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Neues Wachstum für die Fresenius-Aktie mit weiterer Übernahme?

Foto: Getty Images

Man kann die Fresenius-Aktie (WKN: 578560) im Moment wohl als vieles bezeichnen: Als günstig. Oder auch adelig. Oder auch als Qualitätsaktie mit einem möglichen Discount. Wobei auch das Geschäftsmodell eher defensiv ist, was jetzt eine preiswerte fundamentale Chance sein könnte.

Wichtig dürfte jedoch sein, dass die Fresenius-Aktie in einen moderaten Wachstumskurs zurückfindet. Das Management hat jedenfalls bereits verkündet, dass das Jahr 2021 möglicherweise auch wieder ergebnisseitig zu Wachstum führen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Prognose erfüllt.

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Wie auch immer: Jetzt gibt es eine weitere Meldung, die zeigt, dass die Verantwortlichen aktiv nach neuen Wachstumsmöglichkeiten Ausschau halten. Hier ist, was du diesbezüglich wissen musst.

Fresenius-Aktie: Weitere Übernahme!

Wie Fresenius jetzt per Mitteilung vom 21. Dezember dieses Jahres verkündet hat, ist ein weiterer Zukauf gelungen. Demnach werde das Management die sogenannte Eugin-Gruppe übernehmen. Dahinter versteckt sich ein globales Netzwerk an Reproduktionskliniken, zu denen unter anderem NMC Health, die Luarmia S.L. und die NMC Eugin US Corporation gehören. Definitiv ein spannender Schritt.

Unterm Strich umfasst diese Übernahme 31 Kliniken sowie 34 Standorte in neun Ländern auf drei Kontinenten. Damit gilt die Eugin-Gruppe als ein global führender Akteur innerhalb der Reproduktionsmedizin. Mit rund 1.300 Beschäftigten biete das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen rund um diesen Wachstumsmarkt an.

Der Kaufpreis für die Eugin-Gruppe wird laut Unternehmensmitteilung auf 430 Mio. Euro beziffert, die Übernahme soll bereits im kommenden Börsenjahr 2021 deutlich zum Konzernergebnis beitragen. Das zeigt: Ja, auch mit diesem Zukauf könnte die Fresenius-Aktie zu einem moderaten Ergebniswachstum zurückfinden. Zumal das anorganische Wachstum ein Teil der Wachstumsgeschichte der Fresenius-Aktie bleiben wird.

Ein spannender Zukauf!

Auch mit diesem Schritt verstärkt das Management von Fresenius natürlich die Helios-Sparte. In diesem Segment sind im Jahr 2020 bereits einige Zukäufe erfolgt. Das Portfolio an Krankenhäusern und Kliniken wird damit immer breiter und ein immer größerer Umsatzbringer. Wobei es die Summe der Übernahmen im Börsenjahr 2020 ist, die einen bedeutenden Anteil zum zukünftigen Wachstum leisten könnte. Das ist für mich ein erstes Zwischenfazit.

Mit dem neuen Ansatz auf Reproduktionsmedizin folgt die Fresenius-Aktie möglicherweise einem neuen Wachstumsmarkt. In Zeiten konsequent abnehmender Spermienqualitäten existiert seit einiger Zeit die These, dass die westliche Menschheit vor einem Fruchtbarkeitsproblem stehen könnte. Die Reproduktionsmedizin liefert hier wertvolle Lösungen und einen potenziell starken und noch stärker werdenden Wachstumsmarkt.

Ich sehe diese Übernahme daher zwar einerseits als vergleichsweise klein, andererseits jedoch als strategisch sinnvoll. Mit dem Eintritt beziehungsweise der Festigung in diesem Markt könnte das Umsatzpotenzial mittel- bis langfristig noch deutlich höher ausfallen.

Fresenius-Aktie: Vieles spricht für Wachstum!

Vieles spricht bei der Fresenius-Aktie momentan für Wachstum. Ja, sogar das Management möchte im kommenden Jahr ein Ergebniswachstum vorweisen können. Umsatzseitig wird sogar dieses Jahr voraussichtlich mit einem Plus beendet werden.

Auch mit diesem Zukauf zeigt das Management: Es wird auch anorganisch ein weiteres Wachstum vorbereitet. Mitsamt der günstigen fundamentalen Bewertung könnte das ein attraktiver Mix für Foolishe Investoren sein.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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