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Aufgepasst, Investoren! So sichert Dividendenaristokrat Fresenius in der Korrektur sein zukünftiges Wachstum!

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Foto: Getty Images

Die Aktie von Fresenius (WKN: 578560) hat derzeit wieder etwas Oberwasser. Insbesondere die soliden Quartalszahlen mit einem deutlichen Umsatzplus und einem Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau haben eines doch recht deutlich gezeigt: Der DAX-Gesundheitskonzern kann seine defensive Karte in dieser schwierigen Zeit konsequent ausspielen.

Künftig dürfte allerdings wichtig werden, dass ein moderates Wachstum auch ergebnisseitig zurückkehrt. In der Folge könnte Deutschlands bislang einziger Dividendenaristokrat womöglich auch beim Aktienkurs konsequent zulegen. Zumal die fundamentale Bewertung vergleichsweise preiswert ist.

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Jetzt hat Fresenius jedenfalls eine Meldung bekannt gegeben, die eines sehr deutlich zeigt: Der DAX-Konzern nutzt aktiv die Krise, um langfristig wachsen zu können. Wie und was das das bedeutet? Das wollen wir im Folgenden etwas näher begutachten.

Zukäufe in der Krise!

Wie Fresenius jetzt bekannt gegeben hat, konnte man einen weiteren Zukauf melden, und das sogar im heimischen Markt. Gemäß einer unlängst veröffentlichten Mitteilung des Gesundheitskonzerns werde man nämlich das Malteser-Krankenhaus „Seliger Gerhard“ übernehmen. Ein Krankenhaus in NRW, das zuletzt auf einen Jahresumsatz in Höhe von 66 Mio. Euro gekommen ist.

Allerdings ist das noch nicht alles: Zusätzlich dazu wird Fresenius zwei sogenannte Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und eine Apotheke mit angeschlossenem Logistikzentrum übernehmen. Alle diese Übernahmeobjekte werden künftig dem Unternehmensbereich Helios zugeordnet sein, dem Kliniksegment des Gesundheitskonzerns.

Übernahmen spielen in der Konzern- und Wachstumsphilosophie generell eine größere Rolle. Bereits des Öfteren hat das Management darauf verwiesen, dass man auch künftig auf Zukäufe setzen wird, um den Wachstumsmotor am Laufen zu halten. Mit diesen Übernahmezielen sind dabei jetzt zwei weitere Schritte geglückt.

Dabei scheint das Management jetzt aktiv die wirtschaftlichen Unsicherheiten und die günstigeren Bewertungen nutzen zu wollen. Wer weiß, vielleicht werden dabei künftig auch weitere Mitteilungen dieser Art kommen.

Kein gigantischer Schritt, aber immerhin …

Nichtsdestotrotz sollten Investoren von Fresenius hier zunächst die Füße still halten. Das Krankenhaus und die beiden vermutlich kleineren MVZs einschließlich der Apotheke werden wenn überhaupt ein kleineres Zünglein an der Waage sein. Für einen Konzern, der im ersten Quartal dieses Jahres auf einen Quartalsumsatz in Höhe von 9,1 Mrd. Euro kam, bedeuten die 66 Mio. Euro Jahresumsatz (des Krankenhauses) natürlich bloß ein kleineres Zubrot. Auf annualisierter Basis sind die Umsätze schließlich bloß ein Anteil von 0,2 % des Gesamtkonzerns. Das ist vergleichsweise wenig.

Dennoch zeigt der Zukauf, dass das Management hier aktive Portfoliopflege betreibt und auf günstige Assets setzen möchte, um konsequent zu wachsen. Viele kleinere Teile könnten dabei zu einem größeren Gesamtbild werden. Entsprechend bleibt abzuwarten, welche weiteren Übernahmen hier in den kommenden Monaten oder Quartalen noch verkündet werden können.

Für Fresenius sind solche Schritte wichtig: Das Management hat schließlich das Ziel herausgegeben, in den nächsten Jahren Wachstumsraten im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich vorweisen zu können. Wobei diese eben nicht bloß umsatz-, sondern auch ergebnisseitig die Resultate sein sollen. Das anorganische Wachstum könnte dabei neben dem organischen entsprechend eine wichtige Rolle spielen.

Nicht überbewerten!

Investoren von Fresenius sollten diese Übernahme daher nicht überbewerten, allerdings als Indikator in eine richtige Richtung sehen. Das Management des DAX-Dividendenaristokraten ist jedenfalls aufmerksam und sucht nach Wegen, um günstig von der Korrektur profitieren zu können.

Zusammen mit der günstigen Bewertung und der generellen Aussicht auf Wachstum ist das durchaus attraktiv. Investoren könnten hier entsprechend noch immer einen näheren Blick riskieren.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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