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1000 Euro übrig? Hier sind 3 Aktien für die nächsten 20 Jahre

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1.000 Euro wiegen derzeit so schwer wie nie zuvor. Einerseits ist es sicher besser, 1.000 Euro zu haben, als keine 1.000 Euro zu haben. Andererseits sind spätestens seit der Coronakrise selbst kleine- bis mittelschwer Euro-Beträge eine Last.

Die Inflation verschont niemanden. Auch wenn die offizielle Inflationsrate derzeit nicht allzu viel Grund zur Sorge liefert. Zuletzt sind die Verbraucherpreise in der Eurozone sogar leicht gesunken (Stand: September 2020).

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Doch das flaue Gefühl im Magen bleibt. Gut möglich, dass die Deflation insgesamt stärker wiegt als die billionenschweren Hilfspakete, die im Zuge der Coronakrise geschnürt wurden. Doch verlassen würde ich mich darauf nicht.

Bevor die 1.000 Euro nur noch eine Kaufkraft von 900, 800 oder gar 500 Euro haben, ist das Geld langfristig besser in Aktien aufgehoben. Die Aktien von BioNTech (WKN: A2PSR2), Tesla (WKN: A1CX3T) und JinkoSolar (WKN: A0Q87R) eignen sich in meinen Augen außerordentlich gut für eine Investition, die mindestens für die nächsten 20 Jahre nicht angerührt werden muss.

1.000 Euro für den Kampf gegen den Krebs

In 1.000 Euro hat die BioNTech reichlich Platz. Die Aktie des Mainzer Biotech-Spezialisten ist derzeit für rund 76 Euro zu haben (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 22.10.2020).

Gerne wird BioNtech als Corona-Profiteur bezeichnet. Der Aktienkurs könnte diesen Verdacht erhärten. Auf Sicht von einem Jahr hat sich die BioNtech-Aktie um sagenhafte 338 % verteuert. Doch bereits vor der Coronakrise waren die Mainzer auf einem soliden Wachstumspfad.

Medikamente auf mRNA-Basis sind nicht erst seit Corona ein Thema. Denn auch die Entwicklung von Krebsimmuntherapien kann von dieser Methode profitieren.

Das Coronavirus mag in ein paar Monaten oder Jahren kein Thema mehr sein. Doch der Kampf gegen den Krebs wird uns sicher noch einige Zeit begleiten. BioNTech dürfte daher für die nächsten 20 Jahre gut ausgelastet sein (obwohl natürlich insgeheim zu hoffen ist, dass die eine oder andere Krebstherapie schon weit früher zur Marktreife geführt wird).

Elon Musk hat noch viel zu tun

Wer 1.000 Euro über die nächsten Jahrzehnte bringen will, wird sicher ganz zuletzt an die Tesla-Aktie denken. Die gigantischen Kurssprünge der letzten Zeit lassen die Aktie des E-Auto-Pioniers immer öfter wie ein reines Zockerpapier aussehen.

Doch der Eindruck täuscht. Tesla-Chef Elon Musk nutzt das frische Kapital für den sukzessiven Aufbau der Produktionskapazitäten. Die neue Giga Factory in Berlin soll bereits 2021 hochgefahren werden. Weitere Werke und Innovationen sind sicher bereits in Planung.

Ein Start-up ist Tesla schon lange nicht mehr. Doch der E-Auto-Markt steckt trotzdem noch in den Kinderschuhen.

Elon Musk wird vermutlich noch mindestens 20 Jahre mit seiner Mission beschäftigt sein. Bis zum endgültigen Durchbruch sind 1.000 Euro in seinen Händen sicher besser aufgehoben als in den Fängen der Inflation.

Solar-Boom 2.0

Nicht nur der Automobilsektor befindet sich in einem Transformationsprozess. Auch der Energiemarkt fragmentiert zunehmend.

Der Kurs der JinkoSolar-Aktie deutet an, dass uns ein neuer Solar-Boom bevorstehen könnte. Auf Sicht von einem Jahr ist hier ein Plus von 340 % aufgelaufen.

Offenbar wetten nicht wenige Investoren auf einen Sieg des demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden. Der Herausforderer von Donald Trump plant ein billionenschweres Investitionsprogramm, bei dem Solarkraftwerke ganz oben auf der Wunschliste stehen.

Aber selbst wenn Joe Biden nicht gewinnt, bleibt die Sonnenenergie ein Thema. Die Effizienz und der Ressourcenbedarf von Solarmodulen könnten sich in den nächsten 20 Jahren drastisch zum Vorteil der Branche entwickeln. Kaum auszumalen, was der in China beheimatete Produzent von Solarmodulen in dieser Zeit aus 1.000 Euro machen könnte.

1.000 Euro nutzlos herumliegen lassen? Nein, danke!

Mit 1.000 Euro kann man viele schöne Dinge anstellen. Doch der Tag hat nur 24 Stunden. Ein Zeitraum, in dem man selbst unter optimalen Konsumbedingungen womöglich auch mal 1.000 Euro übrig behält.

Der zunehmend scharfe Verlauf der Coronakrise macht die Sache nicht leichter. Wo und wie soll man überhaupt noch Geld ausgeben?

Doch egal was kommt: 1.000 Euro müssen nicht nutzlos herumliegen. Gefühlt gab es nie mehr langfristige Chancen als heute.

E-Autos, mRNA-Medikamente und Solarkraftwerke sind nur einige Megatrends, die 1.000 Euro gut über die nächsten 20 Jahre bringen können. Solange das hart erarbeitete Geld nicht auf dem Tagesgeldkonto verderben muss, ist alles gut.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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