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4 wichtige Coronaimpfstoff-News von der Translate Bio-Aktie, Sanofi-Aktie und AstraZeneca-Aktie

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images
  • Sanofi und GlaxoSmithKline erwarten frühere Impfstofffertigstellung.
  • Sanofi baut Zusammenarbeit mit Translate Bio aus.
  • AstraZeneca erweitert seine Produktionskapazitäten.
  • Reiche Länder erhalten zuerst einen Impfstoff.

Derzeit entwickelt fast jede forschende Pharmafirma einen Impfstoff gegen COVID-19. Die WHO zählt 142 Projekte, von denen jedoch erst 13 die klinische Erprobungsphase erreicht haben. Relativ weit fortgeschritten sind bereits die Forscher der Oxford Universität in Zusammenarbeit mit AstraZeneca (WKN: 886455) und die deutsche BioNTech (WKN: A2PSR2).

Sanofi und GlaxoSmithKline erwarten frühere Impfstofffertigstellung

Aber auch Sanofi (WKN: 920657) und GlaxoSmithKline (WKN: 940561) sind auf Impfstoffsuche und haben zuletzt ihr zeitliches Impfstoff-Entwicklungsziel von der zweiten auf die erste Jahreshälfte 2021 vorgezogen.

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Beide Konzerne besitzen den Vorteil, sofort sehr große Mengen produzieren zu können. Sie betonen, sehr gründlich zu arbeiten, dafür aber nicht die schnellsten unter den Impfstoffentwicklern zu sein. Deshalb könnte allerdings ihr Kandidat wirksamer sein als andere.

Sanofi baut Zusammenarbeit mit Translate Bio aus

Darüber hinaus arbeitet Sanofi mit Translate Bio (WKN: A2JPE8) an einem zweiten Impfstoff. Der Großkonzern hat angekündigt, seine Zusammenarbeit mit Translate Bio im Bereich Infektionskrankheiten weiter auszubauen, wovon das kleine Unternehmen stark profitiert. Beide sind bereits seit 2018 verbündet. Der zweite Impfstoff wird auf der mRNA des Coronavirus basieren und könnte deshalb ebenfalls besonders wirksam sein. Bis Ende 2020 sind erste klinische Studien geplant.

Translate Bio erhält eine Vorabzahlung in Höhe von 425 Mio. US-Dollar. 300 Mio. US-Dollar in bar und weitere 125 Mio. US-Dollar fließen im Zuge einer Aktienbeteiligung durch Sanofi. Translate Bio könnte bei Entwicklungserfolgen insgesamt bis zu 1,9 Mrd. US-Dollar erlösen. Zudem würde die Firma aus den entwickelten Produktverkäufen Tantiemen beziehen.

Translate Bio forscht schon mehr als zehn Jahre an mRNA-Impfstoffen. Sanofi sichert sich mit der Kooperationserweiterung die weltweiten Exklusivrechte der entwickelten Infektionsimpfstoffe. Zudem wird Translate Bio seine Technologien weiterreichen, sodass Sanofi zukünftig selbst mRNA-Impfstoffe entwickeln kann. Sanofi zählt mit jährlich über 500 Mio. verkauften Impfdosen zu den größte Impfstoffherstellern der Welt.

„Wir sind begeistert von der neuartigen Technologie und dem Fachwissen, das Translate Bio mitbringt, und wir glauben, dass wir durch die Erweiterung unserer Impfstoffentwicklungskapazitäten um diese mRNA-Plattform die Prävention gegen aktuelle und zukünftige Infektionskrankheiten vorantreiben können“, so Sanofi Pasteurs Thomas Triomphe.

AstraZeneca erweitert seine Produktionskapazitäten

Unterdessen hat AstraZeneca mit der indischen Symbiosis Pharmaceutical bereits seinen zehnten Produktionsvertrag abgeschlossen. Symbiosis wurde 2011 gegründet, wird von Schottland finanziell unterstützt und wird eine unbestimmte Menge der benötigten Impfstoffdosen für die aktuellen klinischen Studien mit dem Kandidaten AZD1222 herstellen.

Finanzielle Details wurden nicht bekannt. Der von Forschern der Universität Oxford entwickelte Wirkstoff AZD1222 wird derzeit in Brasilien an etwa 3.000 Menschen erprobt. AstraZeneca hat seine Produktionskapazitäten für den COVID-19-Impfstoff bereits auf über 2 Mrd. Dosen ausgebaut.

Reiche Länder erhalten zuerst einen Impfstoff

Welche Länder zuerst einen Impfstoff erhalten, hängt auch von ihrer wirtschaftlichen Situation ab. Wir in Europa können uns glücklich schätzen. So hat sich Deutschland bereits Impfdosen des relativ bald auf den Markt kommenden AZD1222-Impfstoffes gesichert. Ärmere Regionen werden dagegen erst danach bedient werden.

Zudem wurde bekannt, dass ein Impfstoff gerade bei den am stärksten gefährdeten älteren Menschen am wenigsten bewirken könnte, was unter anderem an der Gebrechlichkeit liegt. Häufig kann eine Impfung hier zu Problemen führen. Dennoch, wenn die große Bevölkerungsmehrheit durch einen Impfstoff geschützt wird, ist auch die ältere Bevölkerung weniger gefährdet.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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