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Erst Boom, dann Crash: Mach es wie Warren Buffett und werde Millionär!

Erst kommt der Boom und dann folgt der Crash. So kennt man es an der Börse nur zu gut. Und von den Crashs hatten wir in den vergangenen Jahrhunderten sehr viele sehen können – und glücklicherweise auch davon lernen.

Jeder Crash ist ein reinigender Prozess

Was für viele schmerzhaft sein mag, ist nur ein gewöhnlicher Reinigungsprozess einer Übertreibung. Genau eine solche tritt ein, wenn Aktien mit einer unglaublich hohen Bewertung gehandelt werden. Häufig wird das Wachstum als entsprechende Rechtfertigung herangezogen.

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Auch heute könnten wir uns wieder in einer Phase der Übertreibung befinden, in der einige Aktien, besonders aus dem Technologiebereich, mit Umsatzmultiplikatoren zwischen 10 und 100 oder noch mehr gehandelt werden.

Investoren zahlen diesen Preis in der Hoffnung, dass man mit seinem Investment die nächste Amazon (WKN: 906866) oder Shopify (WKN: A14TJP) in seinem Portfolio hat.

Genau diese Spekulation ist bereits während der Technologieblase bis zum Jahr 2000 nicht wirklich aufgegangen. Zwar konnten sich einige der Aktien, die damals erst hoch gekauft und dann ausverkauft wurden, wieder erholen, das war aber nicht die Regel.

Nicht jede Aktie erholt sich nach einem Crash

Weniger Glück hatte man allerdings mit Cisco, denn die Aktie wird heute noch deutlich unter ihren Höchstständen aus dem Jahr 2000 gehandelt. Dies zeigt, dass man differenzierter beim Investieren vorgehen sollte.

Ein Investor, der gezeigt hat, dass man trotz zahlreicher Krisen über sehr lange Zeiträume eine gute Performance generieren kann, ist Warren Buffett. Der Value Investor hat über die letzten Jahrzehnte deutlich an Popularität gewonnen und genießt heute einen Guru-Status als Value-Investor.

Warren Buffett hat schon viele Crashs erlebt

Die Investmentholding Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) verfügt heute über eine Marktkapitalisierung von über 495 Mrd. US-Dollar (Stand: 06.08.2020). Mit einem Aktienkurs von zuletzt 307.454 US-Dollar (Stand: 06.08.2020) gehört sie heute zu den teuersten Aktien der Welt.

Trotz seiner atemberaubenden Performance wurde der Value-Investor in der jüngsten Vergangenheit häufig kritisiert. Er und sein Investment-Team haben den technologischen Wandel nicht wirklich mit Beteiligungen abgedeckt und auch in der letzten Aktienkorrektur wurden viel zu wenig neue Investments getätigt, so der Vorwurf.

Einzig mit Apple (WKN: 865985) hält Berkshire Hathaway eine große Beteiligung an einem Technologiekonzern. Mittlerweile ist diese aufgrund starker Kursanstiege sogar mit Abstand die größte Position im Investment-Portfolio der Beteiligungsgesellschaft.

Welche Aktien Warren Buffett nach dem Crash 2020 gekauft hat

Trotz des Booms der Technologiewerte bleiben Warren Buffett und sein Team ruhig und investieren lieber in Bereiche, die andere aktuell eher meiden. So übernahm Berkshire Hathaway zuletzt das Erdgas-Geschäft von dem Energieversorger in Dominion Energy im Wert von 9,7 Mrd. US-Dollar. Auch kaufte er weitere 17 Mio. Aktien des Ölförderers Occidental Petroleum (WKN: 851921).

Weiter scheint er eher an Finanzwerten interessiert zu sein, denn die letzte Transaktion wurde mit einem Investment in die Bank of America besiegelt. Die Bank of America, in die er zuletzt über zwei Milliarden US-Dollar steckte, ist schon seit Längerem ein fester Bestandteil der Top-Positionen im Warren-Buffett-Portfolio und wurde damit nochmals signifikant erhöht.

Auch wurde bekannt, dass Warren Buffett zuletzt über fünf Milliarden US-Dollar in den Rückkauf eigener Aktien gesteckt haben könnte. 

Insgesamt handelt es sich jedoch um eher kleinere Beträge für den Großinvestor, der auf über 130 Mrd. US-Dollar Cash sitzt. Sie könnten jedoch einen Hinweis darauf geben, was der Guru aktuell für günstig hält.

Zusammengefasst könnten es Werte aus dem Energie- und Finanzsektor sein. Erstere leiden aktuell unter dem Ölpreisverfall sowie einer schwachen Ölnachfrage. Langfristig könnten sie jedoch bei einer Erholung des Ölmarktes Aufholpotenzial haben.

Ähnliches gilt auch für die Finanzwerte, die mit dem Börsencrash in den Keller gerutscht sind. Interessant ist aber der Kauf eigener Aktien.

Scheinbar hält Warren Buffett die eigene Gesellschaft für eine günstige Investmentgelegenheit. Der starke Zuwachs der Apple-Beteiligung im letzten Quartal könnte diese Ansicht vielleicht noch mal stärken.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Apple, Berkshire Hathaway und Occidental Petroleum. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple, Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Shopify und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon, Short September 2020 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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