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Smart investieren: Hier kommen zwei Coronaprofiteure, die auch weit darüber hinaus Chancen bieten!

Aktie mit 10X-Potenzial
Foto: Getty Images

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber dieses Jahr gibt es ein Wort, das ich einfach nicht mehr hören kann. Du kannst dir sicherlich denken, dass es sich um das Wort „Corona“ handelt. Seit Januar gibt es anscheinend nichts anderes mehr, was die Welt beschäftigt. Doch es hilft alles nichts, das Coronavirus ist da und wir müssen uns mit ihm auseinandersetzen.

Dabei ist es anscheinend nicht einmal der neue Krankheitserreger selbst, der global großen wirtschaftlichen Schaden anrichten könnte, sondern vielmehr die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um seine Verbreitung einzudämmen. Und genau diese Angst einer weltweit bevorstehenden gigantische Rezession in den Industriestaaten hatte Anfang März eine Panik an den Börsen ausgelöst.

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Mittlerweile haben sich die Märkte aber wieder beruhigt und die Investoren blicken hoffnungsvoll auf eine Zukunft nach Corona. Dabei wird es natürlich Gewinner und Verlierer unter den verschiedenen Unternehmen geben. Da kann es als Investor sinnvoll sein, sich auf Firmen zu konzentrieren, die vielleicht sogar gestärkt aus der Coronakrise hervorgehen könnten. Zwei solcher Konzerne schauen wir uns deshalb im heutigen Artikel einmal kurz an.

Ecolab

Der amerikanische Konzern Ecolab (WKN: 854545) könnte beispielsweise zu den Unternehmen gehören, die die Coronapandemie nicht nur relativ gut überstehen, sondern von ihr eventuell sogar profitieren könnten. Denn Ecolab ist der weltweit führende Anbieter von Technologien und Dienstleistungen in den Bereichen Hygiene, Wasser und Energie. Und gerade bei der Bekämpfung des Coronavirus spielt ja der Bereich Hygiene eine entscheidende Rolle.

Es muss also niemanden in Erstaunen versetzen, dass die Ecolab-Aktie in diesem Jahr bisher überzeugen konnte. Und während viele andere Werte nicht sonderlich gut abgeschnitten haben, können die Investoren von Ecolab mit dem Aktienkursverlauf durchaus zufrieden sein. In der kurzen Panik im März dieses Jahres wurden die Papiere zwar auch abgestraft, doch sie haben sich überraschend gut erholt und notieren derzeit mit 202,45 US-Dollar (20.05.2020) sogar schon wieder 6,4 % über ihrem Kurs vom Jahresanfang.

Den Zahlen zum ersten Quartal, die Ecolab am 28.04.2020 bekannt gab, konnte man entnehmen, dass der Konzern sein Ergebnis je Aktie (EPS) gegenüber dem Vorjahresquartal um 10 % auf 1,13 US-Dollar steigern konnte. Es bleibt zwar abzuwarten, ob es im zweiten Quartal so weitergehen wird, doch von sieben Analysten, die Ecolab im April bewerteten, haben vier Experten die Aktie zum Kauf empfohlen. Auch ich könnte mir vorstellen, dass das Unternehmen aufgrund seines Geschäftsmodells gute Chancen auf weiteres Wachstum haben könnte. Wer genauso denkt, könnte sich die Ecolab-Aktie also durchaus einmal etwas näher anschauen.

Visa

Der zweite Konzern, der aus der Coronapandemie seinen Nutzen ziehen könnte, ist der amerikanische Kreditkartenanbieter Visa (WKN: A0NC7B). Doch Visa gibt nicht nur Kreditkarten aus, sondern ermöglicht seinen Kunden auch eine digitale Bezahlung anstelle von Bargeld, und hat dazu eines der weltweit fortschrittlichsten Netzwerke aufgebaut, die es ermöglichen, 47.000 Transaktionen pro Sekunde ablaufen zu lassen.

Das bietet dem Konzern jetzt einen Vorteil, denn seit Ausbruch der Coronakrise zahlen immer mehr Menschen nicht mehr mit Bargeld, sondern mit Kreditkarte oder per Handy-App. Und so ist auch der Aktienkursverlauf der Visa-Aktie in diesem Jahr eher positiv zu bewerten. Nachdem auch die Papiere von Visa im März Federn lassen mussten, notieren sie jetzt mit 193,86 US-Dollar (20.05.2020) wieder knapp über ihrem Kurs vom Anfang des Jahres.

Kurzfristig könnte auch Visa unter der Konsumflaute wegen der Coronapandemie leiden, doch langfristig auch doppelt davon profitieren. Zum einen wurde ja wie gesagt der Trend zum bargeldlosen Bezahlen massiv beschleunigt, und zum anderen sind, verursacht durch Corona, die Einkäufe im Netz stark angestiegen. Auch bei Visa sind die Experten mehrheitlich positiv gestimmt, denn sechs von sieben Analysten, die den Konzern im April unter die Lupe genommen haben, empfehlen die Aktie zum Kauf. Wer also einen Coronaprofiteur mit langfristig guten Aussichten sucht, könnte bei der Visa-Aktie durchaus fündig werden.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Visa und empfiehlt Ecolab.



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