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3 etwas andere Fragen, die dir zeigen, ob eine Dividendenaktie wirklich gut ist!

500 Euro in eine Aktie
Foto: Getty Images

Das Analysieren einer Dividendenaktie ist in gewisser Weise eine Kunst für sich. Es gilt, das Unternehmen und die Aktie auf Chancen und Risiken zu bewerten, wobei der unternehmensorientierte Ansatz ein Fokus bleiben sollte. Die Dividende, die Ausschüttungshistorie und solche Nebensächlichkeiten sind hingegen schmückendes Beiwerk. Beziehungsweise ein letzter, finaler Filter.

Es kann manchmal ratsam sein, kritisch zu hinterfragen, ob eine Dividendenaktie wirklich gut ist. Oder ob man bloß auf eine potenzielle Dividendenfalle mit hoher Ausschüttungsrendite hereinfällt. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf drei mögliche Fragen, die dir dabei behilflich sein können.

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1. Frage: Wird dir die Dividendenaktie deinen Einsatz zahlen?

Eine erste Frage, die bei Chance und Risiko ansetzt, ist die folgende: Wird dir deine Wunsch-Dividendenaktie deinen Einsatz zurückzahlen? Ein Blickwinkel, der wichtig werden kann, wenn es um Aktien mit hoher Ausschüttungsrendite geht. Durch diese Frage beschäftigt man sich letztlich besonders mit den Chancen, den Risiken und womöglich auch dem Geschäftsmodell. Ansonsten wird man nur schwerlich eine Antwort erhalten.

Der Fokus schwenkt unweigerlich von einer initialen, hohen Dividendenrendite hin zur Konstanz und zu einem potenziellen Wachstum. Sowie dahin, ob die Aktie auch nach Jahren, vielleicht sogar nach Jahrzehnten noch immer solide liefern kann. Ausschüttungsverhältnis und Geschäftsmodell sollten zwangsläufig dabei berücksichtigt werden.

Es wird außerdem auch beantwortet, ob man die Chance auf eine echte Rendite oder sogar wahrscheinlicher das Risiko von Verlusten eingehen wird. Wie gesagt: Das Investieren in Dividendenaktien ist mehr als das bloße Einsammeln günstiger Ausschütter. Sollte die Ausschüttung gekürzt werden, kann man Investitionen sogar mit Verlusten beenden. Auch hier leistet diese Frage entsprechend Abhilfe.

2. Frage: Wo wird sich die Dividende hinbewegen?

Eine zweite Frage, die ebenfalls für das zukünftige Potenzial und die Gesamtrendite wichtig werden kann, ist die nach der Zukunft. Es gilt herauszufinden, wie sich eine Dividende idealerweise positiv entwickeln wird. Beziehungsweise wie Wachstumsmöglichkeiten aussehen. Oder zumindest Konstanz.

Gleichzeitig rückt auch bei diesem Blickwinkel zwangsläufig das Geschäftsmodell in den Vordergrund. Nicht bloß Stabilität sollte auf einem operativen und strategischen Trend basieren. Nein, idealerweise auch ein Dividendenwachstum, das vom operativen Erfolg begleitet wird.

Die Frage, wo sich eine Dividende hinbewegt, ist daher ebenfalls vielschichtig. Sie umfasst die Historie, das Wachstum der Vergangenheit und womöglich auch das Ausschüttungsverhältnis. Allerdings, und das ist sehr wichtig, eben auch das Geschäftsmodell und das Unternehmen selbst.

3. Frage: Was sind Alternativen?

Zu guter Letzt sollte man sich außerdem auch nicht auf einen Ausschütter fixieren. Nein, sondern stets auch Alternativen bedenken. Gerade Einkommensinvestoren kennen häufig bloß eine Aktie, weil die Dividende so legendär wirkt. Und vergessen dabei so manches Mal die Alternativen, die zwar keine Dividende zahlen, dafür als Unternehmen jedoch womöglich attraktiver sind. Oder von der Aktie her.

Noch mal: Das Investieren in Dividendenaktien ist ebenfalls ein unternehmensorientierter Ansatz. Die Dividende ist im Endeffekt das Zubrot, wenn man bei einer Aktie ein solides, langfristiges Potenzial sieht. Auch wenn der Ansatz womöglich vorsieht, dass man bloß auf passive Einkünfte abzielt.

Dennoch sollte man nicht vergessen, das große Ganze zu sehen: Die Gesamtrendite und der unternehmensorientierte Ansatz sollten immer Vorrang haben. Entsprechend sollte man nicht blind für alles links und rechts der Dividendenaktien werden.

Stelle diese Fragen für bessere Renditen!

Die hier thematisierten Fragen mögen daher drei etwas andere Fragen sein. Allerdings können sie beantworten, ob eine Dividendenaktie wirklich gut ist. Oder nicht. Oder ob es bessere Alternativen gibt. Womöglich solltest du sie daher auch in dein Repertoire aufnehmen, um sicherzustellen, dass du langfristig die besten Entscheidungen triffst.

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