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Du hast 100.000 Euro? Schön, aber wenn du nicht aufpasst, bleibt es dabei!

Euro
Foto: Getty Images

Es mag viele Sparer geben, die sich im Laufe der Jahre 100.000 Euro zusammengespart haben. Und das hat viel Respekt verdient! Wer ein solches Etappenziel schafft, der verfügt über Disziplin, einen starken Willen und die notwendige Zurückhaltung beim eigenen Konsum, um so einen großen Betrag zusammenzusparen.

Ein solches Vermögen kann einem zwar mittel- bis langfristig dabei behilflich sein, finanziell etwas freier zu werden. Oder auch eine Rentenlücke zu schließen. Wenn man allerdings nicht aufpasst, wird ein sechsstelliger Betrag bis auf Weiteres das Lebenswerk bleiben.

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Werfen wir in diesem Sinne heute einen Blick darauf, weshalb man sich auf so einem Betrag nicht ausruhen sollte. Nein, sondern worauf es wirklich ankommt. Und warum ein Betrag von 100.000 Euro nicht so besonders ist. Vor allem, wenn man als Investor an ein solches Vorhaben herangeht.

100.000 Euro gespart sind mühsam, investiert realistisch

Eine erste Sache, die man dabei bedenken sollte, ist, dass 100.000 gesparte Euro womöglich mühsam erscheinen. Wer diesen Betrag über einen Zeitraum von beispielsweise 15 Jahren zusammengekratzt hat, der hätte jeden Monat 555,55 Euro beiseitelegen müssen. Eine gigantische Summe, die jedoch effektiver möglich gewesen wäre.

Wer investiert hätte und unsere beliebte und marktübliche ETF-Rendite von 7 % pro Jahr auf das eingesetzte Kapital erhalten hätte, der hätte innerhalb dieses Zeitraums lediglich eine Sparrate von 319,51 Euro benötigt. Ein bedeutender Unterschied, der eine Sache sehr deutlich zeigt: Ein Vermögen von 100.000 Euro ist nichts Außergewöhnliches. Nein, sondern häufig eher ein logisches Etappenziel, wenn man mithilfe von Rendite investiert.

Noch deutlicher wird dies, wenn wir dieses Rechenbeispiel über 25 Jahre ziehen: Als einfacher Sparer würde man dann 333,33 Euro monatlich sparen müssen. Als Investor hingegen beliefe sich die Sparrate auf 126,94 Euro jeden Monat. Hier zeigt sich: Selbst mit moderaten Sparraten und einer marktüblichen ETF-Rendite wird man ein Vermögen von 100.000 Euro knacken können. Eigentlich ist dieses Etappenziel daher alles andere als außergewöhnlich.

Wer daher mit Rendite investiert, der wird einen einfachen Sparer um ein Vielfaches ausstechen können. Wobei die ersten 100.000 gesparten Euro mühsam erscheinen. Gerade mit ETFs und viel Zeit können langfristig allerdings bedeutend größere Ziele erreicht werden.

Es kommt nicht auf Vermögen an, sondern auf Einsatz und Einkommen

Ein zweiter Aspekt, der ebenfalls wichtig werden dürfte, ist nicht unbedingt das Vermögen in den Vordergrund zu stellen. Mit 100.000 gesparten Euro wird man zwar eine Menge anfangen können. Wer jedoch auf den Verbrauch abzielt, beispielsweise in der Altersvorsorge, der könnte Gefahr laufen, plötzlich auf dem Trockenen zu sitzen.

Ratsamer könnte es sein, sein Geld zu investieren und konsequent weiterarbeiten zu lassen. Wer die besagten 100.000 Euro in Dividendenaktien investiert und netto auf eine Dividendenrendite von 4 % pro Jahr kommt, der würde ein zusätzliches Dividendeneinkommen von 4.000 Euro erhalten. Das entspricht jeden Monat einem Betrag von ca. 333,33 Euro, was das eigene Alterseinkommen bedeutend aufstocken kann.

Wer außerdem im Alter investiert bleibt und dabei auf eine Gesamtrendite von ca. 7 % pro Jahr kommt, der wird sein Vermögen sogar langfristig noch steigern können. Eine solche Rendite ist in jedem Jahr zwar alles andere als sicher. Aber dennoch: Gerade über Jahre und Jahrzehnte hinweg neigen marktbreite Indizes dazu, sich einer solchen Zielmarke zu nähern.

Das heißt unterm Strich nichts anderes, als dass sich der eigene Einsatz Pi mal Daumen alle zehn Jahre verdoppelt. Mit 100.000 investierten Euro kann man entsprechend viel anfangen, um sein Vermögen zu vermehren. Oder aber auch, um eine weitere Einkommensquelle zu erhalten.

Sei kein Verwalter, sondern ein Maximierer!

Sein Vermögen bloß zu hegen und zu pflegen könnte daher ein falscher Ansatz sein. Es macht zwar immer Sinn, einen nicht investierten Notgroschen zu haben. Mit 100.000 Euro sind allerdings bedeutend mehr Optionen möglich als die bloße Sicherheit.

Zusätzliches Einkommen und der weitere Vermögensaufbau können so beispielsweise angestrebt werden. Wobei gerade Investoren, die auf Rendite setzen, ein Vermögen von 100.000 Euro mithilfe der Zeit und des Zinseszinseffekts ausstechen werden.

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