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Ein Buch über den Investor Warren Buffett liegt aus
Foto: The Motley Fool

Langfristiger Vermögensaufbau gelingt am besten mit soliden Unternehmen, die ihre Erträge möglichst stetig steigern und über eine gute Marktstellung verfügen. Aktien dieser Firmen verlieren zwar auch in schwachen Börsenphasen, kommen jedoch in den meisten Fällen wieder sehr viel stärker aus ihnen hervor.

Warren Buffett wird oft für seine relativ langweiligen Investments belächelt, aber genau sie haben ihn zu einem der reichsten Menschen der Welt gemacht. Zuletzt hat er mit Itochu (WKN: 855471) und weiteren japanischen Unternehmen wieder in sehr solide, dafür aber nicht zu teure Aktien investiert.

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Ein Wert, der aktuell ebenfalls wieder günstiger geworden ist und über eine solides Geschäft verfügt, ist die Demant (WKN: A2AKB9)-Aktie. Wenn du den Namen zum ersten Mal hörst, kannst du jetzt mehr über das Unternehmen erfahren.

Demants Geschäftsmodell

Der Konzern aus dem dänischen Smørum wurde bereits 1904 gegründet und ist heute ein führender Hörgeräte-, Hörimplantate- und Diagnoseinstrumente-Hersteller. Er ist in mehr als 30 Ländern ansässig und über Distributoren in mehr als 130 Ländern der Welt vertreten. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 15.000 Mitarbeiter und besitzt eine Marktkapitalisierung von über 6,1 Mrd. Euro (03.09.2020).

Wie groß der Hörgerätemarkt ist, ist daran erkennbar, dass jeder zehnte Mensch über 50 Jahren mit einer Hörschwäche lebt. Der Sektor wächst jedes Jahr um 4 bis 6 %. Bei diesem Geschäftsmodell ist also leicht vorstellbar, dass die Geräte auch noch in zehn oder zwanzig Jahren benötigt werden und der Bedarf sogar weiter steigt.

Breite Aufstellung und vorteilhafte Aktionärsstruktur

Zu den bekannten Marken gehören Oticon, Bernafon, Sonic, Audika, Oticon Medical, MAICO, Interacoustics, Amplivox, Grason-Stadler, MedRx, Sennheiser Communications und EPOS. Demant ist weltweit breit aufgestellt, wobei über 41 % des Umsatzes in Nordamerika, über 40 % in Europa und fast 14 % in Asien-Pazifik erzielt werden. 5 % stammen aus übrigen Regionen.

Interessant ist ebenfalls Demants Aktionärsstruktur. Über 58 % der Aktien werden von der William Demant Foundation gehalten, die 1957 von William Demant gegründet wurde, als sich dieser aus dem Management zurückzog. Ein weiterer großer Aktionär ist ein kanadischer Pensionsfonds, der über 8 % der Anteile hält. Demant ist also bis heute eine Art Familienunternehmen.

Die Geschäftszahlen

Nun kennst du also das Unternehmen, aber wie sieht es mit den Zahlen aus?

Demant entwickelt sich sehr stetig. Im Zeitraum 2010 bis 2019 verbesserte sich der Umsatz jedes Jahr von ursprünglich 6.892 auf zuletzt 14.946 Mio. Dänische Kronen. Ähnlich gleichmäßig verbesserte sich der Gewinn von 988 auf 1.462 Mio. Dänische Kronen.

Warren Buffett wäre sicherlich von der Nettogewinnmarge sowie den Eigen- und Gesamtkapitalrenditen begeistert. Sie lagen bis auf eine Ausnahme immer im zweistelligen Bereich. Die Eigenkapitalquote betrug Ende Juni 2020 etwa 33,7 %.

Im ersten Halbjahr 2020 sank Demants Umsatz um 18 %, was an den vielen Geschäftsschließungen lag. Mittlerweile kann das Unternehmen aber wieder eine anziehende Nachfrage beobachten. Mit einer weiteren Beruhigung der Lage sollte sich diese Entwicklung 2021 weiter so fortsetzen.

Die Aktie ist günstiger geworden

Die vorübergehend schlechte Ergebnisentwicklung hat aber auch einen positiven Effekt. So ist die Aktie vom Hoch in 2018 bereits über 39 % gefallen (03.09.2020). Investoren sollten sich nicht an den hohen Kurs-Gewinn- oder Kurs-Buchwert-Verhältnissen stören. Sie fallen aufgrund der guten Marktstellung immer überdurchschnittlich hoch aus.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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