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Dividendenaristokrat Fresenius: 3 Dinge, die ich 2021 beobachte!

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Foto: Getty Images

Auch der Dividendenaristokrat Fresenius (WKN: 578560) befindet sich auf der Zielgeraden im aktuellen Börsenjahr 2020. Damit winkt ein neues Jahr und möglicherweise die Chance, dass sich operativ so manches wieder einpendelt. Wobei die Fresenius-Aktie eigentlich recht solide durch die COVID-19-Phase gekommen ist.

Aber wie gesagt: 2021 könnte ein besserer Zeitraum werden. Richten wir unseren Fokus daher nach vorne und schauen, was Investoren möglicherweise im nächsten Jahr beobachten könnten. Hier sind jedenfalls meine drei Dinge, die ich mir für die kommenden zwölf Monate auf die Fahnen schreibe.

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Fresenius-Aktie: Wie hoch wird die Dividende?

Eine erste Frage dürfte natürlich die Dividende betreffen. Hinter der Fresenius-Aktie steckt schließlich ein Dividendenaristokrat. Und Tradition verpflichtet, zumal der DAX-Gesundheitskonzern noch über eine Menge Potenzial verfügen könnte.

Auch wenn das aktuelle Zahlenwerk ergebnisseitig moderat unter dem Vorjahreswert liegt, so dürfte das Ausschüttungsverhältnis bei einer zuletzt ausgezahlten Dividende von 0,84 Euro trotzdem irgendwo zwischen 25 und 30 % liegen. Ein eher geringer Wert.

Fraglich ist daher nicht der nächste Erhöhungsschritt. Nein, sondern eher, wie hoch das Dividendenwachstum ausfallen wird. Im letzten Jahr hat das Fresenius-Management jedenfalls die eigene Ausschüttung um 5 % erhöht. Möglicherweise könnte das auch ein Richtwert für das kommende Jahr sein. Schließlich handelte es sich hierbei um ein eher geringeres Wachstum im historischen Vergleich.

Rückkehr zum moderaten Wachstum?

Eine zweite überaus relevante Fragestellung wird außerdem sein, ob es die Fresenius-Aktie schafft, wieder in den moderaten Wachstumskurs zurückzufinden. Der DAX-Dividendenaristokrat konnte lange Zeit mit soliden Zuwächsen glänzen. Seit der Gewinnwarnung per Ende des Jahres 2018 ist es hier jedoch eher mau geworden.

Immerhin: Die mittelfristige Prognose sieht ein Ergebniswachstum im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich vor. Vor COVID-19 ging das Management von einem Ergebniswachstum zwischen 1 bis 5 % aus. Jedoch hat der COVID-19-Effekt dazu geführt, dass dieses Jahr doch eher durchwachsen bleibt.

Die Fresenius-Aktie kam in den ersten neun Monaten dieses Geschäftsjahres immerhin auf ein Umsatzwachstum von 3 beziehungsweise von 5 % auf währungsbereinigter Basis. Das könnte ein Indikator dafür sein, dass ein moderates Wachstum ab dem nächsten Jahr möglich ist.

Fresenius-Aktie: Wird es Zukäufe geben?

Zu guter Letzt ist außerdem eine weitere wichtige Fragestellung, ob die Fresenius-Aktie im nächsten Jahr mit weiteren Zukäufen glänzen kann. In diesem Jahr hat das Management mit einigen Akquisitionen auf sich aufmerksam gemacht. Unter anderem ist die Digitale Gesundheitsgruppe (DGG) übernommen worden. Sowie auch einzelne Krankenhäuser und medizinische Versorgungszentren (MVZs). Für den weiteren Wachstumskurs könnte auch das wichtig sein.

Das historische Wachstum der Fresenius-Aktie ist stets ein Mix aus organischem Wachstum und Zukäufen gewesen. Sollten sich 2021 weitere Chancen ergeben, könnte das Management die Chance nutzen, um weitere Möglichkeiten der Wachstumsgeschichte hinzuzufügen.

Ein spannendes Jahr für die Fresenius-Aktie?

Keine Frage: Der Fresenius-Aktie dürfte selbst als defensiver Dividendenaristokrat ein spannendes Jahr bevorstehen. Eine erste Frage dürfte die Dividende betreffen beziehungsweise das Wachstum der Ausschüttung im nächsten Jahr.

Aber auch der allgemeine, moderate organische und anorganische Wachstumskurs dürfte erneut wichtig werden. Die Fresenius-Aktie wird außerdem mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 12 und mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 0,6 bewertet. Möglicherweise wird das kommende Jahr daher eines, in dem auch der Aktienkurs den Turnaround hinlegt. Insbesondere, wenn das Wachstum zurückkehrt.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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