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Knackt die Tesla-Aktie bald die 2.000-Dollar-Marke?

Tesla Model 3
Foto: Tesla

Wenn man denkt, dass der Hype um die Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) nicht noch größer werden könnte, hat Alexander Potter sein 12-Monats-Kursziel für die Aktie mehr als verdoppelt. Potter ist Analyst bei Piper Sandler.

Potters Optimismus folgt auf einen unglaublichen Kursanstieg von 500 % in den letzten 12 Monaten und einen Anstieg von 60 % allein in den letzten 30 Tagen. Können die Aktien im nächsten Jahr da wirklich noch weiter steigen?

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Werfen wir mal einen genaueren Blick auf die optimistische Sicht dieses Analysten auf die Tesla-Aktie – und was Investoren daraus machen sollten.

Der Weg rauf auf 2.322 USD

Potters neues 12-Monats-Kursziel liegt bei 2.322 USD. Dies liegt über einem früheren Ziel von 939 USD und bedeutet eine enorme Steigerung gegenüber dem aktuellen Aktienkurs des Unternehmens von 1.500 USD. Zur Einordnung: Vor nur zwölf Monaten stand die Aktie bei etwa 250 USD.

Der Analyst rechtfertigt diese Aussichten für die Tesla-Aktie mit einer optimistischen Einschätzung des Potenzials des Unternehmens im Softwarebereich. Potter behauptet, dass der Autohersteller in der Lage sein wird, den Preis für die Fahrerassistenz-Software in seinen Fahrzeugen von derzeit 9.000 USD auf 40.000 USD zu erhöhen. Eine Abo-Version der Software könnte sogar noch mehr kosten. Dies würde letztlich zu einem margenstarken Software-Geschäft führen, das schließlich eine Bruttogewinnspanne von 90 % erzielen könnte.

Der Erfolg im Bereich Software könnte Tesla auch in die Lage versetzen, seine Fahrzeuge zu Preisen unter den Herstellungskosten zu verkaufen, sagt Potter.

Tesla-CEO Elon Musk hat gesagt, dass der Preis für seine Fahrzeugsoftware im Laufe der Zeit steigen werde. Und zwar so sehr, dass seine Fahrzeuge zu wertsteigernden Assets werden könnten. Potter scheint in dieser Angelegenheit genauso optimistisch zu sein wie der Tesla-CEO.

Das große Risiko

Das größte Risiko besteht dabei natürlich darin, ob Tesla sein Versprechen einhalten kann, seine Fahrzeuge mit einem Over-the-Air-Software-Update auszustatten. Dann würde das autonome Fahren an den Start gehen.

Tesla will irgendwann einen autonomen Taxidienst einführen. Der besteht aus Kundenfahrzeugen, die in der Flotte eingesetzt werden können, wenn die Kunden sie nicht benutzen. Tesla würde seinerseits die Einnahmen mit diesen Kunden teilen. Dies ist letztlich der Grund, warum die Fahrerassistenz-Software in 20 Jahren einen Preis von 40.000 USD erzielen könnte.

Aber hier ist der Haken: Es gibt keine Gewissheit, dass dies auch gelingt. Das Unternehmen warnt auf seiner Website sogar davor, dass alles „von einer Zuverlässigkeit abhängt, die weit über der menschlicher Fahrer liegt“, und dass dafür Milliarden von Kilometern analysiert werden müssen. Außerdem sind behördliche Zulassungen nötig.

Kurz gesagt: Auch wenn Teslas Fahrerassistenz-Technologie beeindruckende Fortschritte gemacht hat, ist man noch weit von einer Flotte autonomer Taxis entfernt. Dieses Risiko sollten Anleger auf dem Schirm haben.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla. Daniel Sparks besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 15.7.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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