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Mit 50 keine finanziellen Reserven gespart? So kann man trotzdem früher in Rente!

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Mit 50 noch keine nennenswerten finanziellen Reserven gespart? Dann sollte der nachfolgende Artikel wertvolle Ideen generieren. 

Wer mit 50 Jahren noch kein bedeutendes Finanzpolster aufgebaut hat, der könnte ein wahres Problem haben. Ist man weiter auch noch von der gesetzlichen Rente abhängig, hat keine Aussichten auf eine Zusatzrente und auch kein Wohneigentum, so könnte es jetzt wirklich eng werden.

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Geht man von einem Renteneintrittsalter von 67 aus, so stehen dem Betreffenden gerade einmal 17 Jahre zur Verfügung, um das bestehende Defizit auszugleichen. Das Gute ist aber, dass man an seinem Zustand jederzeit etwas ändern kann.

Bevor man damit anfängt, sollte man sich aber erst einmal mit den Ursachen für die nicht vorhandenen finanziellen Reserven vertraut machen. Ändert man an diesen nichts, so wird es wahrscheinlich auch nichts mit besseren finanziellen Reserven bis zum Renteneintritt.

Optionen für eine Erhöhung der finanziellen Reserven

Sparrate erhöhen

Prinzipiell könnte ein Weg sein, die Sparrate zu erhöhen. Wer allein jeden Monat 100 Euro spart, der hätte in 17 Jahren über 20.000 Euro an Reserven aufgebaut – ohne auch nur einen einzigen Cent an Zinsen bekommen zu haben. Verdoppelt man die Sparrate auf 200 Euro, so kommt gleich mal ein Betrag von über 40.000 Euro zusammen. Das ist doch ein guter Ansatz, oder?

Nebenverdienste aufbauen

Eine zweite Option, mit der man seine finanziellen Reserven aufbessern kann, ist die Aufnahme einer Nebentätigkeit. Am Ende bedeutet diese Option aber auch, dass man weniger Freizeit besitzt und vielleicht auch mehr Stress hat. Wer jedoch nicht mehr sparen kann oder möchte, für den könnte diese Option durchaus eine überlegenswerte Alternative sein.

Renteneintritt verschieben

Wer seine finanziellen Reserven mit 50 erhöhen möchte, für den steht auch noch die folgende Option zur Verfügung: den Renteneintritt verschieben. 

Was sich hier prinzipiell einfach anhört kann aber in der Praxis durchaus mit Schwierigkeiten verbunden in sein, denn so manch einer kann schon vor 67 – aufgrund seiner körperlichen Verfassung – nicht mehr die volle Arbeitsleistung erbringen. Eine abgemilderte Option wäre daher, dass man nur noch für ein paar Jahre ein paar Stunden weiter arbeitet, sofern dies vom Arbeitgeber auch gewünscht wird.

Investitionen in chancenreiche Anlageklassen

Die letzte Option zur Erhöhung der finanziellen Reserven ab 50, die ich hier vorstellen möchte, zielt auf die Investition in chancenreiche Anlageklassen ab. Erhöhte Chancen bedeuten aber auch immer, erhöhte Risiken in Kauf zu nehmen.

Am Kapitalmarkt gibt es nämlich keine kostenlose Nahrung (Free Lunch). Für jeden Ertrag muss man mit Risiko bezahlen. Konkret bedeutet das, dass man weniger von dem Geld zurückerhalten kann, als man ursprünglich investiert hatte.

Ob diese Option für einen Anleger, der mit 50 keine finanziellen Reserven besitzt, überlegenswert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Der Lichtblick ist zumindest, dass man über einen Zeitraum von 17 Jahren doch die eine oder andere Krise aussitzen kann. 

Schlimm wird es nur, wenn man im 15. Investitionsjahr kalt erwischt wird. Dann müsste man im schlimmsten Fall noch ein paar Jahre warten, um seine gewünschte Rendite zu erhalten.

Welche Anlageklassen sind sinnvoll?

Welche riskanten Anlageklassen man nun auswählen sollte, hängt von der persönlichen Risikoneigung des Investors ab. Da es sich hier jedoch nicht um ein Gang ins Spielcasino handelt, sondern um eine Vorsorgeüberlegung, sollte man das Risiko nicht allzu stark ausreizen. Schließlich gibt es im fortgeschrittenen Alter nur begrenzte Möglichkeiten, das verlorene Geld wieder zurückzuverdienen.

Wer jetzt glaubt, mit Bitcoins reich in Rente zu gehen oder zehn Jahre vor dem Renteneintritt sein ganzes Erspartes auf eine der heißesten Wachstumsaktien zu setzen, den kann ich nur warnen. Eine solche Strategie ist alles andere als seriös.

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