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Oh Schreck! Was tun, wenn du eine Rentenlücke von 800 Euro zu spät entdeckst?

Mature couple doing some paperwork and calculations at home Aktien
Foto: Getty Images

Es ist garantiert der Albtraum aller angehenden Ruheständler: Man merkt plötzlich, dass die bisherige Altersvorsorge nicht ausreicht. Die gesetzliche Rente ist zu wenig. Privat hat man bislang vielleicht noch kaum vorgesorgt. Und man ist Mitte seiner 50er- oder Anfang seiner 60er-Jahre und merkt: Man hat ein Problem.

Durchschnittlich könnte eine Rentenlücke von bis zu 800 Euro im Alter warten. Entsprechend ist das Problem größer, als man denkt. Auf das Gesamtjahr gerechnet beliefe sich ein solcher durchschnittlicher Wert schließlich auf 9.600 Euro.

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Doch es gibt eine gute Nachricht: Mit eiserner Disziplin wird man noch etwas retten können. Schauen wir im Folgenden einmal, wie.

1. Verliere keine weitere Zeit!

Das Erste, was du machen solltest, ist, mit der dir verbliebenen Zeit bedächtig umzugehen. Sich darauf zu konzentrieren, was hätte sein können, wenn man früher angefangen hätte, bringt es nicht. Genauso wenig wie das Hoffen auf Verbesserungen bei der Rente. Oder auf einen Lottogewinn, der alles richtet. Häufig wird all das eben doch nicht passieren.

Zeit ist im wahrsten Sinne des Wortes Geld, wenn du spät dran bist bei der finanziellen Planung deiner Altersvorsorge. Sowohl beim Sparen als auch beim Investieren wirst du möglicherweise jeden Monat benötigen, um eine Rentenlücke noch zu stopfen. Oder zumindest die Chance zu besitzen, sie bestmöglich auszufüllen in der Zeit, die dir noch bleibt.

2. Rechne rund um die Rente

In einem zweiten Schritt gilt es, möglichst direkt eine Bestandsaufnahme zu machen: Was sind deine Ansprüche im Alter? Wo könntest du sonst noch passives Einkommen herbekommen? Hast du möglicherweise eine betriebliche Altersvorsorge? Fragen, die du dringend beantworten solltest.

In einem weiteren Schritt beim Herumrechnen solltest du deine Kosten aufsummieren. Miete oder sonstige Kosten der Unterkunft, Lebenshaltungskosten, Mobilität und Freizeit gilt es dabei grob zu definieren. Und zwar möglichst präzise: Mit dieser Rechnerei wirst du einerseits erkennen können, was du auch im Alter für einen finanziellen Bedarf haben wirst.

Sowie andererseits dein Sparpotenzial identifizieren können, das du zur Rettung deiner Altersvorsorge einsetzen kannst. Eine Bestandsaufnahme ist wichtig, um zu sehen, wo du stehst. Sowie herauszufinden, wo du möglicherweise noch hinkommen könntest.

3. Spare für den Ruhestand

Nach der Bestandsaufnahme gilt es, die Planungen in die Tat umzusetzen. Du weißt, wo du hinwillst beziehungsweise musst. Und du weißt, welche Mittel dir zur Verfügung stehen. Wenn der Einsatz und die Mission Renten-Rettung im Einklang stehen: Perfekt. Bleibe dabei und versuche, möglichst diszipliniert zu sein.

Falls du trotz der Herumrechnerei in deiner Ruhestandsplanung eine Lücke entdeckst, so gilt es, mögliche Einsparpotenziale zu identifizieren. Besser jetzt noch kostenseitig auf die Bremse treten, als sich im Alter ständigen Verzicht auferlegen zu müssen. Traurig, aber wahr: Manchmal geht beides eben nicht.

4. Investiere zur Renten-Rettung

Mit der Bestandsaufnahme und dem Sparen hast du bereits großartige Dinge geleistet. Vielleicht solltest du jedoch nach Wegen Ausschau halten, wie du deine Rentenlücke schneller schließen kannst. Das Schlüsselwort, das dir helfen kann, ist die Rendite.

Selbst wenn du vielleicht noch fünf oder zehn Jahre Zeit hast, kannst du deine Ersparnisse investieren. Defensive Dividendenaktien könnten beispielsweise eine Option sein, die dir zugleich ein passives Einkommen ermöglichen, um die Rentenlücke effektiver schließen zu können.

Wichtig ist hierbei, dass du den Ruhestand nicht als finales Etappenziel siehst, sondern als eine gleitende Grenze. Auch nach deinem 67. Lebensjahr oder so wirst du möglicherweise einen Teil deiner Ersparnisse investiert lassen können, um konservative Renditen zu ergattern. Oder eben Dividenden, die laufend einen Teil deiner Einkünfte darstellen.

Fang an!

Falls du gerade den Schock erlebst, dass deine Altersvorsorge nicht ausreichend sein wird, fang lieber heute an. Du kannst die Zeit nutzen, um eine erste Bestandsaufnahme zu machen. Oder Sparpläne zu entwickeln und dich in konservative Möglichkeiten einarbeiten, um dein Geld anzulegen. Zeit ist Geld, das gilt insbesondere bei einer Rentenlücke und der Ruhestandsplanung.

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