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Synairgen-Aktie mit Durchbruch in der COVID-19-Behandlung

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images

Aktuell scheint die Verbreitung des Coronavirus erst richtig Fahrt aufzunehmen. Viele Menschen gehen jedoch davon aus, dass nach der Wirtschaftsöffnung alles wieder wie vorher ist. Die Realität spricht eine andere Sprache. Bis heute haben sich laut World-Health-Organisation 14.043.176 infiziert, von denen 597.583 gestorben sind (20.07.2020). Dabei müssten wir wahrscheinlich gar nicht mehr so lange durchhalten, bis die Forschung gute Impfstoffe und Mittel auf den Markt bringt.

Viele Firmen wie AstraZeneca (WKN: 886455), BioNTech (WKN: A2PSR2) oder Moderna (WKN: A2N9D9) konnten in ersten klinischen Studien schon gute Ergebnisse erzielen. Zudem wurde mit Dexamethason bereits ein Entzündungshemmer entdeckt, der in einer Studie die Sterblichkeit um ein Drittel reduzierte.

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Synairgen meldet sehr gute Studienergebnisse

Heute (20.07.2020) kommt mit der britischen Synairgen (WKN: A0DK7J) ein weiteres Unternehmen hinzu, dass ein wirksames Mittel zur Minderung der schlimmsten Krankheitsfolgen gefunden hat. Das Unternehmen ging aus einer Forschungsabteilung der Universität Southampton hervor und entwickelt Medikamente gegen Atemwegserkrankungen.

Nun konnte es nach einer Studie mit seinem Kandidaten SNG001 mitteilen, dass er das Risiko eines schweren COVID-19-Krankheitsverlaufs im Vergleich zur Placebo-Gruppe um 79 % reduziert. Mit SNG001 behandelte Patienten besaßen eine zweimal so hohe Wahrscheinlichkeit, sich von der Krankheit zu erholen. Bei dem Mittel handelt es sich um eine inhalierbares Beta-Interferon.

Sollten die Ergebnisse tatsächlich der Realität entsprechen, wäre dies ein Durchbruch in der Krankheitsbehandlung. Die Synairgen-Aktie ist daraufhin sofort um über 400 % gestiegen (20.07.2020).

Dies sagen die Vorstände

„Wir alle sind erfreut über die heute bekannt gegebenen Studienergebnisse, die zeigen, dass SNG001 die Anzahl der COVID-19-Krankenhauspatienten, die von ‚sauerstoffbedürftig‘ zu ‚beatmungspflichtig‘ wechseln konnten, stark reduziert. Sie zeigten auch, dass Patienten, die SNG001 erhielten, mit mindestens doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit so weit genesen, dass ihre alltäglichen Aktivitäten nicht durch eine SARS-CoV-2-Infektion beeinträchtigt wurden.

Darüber hinaus hat SNG001 die Atemnot, eines der Hauptsymptome von schwerem COVID-19, signifikant reduziert. Diese Bewertung von SNG001 bei COVID-19-Patienten könnte einen wichtigen Durchbruch in der Behandlung von hospitalisierten COVID-19-Patienten bedeuten. Unsere Bemühungen konzentrieren sich nun auf die Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden und anderen Schlüsselgruppen, um diese potenzielle COVID-19-Behandlung so schnell wie möglich voranzubringen“, so Synairgens Vorstandsvorsitzender Richard Marsden.

„In Anerkennung der Tatsache, dass SARS-CoV-2 sich bekanntermaßen so entwickelt hat, dass es der anfänglichen antiviralen Reaktion der Lunge ausweicht, stellt unsere Inhalationsbehandlung mit hohen lokalen Konzentrationen von Interferon beta, einem natürlich vorkommenden antiviralen Protein, die Fähigkeit der Lunge zur Neutralisierung des Virus oder einer Mutation des Virus oder einer Koinfektion mit einem anderen Atemwegsvirus wie Influenza oder RSV, wie sie im Winter bei einem Wiederauftreten von COVID-19 auftreten könnte, wieder her“, so Synairgens Mitbegründer und Professor für Immunpharmakologie der Universität Southampton Stephen Holgate.

Rahmendaten zur Studie

Die Untersuchung wurde vom 30. März bis 27. Mai 2020 mit 101 britischen Patienten aus neun verschiedenen Krankenhäusern durchgeführt. Sie hatten ein Durchschnittsalter von 56,5 beziehungsweise 57,8 Jahre (Placebogruppe) und zeigten schon durchschnittlich 9,8 Tage Krankheitssymptome.

In der Placebogruppe starben drei Patienten (6 %), während in der mit SNG001 behandelten Gruppe alle Menschen überlebten. Die mittlere Zeit bis zur Krankenhausentlassung betrug mit SNG001 sechs Tage und in der Placebo-Gruppe neun Tage.

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Christof Welzel besitzt Moderna-Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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