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Heute 10.000 Euro in ETFs investieren – und in 25 Jahren mit 54.274 € bzw. 86.230 € in den Ruhestand gehen!

Future
Foto: Getty Images

Das Investieren in ETFs kann einem einen reichen Ruhestand bescheren. Insbesondere wenn man Zeit mitbringt, einen marktbreiten Ansatz und den Zinseszinseffekt seine volle Kraft entfalten lässt, steht diesem Vorhaben wenig im Wege. Geduld ist ein wichtiger Schlüssel.

Dabei gibt es eine grundlegende Weichenstellung, wie man vorgehen kann. Häufig ist dabei gebräuchlich, dass man mithilfe von kostenlosen und effizienten Sparplanausführungen regelmäßig spart. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass man auch mithilfe größerer Einmalinvestitionen investieren kann. Und so womöglich den Vermögensaufbau ebenfalls beschleunigt.

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Werfen wir heute in diesem Sinne einen Blick darauf, was passieren kann, wenn man 10.000 Euro in ETFs investiert und diesen Geldbetrag über 25 Jahre hinweg investiert lässt. Wir können zwar nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, dass genau diese Werte stimmen. Allerdings zeigt der Blick in die Vergangenheit doch sehr deutlich, was zumindest historisch möglich gewesen wäre.

Aber warum zwei Werte?

Um ehrlich zu sein verrät die Überschrift schon, wo die Reise langfristig, das heißt über einen Zeitraum von eben 25 Jahren hingehen wird. Wobei einige Investoren mit Sicherheit über die Angabe von zwei Werten gestolpert sind. Etwas, das ich sehr gut nachvollziehen kann. Na ja, zumindest wenn ich nicht der Urheber dieser Überschrift gewesen wäre.

Die zwei Werte besitzen dabei einen besonderen Ursprung: Denn sie geben in gewisser Weise die Ober- und Unterseite der Renditeerwartung an, die mit ETFs verbunden ist. Bei den Passivfonds können je nach Index und Zeitraum schließlich andere Renditen langfristig, sprich über Jahrzehnte hinweg, möglich gewesen sein. Und häufig liest man dabei von 7 %, die in gewisser Weise als Mindestwert fungieren. Sowie von 9 %, wobei das für einen marktbreiten Ansatz häufig eher der Bestwert ist.

Wenn wir jetzt jedoch diese Prämissen in einen Sparplanrechner eingeben, werden wir feststellen, dass 10.000 investierte Euro bei einer durchschnittlichen jährlichen Rendite pro Jahr von 7 % im Endeffekt einem Gesamtvermögen von 54.274 Euro entsprechen würden. Bei einer durchschnittlichen Rendite pro Jahr von 9 % würde man es hingegen auf ein Gesamtvermögen von 86.230 Euro bringen. In beiden Fällen hätte man sein Vermögen in jedem Fall vervielfacht. Allerdings gibt es weitere Erkenntnisse, die wir von diesen Zahlen mitnehmen können.

Der Foolishe Take-Away-Part

Wie wir im Endeffekt sehen können, lohnt es sich definitiv, langfristig in ETF zu investieren. Ein Einsatz von einmaligen 10.000 Euro führt dabei langfristig zu einer starken Verzinsung und einem Zinseszinseffekt, der in einer Vervielfachung des eigenen Einsatzes mündet. Gerade über Jahrzehnte hinweg ist dieser Effekt gigantisch.

Wir können uns an dieser Stelle natürlich ein weiteres Mal darüber unterhalten, wie sinnvoll diese Sparplanrechner sind. Um das Fazit vorwegzunehmen und das schnell zu beenden: Es sind bloß Richtwerte. Eine lineare Verzinsung von 7 % pro Jahr oder auch 9 % pro Jahr wird es so natürlich nicht geben. Allerdings zeigen diese Rechenbeispiele eine grobe Richtung, wo die Reise langfristig, das heißt eben über Jahrzehnte hinweg, hingehen kann. Wobei 25 Jahre ein Zeitraum sind, wo sich ein Durchschnittswert durchaus einpendeln kann.

Viel, viel wichtiger an dieser Stelle ist jedoch das Folgende: Selbst bei einer ETF-Auswahl bietet sich eine kritische Analyse an. Während MSCI World oder auch DAX beispielsweise bei einer durchschnittlichen Rendite von ca. 7 % pro Jahr im historischen Vergleich herumgedümpelt sind, so hat es der US-amerikanische Querschnitt, der S&P 500, in den letzten Jahrzehnten wirklich auf eine Rendite von durchschnittlich über 9 % pro Jahr gebracht.

Das Ergebnis hierbei ist verblüffend: Denn der Differenzbetrag einer durchschnittlichen Rendite von 7 % pro Jahr und 9 % pro Jahr liegt immerhin bei fast 32.000 Euro. Und das bloß bei 2 % Durchschnittsrendite mehr pro Jahr!

Die Zahlen sollten dich ins Grübeln bringen!

Unterm Strich sollten dich diese Zahlen daher womöglich besser ins Grübeln bringen. Einerseits was die Macht des langfristigen Investierens in ETF grundsätzlich anbelangt. Sowie andererseits auch, was die Analyse der Passivfonds und den Querschnittsgedanken angeht. Eine moderat höhere Rendite kann dabei über Jahre und Jahrzehnte hinweg einen bedeutenden Unterschied ausmachen. Ein Zwischenfazit, das hängen bleiben sollte.

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