Ein halber Millionär: 3 Euro am Tag reichen, um reich zu werden!
Wer träumt nicht schon davon, eines Tages die magische Summe von 1 Million Euro auf dem Kontoauszug zu sehen. Dass dieser (außer bei einem Lottogewinn) Traum nicht von einem Tag zum anderen in Erfüllung geht, ist klar. Allerdings heißt das nicht, dass man seinem finanziellen Schicksal nicht auf die Sprünge helfen könnte.
Mithilfe von Investitionen in Aktien kann man nämlich durchaus dem Ziel, Millionär zu werden, greifbar nah kommen. Je nachdem, wie man sich als Anleger anstellt, könnte sogar mehr drinnen sein. Heute möchten wir uns allerdings eine Methode ansehen, die, wie ich finde, ziemlich risikobefreit ist. Was man allerdings benötigt, ist Disziplin und Geduld.
Langfristiges Ziel: 1 Million Euro
Viele Millionäre sind deswegen so vermögend, weil sie hart dafür gearbeitet haben und ihr Geld ebenfalls für sich haben arbeiten lassen. Je mehr man in die Autonomie des arbeitenden Geldes investiert, desto mehr kann dabei für einen selbst rausspringen.
Um selbst mal zum Klub der Millionäre zu zählen, ist also ebenfalls eigene Arbeitsleistung vonnöten (irgendwoher muss das Geld ja kommen, das man investiert) und vor allem Disziplin und Geduld bei der Geldanlage.
Geduld deswegen, da der Zinseszinseffekt oder auch Renditerenditeeffekt so richtig an Fahrt gewinnt, je mehr Zeit er dafür zur Verfügung hat. Disziplin braucht man daher, um den losgetretenen Mechanismus zum Reichtum nicht auf dem Weg dahin zu stoppen. Oftmals kommt einem alles zu langsam vor oder man erleidet Rückschläge im Leben. In diesen Situationen muss man stark bleiben und davon absehen, die langfristige Vision über Bord zu werfen.
Wie man mit einem ETF reich werden kann
Ein ETF (Exchange Traded Funds) ist ein Finanzmittel, um indirekt in Aktien zu investieren. Es gibt zwar auch ETFs, mit denen man beispielsweise in Rohstoffe oder Edelmetalle investieren kann, aber wir möchten uns auf aktienbasierte ETFs fokussieren.
Beliebte ETFs bilden bekannte Aktienindizes nach. Das heißt, dass der ETF beispielsweise in Aktien des S&P 500 oder des DAX investiert und sie gleichermaßen gewichtet wie in den zugrunde liegenden Aktienindizes. Wenn man also ETF-Anteile kauft, partizipiert man automatisch an den Kursbewegungen ebenjener Aktien aus dem entsprechenden Aktienindex.
Das birgt mehrere Vorteile. Anleger, die sich nicht mit den Unternehmen selbst beschäftigen möchten oder können, legen breit gefächert über einen ETF in eine Vielzahl von Aktien ihr Geld an. Die Investition mittels eines ETFs ist also eher passiver Natur und gleichzeitig ist man gut diversifiziert.
Wenn man dabei einen Sparplan aufsetzt, das heißt monatlich in den ETF investiert, bringt man die nötige Konstanz in die Investition. Außerdem profitiert man dadurch auch vom Kostendurchschnittseffekt. Das bedeutet, man erwirbt in Zeiten, wo die Kurse hoch stehen, weniger Anteile, dafür mehr Anteile, wenn die Kurse niedrig stehen. Dadurch erhält man einen soliden Durchschnittswert.
Ein halber Millionär
Das folgende Beispiel zeigt, dass man bereits mit verhältnismäßig geringen Mitteln im Laufe der Zeit auf dem besten Weg sein könnte, Millionär zu werden.
Investiert man zu Beginn einmalig 5.000 Euro in einen ordentlichen ETF und legt fortan monatlich mittels Sparplan 90 Euro dazu (3 Euro am Tag), könnten sich diese Bemühungen nach 50 Jahren zu einer stolzen Summe von 545.707 Euro entwickeln. Dafür gehen wir von einer marktähnlichen Rendite von 7 % pro Jahr aus und berücksichtigen 0,25 % Kosten für den ETF pro Jahr.
50 Jahre mögen sehr lange erscheinen. Und da gebe ich dir auch recht. Allerdings soll dieses Beispiel lediglich aufzeigen, wie viel man eigentlich mit im Verhältnis gesehen wenig Geld erreichen kann. Wer beispielsweise monatlich 200 Euro für den Sparplan aufwenden kann und sogar noch jedes halbe Jahr 500 Euro zusätzlich nachfeuert, der kann gewiss früher mit einer stattlichen Summe rechnen.
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