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Vergiss Tesla & ATW! Diese Mobility-Aktie ist CO2-neutral und zahlt besser

Ladestationen für Elektroautos / Elektromobilität
Foto: Getty Images

Die Firma ATW (Assembly & Test Europe) aus Neuwied (Rheinland-Pfalz) gehört nun zu Tesla (WKN: A1CX3T). Ein weiterer Schnapper aus der Bundesrepublik, den sich Tesla-Chef Elon Musk nicht entgehen lassen konnte.

Offenbar ist das Supergenie ein Liebhaber deutscher Ingenieurskunst. Nach der Übernahme des Anlagenbauers Grohmann Engineering in 2016 hörte man nichts als Lob.

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Mit ATW reiht sich nun ein Batteriespezialist in das Tesla-Imperium ein. Einer, der zwar Verluste schreibt, aber dennoch etwas von seinem Fach zu verstehen scheint. ATW hat so gut wie alle deutschen Automobilhersteller mit Rang und Namen schon einmal beliefert.

Noch ist der Deal nicht endgültig abgeschlossen. Doch wenn Elon Musk etwas haben will, dann bekommt er es auch meistens. Als die Nachricht durchsickerte, dass Tesla eine Fabrik im brandenburgischen Grünheide errichten will, war das Gelächter groß. Gleich neben dem Berliner Flughafen, der mit satten acht Jahren Verspätung seine Pforten öffnen soll. Doch der erstaunlich flotte Baufortschritt zeigt, dass es geht, wenn Elon Musk es will.

Eines muss man ihm lassen: Elon Musk arbeitet fleißig wie ein Eichhörnchen an der CO2-neutralen Zukunft. Doch ist das Grund genug, die Tesla-Aktie im Depot zu haben?

Batteriezellen sind schließlich nicht der einzige klimafreundliche Weg, um Energie zu speichern. Es gibt auch Alternativen. Eine davon produziert CropEnergies (WKN: A0LAUP).

Voll im Trend

Während sich Wasserstoff und Lithium um die Vorherrschaft in der Mobilität der Zukunft streiten, bleibt Ethanol weitestgehend unter dem Radar. Vielleicht zu Unrecht. Denn ab 2021 könnte der Ethanol-Hype richtig Fahrt aufnehmen.

Erinnert sich noch jemand an die CO2-Steuer? Die soll 2021 in Kraft treten und Super sowie Diesel um mehrere Cent je Liter verteuern.

Pech für die einen – Glück für die anderen. Alternative Kraftstoffe sind von der CO2-Steuer ausgenommen. So auch das Produkt von Europas führendem Ethanolhersteller CropEnergies.

Die zunehmende Nachfrage spürt das Unternehmen bereits in den Bilanzen. Im zweiten Quartal 2020 stieg der Gewinn um über 40 %. Im Hause ATW hatte man zur gleichen Zeit mit Verlusten zu kämpfen.

Der Kauf von ATW dürfte sich nicht so schnell amortisieren

ATW mag gute Batterien bauen. Doch Ethanol ist fürs Erste näher dran am gewohnten Tankstellenerlebnis.

Die Macht der Gewohnheit ist oft stärker, als man denkt. Daher könnte CropEnergies mittelfristig weiter profitieren.

Der Aktienkurs spiegelt das Vertrauen der Marktteilnehmer in stabile Umsätze derzeit gut wider. Auf Sicht von einem Jahr steht der Kurs der CropEnergies-Aktie um satte 112 % im Plus (Stand: 09.10.2020).

Die Dividende ist mit 0,30 Euro pro Aktie ebenfalls wieder da angekommen, wo sie vor dem schweren Kurseinbruch 2017 gewesen ist. Wo bleibt eigentlich die Dividende bei Tesla?

Der lachende Dritte? Vielleicht!

Fundamental im Aufwind, starkes Kurswachstum, mitten drin im Megatrend der erneuerbaren Energien – das sind die Pluspunkte der CropEnergies-Aktie.

Ein echter Dividendenaristokrat ist das gute Stück allerdings noch nicht. Um diesen Status zu erreichen, muss CropEnergies noch viele Jahre zuverlässig zahlen.

Sofern das Geschäft weiter so anzieht, spricht eigentlich nichts dagegen. Doch man darf nicht unterschlagen, dass politische Projekte wie die CO2-Steuer einen großen Einfluss auf die Nachfrage haben. Der Markt wird verzerrt. In diesem Fall zugunsten von CropEnergies.

Rückenwind von der Politik kann ein Geschäftsmodell nach oben ziehen. Es kann ihm aber genauso gut wieder den Stecker ziehen.

Wer sein Portfolio CO2-neutral aufstellen möchte und dafür eine vielversprechende Aktie aus der zweiten Reihe sucht, ist aus meiner Sicht mit der CropEnergies-Aktie bestens bedient. Vielleicht wird Ethanol irgendwann sogar der lachende Dritte, der die Konkurrenten Lithium und Wasserstoff in der praktischen Anwendung weit hinter sich lässt. Möglich ist alles! Selbst mit politischem Rückenwind.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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