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Angst vor zweiter Welle: Folgt ein Börsencrash?

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Foto: Getty Images

Die Angst vor einer zweiten Welle und einem möglichen (zweiten) Börsencrash im Zuge von Corona ist definitiv vorhanden. Am 21. September ist der DAX mit über 4 % minus aus dem Handel gegangen. Sein amerikanischer Kollege, der Dow Jones, notiert zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels bei etwas unter 3 % minus. Der Aktienmarkt ist innerhalb dieser COVID-19-Pandemie sehr volatil, das ist nichts Neues. Dennoch sind das gröbere Abwärtsbewegungen, die smarte Anleger im Auge behalten sollten.

Wenn man eine langfristige Anlagestrategie verfolgt, stört einen Foolishen Anleger ein kurzzeitiges Minus im eigenen Depot eher weniger. Vor allem, wenn es dafür keine fundamentale Ursache gibt. Kurzfristige Abwärtsbewegungen können allerdings für langfristig orientierte Anleger dennoch sehr interessant sein. Denn bei starken Rückgängen an der Börse, die von Emotionen (wie Angst) verursacht werden, kann man als langfristig orientierter Anleger mit Discount bei seinen Watchlist-Aktien zuschlagen.

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Ob und wann es zu einem ähnlichen Szenario wie im März dieses Jahres kommen könnte, ist gänzlich ungewiss. Allerdings scheint sich auf dem Börsenparkett so manche Angst über eine zweite Welle zu schüren. Ein paar handfeste Indizien gibt es dafür tatsächlich.

Kommt die zweite Welle in den USA?

Ein handfestes Indiz kommt dabei aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten: den USA. Wie man aus den hiesigen Medien auch oft erfahren hat, haben die Vereinigten Staaten es nie wirklich geschafft, ihre Infektionszahlen richtig in den Griff zu bekommen. Gegen Mitte des Jahres sind die Infektionszahlen wieder gesunken, allerdings steigen diese gegenwärtig wieder an, wie aktuelle Statistiken belegen. Dabei nähert sich die Gesamtsumme der Infektionen der 7-Millionen-Marke an, womit die USA an erster Stelle steht, was Infektionen angeht.

Befürchtungen vor einer zweiten Welle oder gar einem zweiten Lockdown sind der ideale Nährstoff für Volatilität am Börsenparkett. Gut möglich, dass sich diese Ängste verstärken und sukzessive zu einem erneuten Börsencrash führen könnten. Nicht zu vergessen ist auch die sich nähernde US-Präsidentschaftswahl. Je nach Verlauf und Ausgang birgt dieses Ereignis auch das Potenzial, die Kurse kurzfristig in die eine oder andere Richtung zu lenken.

Deutschland auch mit mehr Corona-Fällen

Auch hierzulande steigen die Fallzahlen tendenziell an. Mittlerweile verzeichnen wir ähnlich viele Infektionen pro Tag wie Anfang bis Mitte März dieses Jahres. Selbstverständlich muss man dabei auch bedenken, dass gegenwärtig weitaus mehr getestet wird als zu Beginn der Pandemie. Schon allein diese Tatsache lässt die Infektionszahlen höher wirken.

Darüber hinaus scheint es, als ob die Mortalitätsrate sich im Wesentlichen verringert hätte. Zumindest eine logische Konsequenz, wenn man davon ausgeht, dass Viren üblicherweise nicht möchten, dass ihr Wirt stirbt. Auch scheinen die Krankheitsverläufe weniger schlimm zu sein als zu Beginn der Pandemie. Das sind allerdings lediglich meine persönlichen subjektiven Eindrücke aus eigenen Erfahrungen und der medialen Berichterstattung.

Indes verschärft die Stadt München ihre Corona-Regeln deutlich, um eine zweite Welle nach Möglichkeit zu vermeiden. An privaten Feiern dürfen weniger Menschen teilnehmen, teilweise gilt an öffentlichen Plätzen wieder eine Maskenpflicht. Auch bei den Einschränkungen in Bezug auf die Gastronomie scheint das Bundesland Bayern zumindest in der Landeshauptstadt die Zügel wieder anzuziehen. Alles Anzeichen für einen möglichen Börsencrash?

Cash für Börsencrash: Halte etwas Pulver trocken

Steigende Infektionszahlen, weitere Corona-Beschränkungen und die mediale Berichterstattung können durchaus dafür sorgen, dass die Menschen wieder etwas ängstlicher werden. Eine zweite Welle und ein weiterer Lockdown könnten fatal für unsere Wirtschaft sein. Verständlich, dass dabei die Angst vor einem Börsencrash weiter steigt.

Unabhängig davon, ob eine zweite Welle samt Börsencrash nun kommt oder nicht, sollte man als langfristig orientierter Anleger bereit sein für den Ernstfall. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, etwas Pulver trocken zu halten, um bei einem Aktiencrash Cash bereit zu haben, um bei Tiefstkursen einzusteigen.

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