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1 unterbewertete Wachstumsaktie mit 4,7 % Dividende, die von der COVID-19-Erholungsrallye profitiert!

finanziell erfolgreich 2022
Foto: Getty Images

Eine Entwicklung deutet immer wieder relativ zuverlässig auf eine bald bevorstehende Krise oder einen Wiederaufschwung hin: Es sind die zyklischen Rohstoffkurse der für die Wirtschaft so wichtigen Güter Öl und Kupfer. Zieht hier die Nachfrage an, ist davon auszugehen, dass die Unternehmen ihre Produktion wieder steigern möchten.

Viele Aktien sind seit März 2020 bereits stark gestiegen und zum Teil deutlich überbewertet. Gute Unternehmen aus Branchen, die unter den Lockdowns gelitten haben, liegen aber zum Teil immer noch am Boden. Sie werden sehr wahrscheinlich in den kommenden Monaten nachziehen, denn mittlerweile existieren mehrere hochwirksame Impfstoffe, wodurch 2021 die jetzigen Einschränkungen wieder verschwinden sollten.

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Ein Wert, der immer noch eindeutig unterbewertet ist und trotzdem eine sehr gute Qualität aufweist, ist die Rubis (WKN: A2DUVQ)-Aktie.

Dies ist Rubis

Das französische Unternehmen ist über seine Tochtergesellschaften in Europa, Afrika und der Karibik im Betrieb von Lagereinrichtungen für flüssige Massengüter und im Vertrieb von Erdölprodukten tätig.

Es betreibt Terminals, Lager für Erdöl- und chemische Produkte, Düngemittel, Melasse sowie Speiseöle. Rubis vertreibt weiterhin Flüssiggas und Erdölprodukte wie Butan, Propan, Benzin, Diesel, Kerosin oder Heizöl.

Das Unternehmen bietet zudem die Infrastruktur, den Transport, die Versorgung und Dienstleistungen für nachgelagerte Vertriebs- und Marketinggeschäfte an. Es beliefert Ölgesellschaften, chemische und petrochemische Konzerne sowie den Handel.

Kurzfristige Geschäftsentwicklung

Rubis leidet ohne Frage unter der Coronavirus-Pandemie. So sank der Umsatz zum Halbjahr 2020 um 21 % und der Gewinn reduzierte sich um 11 %. Dennoch kommt der Konzern mit vergleichsweise milden Rückgängen durch die Krise. Er ist weit von Verlustmeldungen entfernt und besitzt darüber hinaus eine solide Bilanz. So liegt der Kassenbestand über den langfristigen Verbindlichkeiten und die Eigenkapitalquote beträgt weiterhin sehr gute 50,4 %.

Der starke Ölpreiseinbruch führte bei Rubis zu Abschreibungen und zu einer Schwächung der Gewinnmarge. Zudem wurden infolge des wirtschaftlichen Stillstands weniger Treibstoffe nachgefragt. Aufgrund seiner breiten geografischen Aufstellung und verschiedenen Aktivitäten konnten die Rückgänge dennoch begrenzt werden.

Die Lage stabilisiert sich

Mittlerweile beobachtet Rubis eine teilweise Normalisierung der Lage. So konnte im wichtigsten Segment Rubis Énergie im dritten Quartal 2020 die Marge wieder um 10 % gesteigert werden. Das transportierte Volumen sank gegenüber dem Vorjahresabschnitt noch um 4 %, wobei in der Betrachtung die Luftfahrtversorgung ausgenommen wurde. Sie leidet weiterhin, sollte 2021 aber wieder stärker anziehen. Insgesamt lag der Umsatz im dritten Quartal 2020 noch 32 % unter dem Vorjahresergebnis.

Rückblickend top und aktuell unterbewertet

Blicken wir zurück, ist festzustellen, dass Rubis im Zeitraum 2010 bis 2019 Umsatz und Gewinn sehr stetig und stark steigern konnte. Die Wachstumsraten lagen annualisiert bei 15,3 % beziehungsweise 19,9 %.

Vergleichen wir nun die Ergebnisse mit der Kursentwicklung, ist weiterhin eine deutliche Abweichung zu beobachten, was darauf schließen lässt, dass die Aktie übertrieben stark gefallen ist.

Der Konzern schüttet regelmäßig im Juni eine Dividende aus, die in den letzten Jahren immer weiter gestiegen ist. Zuletzt waren es 1,75 Euro je Aktie, was derzeit noch einer Dividendenrendite von 4,66 % entspricht (24.11.2020).

In Summe lässt sich also sagen, dass Rubis von einer weiteren Wirtschaftserholung profitieren sollte, solide aufgestellt ist und seine Infrastruktur langfristig weiterhin benötigt wird.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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