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4 Prinzipien eines Investors, der Warren Buffett erfolgreich kopiert

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Foto: Getty Images

Wenn wir mit dem Investieren in Aktien beginnen, müssen wir das Rad nicht neu erfinden. Viel intelligenter ist es dagegen, dass Wissen anderer, bereits erfolgreicher Menschen zu nutzen. So können wir uns innerhalb kürzester Zeit das Wissen vieler Jahrzehnte aneignen.

Warren Buffett, Charlie Munger und Peter Lynch sind nur drei Beispiele von sehr erfolgreichen Investoren, deren Methoden wir uns durch intensives Studium aneignen können. Viele der heute aktiven Großanleger, wie Monish Pabrai oder Seth Klarman, haben dies getan.

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Ein Value-Investor, der Warren Buffett ebenfalls erfolgreich kopiert, ist Guy Spier. Er hat unter anderem in Harvard studiert und managt heute seinen Aquamarine Fund. Von seinem Buch „The Education of a Value Investor“ wurden über 500.000 Exemplare verkauft.

Hier sind einige Eckpunkte daraus, die uns bei unseren eigenen Investmentprozessen helfen können.

1) Suche dir einen Mentor

Guy Spier hat sich Warren Buffett zum Vorbild genommen, um seine eigene Investmentkarriere aufzubauen. Er hat viele seiner Prinzipien zu seinen eigenen gemacht. So hat er sich unter anderem bei der Konstruktion seines eigenen Fonds an die Prinzipien von Buffetts ehemaliger Partnership angelehnt.

Der große Vorteil eines Mentors ist, dass wir so innerhalb kürzester Zeit sehr viel lernen und richtig machen. Die Methode funktioniert in vielen Lebensbereichen. Selbst, wenn wir dafür bezahlen müssen, ist das gewonnene Wissen doch oft viel mehr wert.

2) Investiere nie auf Kredit

Wenn wir gierig werden, gehen wir zu hohe Risiken ein, die eines Tages zu großen Verlusten führen. Guy Spier hat dies während der Finanzkrise 2008 am eigenen Leib erfahren. In seinem Fonds sind seine Ersparnisse, die seiner Familie, seiner Bekannten und vieler weiterer Menschen investiert. Er ist fest davon überzeugt, dass ihn das Investieren auf Kredit oder gehebelt in dieser Situation ruiniert hätte.

So konnte er hingegen während des Crashs ruhig bleiben, weil er wusste, dass sich sein Fonds in der Folgezeit wieder erholen würde. Kredite und Hebel sind für eine gute Performance nicht notwendig.

3) Zieh an einen ruhigen Ort

Viele Beobachter sind davon überzeugt, dass Warren Buffetts großer Erfolg darauf zurückzuführen ist, dass er im beschaulichen Omaha und nicht in New York lebt. Guy Spier hat dieses Prinzip in gewisser Weise mit seinem Wohnort nahe Zürich für sich übernommen. Er ist davon überzeugt, dass das ihm dabei hilft, seiner Strategie treu zu bleiben.

Wäre er hingegen ständig vielen anderen Meinungen ausgesetzt, würde er Gefahr laufen, die Methode häufig zu wechseln. „Du musst den Lärm ausschalten“, lautet deshalb sein Rat. Wichtig ist ebenfalls, Informationen aufzunehmen, nicht Meinungen, da sie uns vom eigenständigen Denken abhalten.

4) Sei passiv, nicht aktiv

In jedem Lebensbereich kommen wir in der Regel besser voran, wenn wir sehr aktiv sind. Häufig werden wir so als fleißig anerkannt. An der Börse ist zu viel Aktivität hingegen schädlich, weil wir dann oft sinnlos in Aktien ein- und aussteigen. Dieses Prinzip hat Guy Spier ebenfalls von Warren Buffett übernommen.

Um nicht zu viel zu handeln, könnten wir uns beispielsweise vornehmen, unsere Investments nur einmal im Jahr neu zu bewerten. Diese Methode zwingt uns ebenfalls dazu, wirklich nur die allerbesten Gelegenheiten in unser Depot aufzunehmen. Probiere die Prinzipien aus. Sie funktionieren.

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