrektur mehr Potenzial zum Nachschießen zu besitzen. Das ist in Teilen zwar Markt-Timing und das kann natürlich auch nach hinten losgehen. Vor allem, wenn eine rekordverdächtige Rallye einsetzt. Maßhalten ist hier der Schlüssel.

Ich sage schließlich nicht, dass du gar nicht mehr investieren solltest. Statt jedoch beispielsweise 100 Euro pro Monat bei weiteren Rekordhochs zu investieren, könntest du beispielsweise auf 75 Euro gehen, um die Chancen zu wahren. Wenn dann der Markt um ein Drittel einbricht, so könntest du mit 125 Euro überproportional von den günstigeren Chancen profitieren. Wobei das, wie gesagt, ein wenig Fingerspitzengefühl erfordert.

Nicht clever, auf mehrere ETFs zu setzen!

Zu guter Letzt der Hinweis, dass es möglicherweise bei einem passiven, auf Indexfonds basierenden ETF-Ansatz nicht zwingend clever ist, maximal zu diversifzieren. Die historische ETF-Rendite lag in der Regel zwischen 7 und 9 %, das dürfte dir bekannt sein. Allerdings beinhaltet diese Spanne einen gigantischen Unterschied.

Ob 7 oder 9 % macht beim Zinseszinseffekt eine Menge aus. Deshalb könnte es angebracht sein, konzentrierter zu investieren, um möglichst maximale Rendite einzufahren. Beziehungsweise auch zukünftig bloß auf die chancenreichsten Indizes zu setzen.

Wer breit diversifiziert, der wird womöglich seine eigene Rendite im Durchschnitt verringern. Das ist etwas, das man als ETF-Investor stets auf dem Schirm haben sollte.

ETF: Tricks, die dir das Leben erleichtern!

Auf die Stückelung zu achten, ein wenig die aktuelle Marktsituation zu würdigen und es mit der Diversifikation nicht zu übertreiben: Das sind meine Top-Tricks, wenn es darum geht, es bei ETFs ein wenig besser, effizienter oder einfacher zu gestalten. Ob du hiervon etwas mitnehmen möchtest? Das ist letztlich deine finale Entscheidung.

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