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1.000 € jetzt investieren? Mit diesen 2 defensiven Dividendenaktien kommst du gut durch den Crash!

Euro
Foto: Getty Images

Ist es momentan schwierig für dich, 1.000 Euro zu investieren? Oder einen anderen Betrag? Falls ja, dann bist du mit Sicherheit nicht alleine. Der DAX notiert noch immer über einem Zählerstand von 12.000 Punkten. Das Coronavirus ist noch nicht gebannt und könnte vor einer zweiten Welle stehen. Das wiederum erhöht im Gesamtpaket das Risiko für eine weitere Korrektur.

Wer daher jetzt investieren möchte, der könnte Gefahr laufen, ein falsches Timing zu besitzen. Zumindest ein Gedanke, der naheliegend erscheint.

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Sofern man als Investor allerdings auf defensive, trendstarke Aktien setzt, die idealerweise noch über eine Sicherheitsmarge verfügen, könnte man trotzdem noch auf Chancen stoßen. Schauen wir im Folgenden einmal, warum Fresenius (WKN: 578560) und Novo Nordisk (WKN: A1XA8R) zu diesem Kreis dazugezählt werden können. Und auch jetzt womöglich mit 1.000 Euro noch interessant sind.

1. Novo Nordisk: Starkes Wachstum!

Eine erste Aktie, die zwar momentan nicht preiswert bewertet ist, ist die von Novo Nordisk. Gemessen an einem aktuellen Aktienkursniveau von 444,85 Dänischen Kronen (23.06.2020, maßgeblich für alle Kurse) und einem 2019er-Gewinn je Aktie in Höhe von 16,41 Dänischen Kronen käme der dänische Diabetes-Spezialist auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 27,1. Wie gesagt: Wirklich preiswert ist das nicht.

Dafür kann Novo Nordisk allerdings mit einer besonders defensiven Klasse und einem soliden Wachstum überzeugen. Das dänische Pharmaunternehmen ist weltweit schließlich führend in der Diabetesversorgung, einem natürlichen Wachstumsmarkt, der durch ungesunde Lebensweisen in der westlichen Welt befeuert wird. Sodass die Patientenzahlen Jahr für Jahr weiter ansteigen. Das führt zu neuen Chancen für den Innovator dieses Marktes.

Novo Nordisk ist außerdem gerade dabei, den gesamten Markt auf den Kopf zu stellen: Die Dänen haben mit Rybelsus ein erstes orales Präparat auf den Markt gebracht, was das Spritzen wegfallen lassen könnte. Eine innovative Verabreichungsform, die gewiss ein Blockbuster-Potenzial besitzt sowie zu weiteren Marktanteilen führen könnte.

Novo Nordisk besitzt dabei außerdem deutlich zweistellige Wachstumsraten. Trotz Coronavirus, was die defensive Klasse der Aktie unterstreicht. Im ersten Quartal stiegen die Umsätze auf währungsbereinigter Basis um 14 % auf 33,87 Mrd. Dänische Kronen. Das operative Ergebnis kletterte hingegen um 12 % auf währungsbereinigter Basis, beziehungsweise das Nettoergebnis um 14 % auf währungsbereinigter Basis auf 11,87 Mrd. Dänische Kronen. Das zeigt eindeutig: Die Aktie von Novo Nordisk kann aufgrund ihrer defensiven Klasse in ihre Bewertung hineinwachsen. Schon jetzt könnte die Aktie daher interessant sein.

2. Fresenius: Yep, mit Sicherheitsmarge!

Eine zweite Aktie, die ebenfalls über eine starke defensive Klasse verfügt, ist die von Fresenius. In Kürze: Ein milliardenschweres Krankenhaussegment, Kabi, der Medikamenten- und Lebensmittelbereich, eine börsennotierte Dialysetochter und ein Beratungsdienstleister für den medizinischen Bereich sind das wenig zyklische Fundament. Wobei es die Aktie jetzt womöglich noch mit einem Discount zu ergattern gibt.

Das aktuelle Kursniveau liegt momentan bei 44,90 Euro. Das 2019er Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt damit bei knapp über 13, das Kurs-Umsatz-Verhältnis hingegen bei ca. 0,7. Durchaus preiswerte Kennzahlen für eine defensive Aktie und einen inzwischen adeligen Ausschütter. Das lässt auf eine Sicherheitsmarge schließen, die eine Korrektur ordentlich abfedern könnte. Zumal auch das erste Quartal von einem soliden Umsatzplus und beständigen Ergebnissen geprägt gewesen ist.

Das, was die Bewertung von Fresenius allerdings langfristig wirklich preiswert werden lässt, das sind die Aussichten: Das Management rechnet in den nächsten Jahren mit einem Gewinnwachstum im mindestens mittleren einstelligen Prozentbereich. Eine Prognose, die offenkundig nicht eingepreist ist in das preiswerte Bewertungsmaß.

Tatsächlich wirkt die Fresenius-Aktie gemessen an den fundamentalen Kennzahlen und an der Stabilität so, als wäre es eine defensive, eher konstante Aktie. Sobald sich der Wachstumskurs bestätigt, könnte hier noch eine bedeutend größere Premium-Bewertung erfolgen. Das wiederum ist in meinen Augen die größte Sicherheitsmarge, über die der DAX-Gesundheitskonzern jetzt verfügt. Sowie eine womöglich fundamentale Fehleinschätzung des breiten Marktes bei dem Dividendenaristokraten.

Einen Zeh in die Tür stellen?

Die Aktien von Novo Nordisk und von Fresenius könnten daher attraktive, defensive Aktien sein, in die man auch heute noch 1.000 Euro investieren könnte. Oder bei denen man zumindest einen Zeh in die Tür stellen kann. In Zeiten einer Korrektur können die Anteilsscheine natürlich noch preiswerter werden. Das verändert jedoch wenig an der operativen Stärke und den intakten, defensiven Geschäftsmodellen der beiden Unternehmen.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius und von Novo Nordisk. The Motley Fool empfiehlt Fresenius und Novo Nordisk.



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