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Dividendenaristokrat Pepsico: Jetzt mit 3,06 % Dividendenrendite ein Kauf?

Dividendenaristokraten können für Foolishe Investoren stets eine attraktive Option sein. Die regelmäßigen Ausschüttungen sind zuverlässig, das Geschäftsmodell häufig defensiv. Und auch ansonsten können die Anteilsscheine defensive Dividendenklasse in ein Portfolio bringen.

Die Anteilsscheine von PepsiCo (WKN: 851995) erfüllen jedenfalls viele dieser Kriterien. Aber ist die Aktie jetzt ein Kauf? Genau das wollen wir im Folgenden etwas näher beantworten, indem wir einen Blick auf die fundamentale Bewertung, die aktuellen Zahlen und das Geschäftsmodell riskieren. Sowie natürlich auch auf die Dividende.

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PepsiCo: Dividende, Bewertung & Co.

Eines vorweg: Die Aktie von PepsiCo zahlt derzeit eine Quartalsdividende von 1,0225 US-Dollar an die Investoren aus. Oder auf das Gesamtjahr gerechnet 4,09 US-Dollar. Bei einem derzeitigen Aktienkurs von 133,57 US-Dollar (25.09.2020, maßgeblich für alle Kurse und Bewertungen) entspricht das einer Dividendenrendite von 3,06 %. Ziemlich attraktiv. Vor allem mit Blick auf die Historie.

PepsiCo erhöht seit 48 Jahren in Folge jedes Jahr die ausgeschüttete Dividendensumme je Aktie. Das heißt, dass die Anteilsscheine inzwischen ein Dividendenaristokrat sind. In zwei Jahren darf sich die Aktie sogar Dividendenkönig nennen, wodurch die Anteilsscheine zu einem noch exklusiveren Kreis aufschließen würden. Historische Beständigkeit wird hier jedenfalls gleichsam großgeschrieben.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2019 kam PepsiCo jedenfalls auf einen Gewinn je Aktie von 5,23 US-Dollar. Das Ausschüttungsverhältnis beläuft sich auf 78 %, was grundsätzlich sehr nachhaltig erscheint. Allerdings auch zeigt, dass PepsiCo einen Großteil des Gewinns für die Dividende verwendet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis beläuft sich jedenfalls auf 25,5, was grundsätzlich eine gewisse Premium-Bewertung verdeutlicht. Günstig sind die Anteilsscheine jedenfalls nicht.

Im Moment macht PepsiCo, wie einige Konkurrenten, eine leicht schwierige Zeit durch. Auch hier leidet das Geschäft mit den Unternehmenskunden, was zu einem durchwachsenen zweiten Quartal geführt hat. Die Umsätze brachen im zweiten Quartal um 1,8 % ein, das Ergebnis um 18 % im Jahresvergleich. Aber immerhin: Trotz COVID-19 und des Einflusses auf den operativen Alltag bleibt die Dividende mit einem Ergebnis je Aktie von 1,18 US-Dollar für das zweite Quartal gedeckt.

Besonders defensive Klasse …?

PepsiCo besitzt dabei möglicherweise einen Vorteil, den Konkurrent Coca-Cola nicht besitzt: ein zweites, starkes Standbein im Lebensmittelgeschäft. Sowie einen insgesamt diversifizierteren Ansatz, was Produkte und Marken angeht. Aber wenden wir uns jetzt zunächst dem erster Aspekt zu.

Wie wir mit Blick auf die letzten Zahlen (auch vor COVID-19) feststellen können, rührt die Hälfte des Umsatzes aus dem Snackgeschäft. Der Erfolg hängt daher auch von den Getränken ab, allerdings nicht so stark vom Unternehmens- und Restaurantgeschäft. Das hat jetzt zu keinem allzu starken Ergebnis- und Umsatzeinbruch geführt.

Zudem besitzt PepsiCo 22 starke Marken, die es auf einen jährlichen Umsatz von über einer Milliarde US-Dollar bringen. Neben PepsiCo, Mountain Dew und weiteren Getränkemarken (7Up oder Mirinda, beispielsweise) gehören auch Snack-Marken wie Lays, Doritos oder Fritos dazu. Das operative Geschäft scheint daher auf einem stabileren, breiteren Fundament zu stehen.

PepsiCo: Jetzt ein Kauf?

Die Aktie von PepsiCo ist ein weiterhin zuverlässiger Dividendenzahler. Die derzeitige Ausschüttungsrendite ist mit 3,06 % vergleichsweise hoch. Für Foolishe Dividendenjäger auf der Suche nach attraktiven, stabilen Dividendenaktien könnte das interessant sein.

Die sonstige fundamentale Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 25 ist jedoch vergleichsweise teuer. Foolishe Investoren sollten daher besser die Aussichten nach weiterem Wachstum absuchen. Sollte ein moderates Wachstum möglich sein, könnte die Aktie mittel- bis langfristig noch steigen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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