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3 ETFs, die ihre Dividende langfristig deutlich gesteigert haben

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Foto: Getty Images

Als Anleger suchen wir häufig nach Aktien, die möglichst wenig Risiken besitzen, denn schließlich wollen wir auf solidem Weg Vermögen aufbauen. Abkürzungen und Versprechen auf schnelle und hohe Gewinne enden dagegen meist mit hohen Verlusten.

Selbst Warren Buffett, der es zwischenzeitlich zum reichsten Mann der Welt geschafft hatte, setzt auf relativ konservative Werte, die meist eine Dividende zahlen. Hohe Schwankungen entstehen immer dann, wenn Unternehmen sehr stark von der Konjunkturentwicklung abhängig oder noch sehr jung sind.

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Länder-ETFs investieren breit gestreut in Aktien und schwanken deshalb meist weniger als Einzelaktien. Jene ETFs, die es dazu noch schaffen, regelmäßig und stetig steigende Ausschüttungen vorzunehmen, entwickeln sich insgesamt meist stabiler und besser.

Hier sind einmal drei Fonds-Beispiele, die sowohl seit Auflage als auch in den vergangenen fünf Jahren ihre Ausschüttung erhöht haben.

1. iShares S&P SmallCap 600 UCITS ETF

Der iShares S&P SmallCap 600 UCITS ETF (WKN: A0Q1YY) wurde bereits im Mai 2008 aufgelegt und hat seitdem über 220 % zugelegt (01.10.2020). Er investiert in 600 amerikanische Unternehmen, deren Marktkapitalisierung zwischen 600 Mio. und 2,4 Mrd. US-Dollar liegt. Im Durchschnitt beträgt sie 1,13 Mrd. US-Dollar.

Meist wachsen sie stärker als sehr große Konzerne, was sich langfristig in der Rendite niederschlägt. Bisher hat der SmallCap 600-ETF den DAX- und den S&P500-Index weit hinter sich gelassen. Selbst der legendäre Fondsmanager Peter Lynch rät langfristig und renditeorientierten Anlegern in kleinere Unternehmen zu investieren.

2008 lagen die Ausschüttungen des ETFs, die halbjährlich erfolgen, bei 0,06 Euro je Anteil. Seitdem sind sie relativ stetig auf zuletzt 0,58 Euro je Anteil gestiegen.

Der Fonds investiert physisch, hat bisher 660 Mio. Euro (01.10.2020) eingesammelt und kostet jährlich 0,40 % vom investierten Kapital.

2. Deka MSCI Japan LC UCITS ETF

Der Deka MSCI Japan LC UCITS ETF (WKN: ETFL10) wurde bereits im Juni 2009 aufgelegt und hat sich seither etwa verdoppelt (01.10.2020). In Summe hat er besser als sein Vergleichsindex Nikkei225 abgeschnitten und sich zudem stabiler entwickelt.

Der Fonds investiert aktuell in die 319 größten und umsatzstärksten japanischen Unternehmen. Dazu gehören beispielsweise Toyota (WKN: 853510), Sony (WKN: 853687) oder SoftBank (WKN: 891624).

Seit 2010 werden kontinuierlich und quartalsweise Erträge ausgeschüttet, die seitdem im Gesamtjahr von 0,06 auf zuletzt 0,17 Euro je Anteil gestiegen sind.

Der Fonds investiert physisch, hat bisher 132 Mio. Euro eingesammelt und kostet jährlich 0,5 % des Anlagebetrages. Er ist über viele deutsche Börsen mit geringer Geld-Briefspanne handelbar.

3. Xtrackers FTSE 250 UCITS ETF

Der Xtrackers FTSE 250 UCITS ETF (WKN: DBX1F2) bildet den britischen FTSE250-Index nach, in dem die 250 größten Unternehmen ab Rang 101 enthalten sind. Die 100 größten Firmen befinden sich hingegen im FTSE100-Index. Im FTSE250-Index befinden sich also eher mittelgroße Firmen.

Seit seiner Auflage im Juni 2007 hat der ETF knapp 50 % zugelegt (01.10.2020) und damit den großen Index FTSE100 weit hinter sich gelassen. Seit 2008 hat er jedes Jahr Ausschüttungen vorgenommen, die seitdem von 0,35 Euro auf zuletzt 0,67 Euro je Anteil gestiegen sind. Nach der Krise 2008 gab es allerdings einen Rückschlag. Erst 2011 erreichten die Dividenden wieder ein neues Hoch.

Auch dieser Fonds investiert physisch, kostet jährlich 0,15 % vom Anlagebetrag und hat bisher 52 Mio. Euro eingesammelt (01.10.2020).

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien oder ETFs. The Motley Fool empfiehlt Softbank.



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