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1 Wachstumsaktie mit beeindruckender Historie und guten Aussichten

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Foto: Getty Images

Die USA rühmen sich oft, das beste Land der Welt zu sein, dabei ähnelt es in vielerlei Beziehung eher einem Entwicklungsland. Nur ein Beispiel: 27,5 Mio. Amerikaner besaßen vor der Coronavirus-Krise noch nicht einmal eine Krankenversicherung.

Kommt es zu einer Rezession, verlieren die Menschen nicht nur ihren Job, sondern meist auch ihren Krankenversicherungsschutz, denn oft sind sie über den Arbeitgeber versichert. So stieg zwischen Februar und Mai 2020 die Zahl der Nichtversicherten noch einmal um etwa 5,4 Mio.

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Centene ist eine Erfolgsgeschichte

Viele der Krankenversicherungen sind privat und ihre Aktien notieren meist an der Börse. Beispiele hierfür sind UnitedHealth Group (WKN: 869561) oder Cigna (WKN: A2PA9L), die stetig wachsen und deren Aktien in den vergangenen Jahren stark zulegen konnten.

Eine weitere beachtenswerte Wachstumsaktie aus diesem Bereich ist Centene (WKN: 766458). Das Unternehmen wurde 1984 von Elizabeth Brinn mit nur einem Versicherungsplan gegründet. Heute besitzt es eine Marktkapitalisierung von über 37 Mrd. US-Dollar (04.11.2020) und beschäftigt etwa 56.600 Mitarbeiter. Seit 1996 wird es durchgehend von Michael F. Neidorff geleitet.

Centene bietet sowohl staatlich geförderte als auch private Krankenversicherungen, die in den Vereinigten Staaten hauptsächlich von unter- und nicht versicherten Personen in Anspruch genommen werden. Hier werden auch blinde, ältere oder behinderte Personen versichert, die von anderen Anbietern eher abgelehnt werden.

Selbst in der Krise starkes Wachstum

Zum Ende des dritten Quartals 2020 waren 25,2 Mio. Menschen bei Centene versichert, was gegenüber dem Vorjahresquartal einer Steigerung um 65 % oder einem Zuwachs um 9,9 Mio. Versicherten entsprach. Diese starke Verbesserung war allerdings nur durch die Übernahme von WellCare möglich, die im letzten Jahr für 17 Mrd. US-Dollar vollzogen wurde.

Aber auch ohne Zukäufe ist das Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren (2010 bis 2019) stark gewachsen. So ist der Umsatz von 4.448 auf 74.639 Mio. US-Dollar und der Gewinn von 94,8 auf 1.321 Mio. US-Dollar gestiegen.

Zudem kommt es bisher gut durch die Coronavirus-Krise. So verbesserten sich die Gewinne im dritten Quartal bereinigt von 402 auf 741 Mio. US-Dollar und in den ersten neun Monaten 2020 von 1.548 auf 2.627 Mio. US-Dollar.

Weiterhin gute Aussichten

„Wir erzielten im dritten Quartal mit einem Umsatzanstieg von 53 % starke Ergebnisse, die auf die Übernahme von WellCare sowie auf produktbezogene und geografische Expansionen, neue Programme und Wachstum in vielen unserer Staaten zurückzuführen ist. Da wir in diesem Quartal von der einmaligen Risikokorridorregelung profitiert haben, beschlossen wir, die Erlöse in das Wachstum unseres Unternehmens sowie in die Gemeinden, in denen wir tätig sind und leben, zu reinvestieren.

Mit Blick auf die Zukunft gehen wir davon aus, dass sich unsere zugrunde liegenden Geschäfte in einem unsicheren Umfeld weiterhin gut entwickeln werden, und wir konzentrieren uns unverändert auf die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie in unserem diversifizierten Gesundheitsunternehmen“, so Centenes langjähriger Vorstandsvorsitzender Michael F. Neidorff.

Centene möchte 2021 in 1.249 Landkreisen und 33 Bundesstaaten aktiv sein, was einer 30-%-Steigerung entsprechen würde. Zudem ist der Konzern finanziell gut aufgestellt.

Krankenversicherungen wie Centene besitzen in den kommenden Jahren weiteres Wachstumspotenzial. Die Aktie ist aktuell nicht zu teuer, aber auch nicht stark unterbewertet.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt UnitedHealth Group.



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