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Rentenretter Aktien gesucht? Hier sind zwei ideale Gesundheitsaktien im Kampf gegen die Vorsorgelücke!

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Foto: Getty Images

Rentenretter-Aktien nötig? Arbeitnehmer, die auf ihre gesetzliche Rente bauen, sehen sich in Zukunft einer möglichen Rentenlücke ausgesetzt. Dieser Sachverhalt ist bereits seit Längerem bekannt und wird auch häufig in den Medien diskutiert.

Eine Möglichkeit, der drohenden Versorgungslücke zu entkommen, sei mit dem Gang in die Offensive genannt. Dieser könnte durch ein erhöhtes Sparen oder Investieren geprägt sein.

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Wer ins Risiko geht, der könnte sehr schnell auf die Anlageklasse Aktie kommen. Hier findet man mit Dividenden-Aktien auch eine Möglichkeit, um ein reguläres Einkommen zu erzielen.

Zwei mögliche Rentenretter-Aktien des Gesundheitssektors, mit denen man eine drohende Rentenlücke stopfen könnte, möchte ich heute mit den Dividenden-Aristokraten Johnson & Johnson (WKN: 853260) sowie Fresenius (WKN: 578560) vorstellen.

Hierbei handelt es sich um Aktien, die durch ein langfristiges Dividendenwachstum überzeugen. Es sind keine Aktien, die man kauft, um schnell reich zu werden.

Um eine Versorgungslücke auszugleichen, ist aber noch mehr erforderlich als der Kauf von zwei defensiven Aktien des Gesundheitssektors. Aber schauen wir uns erst mal diese zwei Kandidaten an.

Mögliche Rentenretter Aktien aus dem Gesundheitssektor

1. Johnson & Johnson Aktie

Bei Johnson & Johnson handelt es sich um einen US-amerikanischen Konzern mit einer Marktkapitalisierung von 385 Mrd. US-Dollar (Stand: 29.09.2020).  

Johnson & Johnson deckt mit seinen einzelnen Segmenten große Bereiche des Gesundheitssektors ab. So werden im Consumer-Health-Segment rezeptfreie Produkte wie Salben, Nahrungsergänzungsmittel oder Seifen verkauft. Der Konzern ist aber auch im Bereich der Medizintechnik tätig sowie mit der Herstellung von pharmazeutischen Produkten beschäftigt. Das Hauptgeschäft bleibt mit einem Umsatzanteil von über 50 % das Pharmageschäft.

Über 58 Jahre hat Johnson & Johnson nun stetig die Dividende erhöht, über 36 Jahre wurde das bereinigte operative Ergebnis gesteigert. Insgesamt konnten Aktionäre in den vergangenen zehn Jahren so eine durchschnittliche Rendite von 11,8 % generieren.

Mit einem Free Cashflow im Jahr 2019 von fast zwanzig Milliarden US-Dollar ist Johnson & Johnson dabei gar nicht mal so teuer. Auch die Dividendenrendite von 2,75 % (Stand: 29.09.2020) ist nicht gering. 

2. Rentenretter Aktie: Fresenius

Die zweite Aktie, mit der man seine Rente ein wenig aufbessern könnte, ist die Aktie von Fresenius. Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Sitz im hessischen Bad Homburg von der Höhe.

Mit einer Marktkapitalisierung von 21,6 Mrd. Euro (Stand: 29.09.2020) gehört der DAX-Konzern gleichzeitig zu den größten Aktiengesellschaften in Deutschland. Gemessen am Konzernergebnis vor Sondereinflüssen aus dem Geschäftsjahr 2019 von 1,9 Mrd. Euro errechnet sich ein Ergebnismultiplikator von 11,4. 

Auch unter Aktionären genießt Fresenius einen guten Ruf als Dividendenwachstumswert. So wurde die letzte Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2019 um 5 % auf 0,84 Euro erhöht – es war die 27. Dividendenerhöhung in Folge. Gemessen am aktuellen Aktienkurs von 38,50 Euro (Stand: 29.09.2020) entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 2,2 %.

Trotz leichter Belastungen aus der Coronakrise im ersten Halbjahr 2020 konnte der Umsatz um 5 % auf 18,1 Mrd. Euro gesteigert werden. Das Konzernergebnis vor Sondereinflüssen sank um 6 % auf 875 Mio. Euro. Zusammengefasst kommt Fresenius damit eigentlich nahezu konstant durch die Krise.

Auch wenn Fresenius nicht wirklich durch ein starkes Wachstum auffällt und durch eine hohe Verschuldung gezeichnet ist, so befindet sich das Unternehmen in einem ähnlich attraktiven Markt wie Johnson & Johnson. 

Die Unternehmensaktivitäten sind in den vier Geschäftsfeldern Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios sowie Fresenius VAMED zusammengefasst und decken viele Bereiche des Gesundheitssektors ab. 

Besonders gut entwickelte sich im ersten Halbjahr 2020 das auf Nierenerkrankungen spezialisierte Segment Fresenius Medical Care. Um 7 % konnten hier die Umsatzerlöse gesteigert werden, das Segment-EBIT stieg sogar um 14 % auf 1,2 Mrd. Euro.

Für das Gesamtjahr 2020 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes von 4 bis 7 %. Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt um 1 bis 5 % zulegen.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Fresenius und Johnson & Johnson. The Motley Fool empfiehlt Fresenius und Johnson & Johnson.



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