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DAX korrigiert um 5,3 % – Vorgeschmack auf einen weiteren Crash?

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Der DAX hat sich auch in den letzten Tagen erneut von seiner volatilen Seite präsentiert. Unterm Strich korrigierte der heimische Leitindex seit seinem Zwischenhoch von 11.107 Zählern, markiert am letzten Mittwoch, inzwischen um 5,3 %. Derzeit beläuft sich das Punkteniveau bloß noch auf 10.528 Zähler (04.05.2020).

Investoren könnte ein solches Schema bekannt vorkommen. Auch wenn die Volatilität damit noch nicht ganz so hoch ist, so ist das doch inzwischen wieder eine kleinere Korrektur. Aber auch ein Vorgeschmack für eine größere Abwärtsbewegung?

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Die Spekulationen dürften jedenfalls wieder vermehrt an Fahrt aufnehmen. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was jetzt grundsätzlich für einen weiteren Crash sprechen könnte. Oder zumindest für weiteren Abwärtsdruck.

1. Die Berichtssaison steht bevor

Ein erster Grund, der wieder etwas mehr Volatilität bringen könnte, hängt mit der aktuellen Berichtssaison zusammen. Viele DAX-Konzerne und auch internationale Aktien werden in diesen Tagen ihre Zahlenwerke für das erste Quartal veröffentlichen. Für einen Zeitraum, in dem das Coronavirus bereits seine Auswirkungen entfaltet hat.

Da das jedoch zunächst für die zweite Hälfte des ersten Quartals galt, könnten einige Auswirkungen noch vergleichsweise geringer Natur sein. Jedoch könnte es Prognosen geben, die jetzt reihenweise gekappt werden. Oder aber einen schlimmeren operativen Verlauf in den kommenden Wochen und Monaten prognostizieren.

Jetzt, im zweiten Quartal, wird es schließlich einen ersten Zeitraum geben, in dem das Coronavirus über die volle Distanz wirkt. Gerade in unserem zyklischen Leitindex, dem DAX, könnte das für weitere Einbrüche im operativen Zahlenwerk sorgen.

Im Endeffekt sollten Investoren daher genau hinhören, was die Manager der jeweiligen Konzerne zu sagen haben. Unsicherheit bedeutet dabei häufig wenig Gutes. Genauso wie unsichere Prognosen, die aufgrund des Coronavirus schwammig bleiben müssen.

2. Es könnte weitere Baustellen geben

Des Weiteren könnte es neben dem Coronavirus auch andere Baustellen geben, die zusätzlich belasten. Genauso wie die Berichtssaison nicht die einzige Belastungsprobe für unseren heimischen Leitindex sein muss. Beziehungsweise die globalen Börsen, die sich zuletzt kurstechnisch wieder etwas aus der Reserve gewagt haben.

In den USA beispielsweise steht der Wahlkampf bevor. US-Präsident Trump hat schon durch die Blume angedeutet, das Säbelrasseln mit China wieder eröffnen zu wollen. Ja, sogar Strafzölle scheinen ein Thema zu sein, das die Weltwirtschaft zusätzlich belastet. Wobei es um vermeintliche und vor allem wenig fundierte Erkenntnisse geht, dass das Coronavirus seinen Ursprung in einem chinesischen Labor haben könnte. Selbst die eigenen Geheimdiensterkenntnisse deuten eher auf etwas anderes hin. Aber lassen wir das Thema „Vernunft und US-Politik“ jetzt lieber außen vor.

Ein entflammender Handelskonflikt dürfte jetzt jedenfalls zur Unzeit kommen und für weiteren Druck im Markt sorgen. Und für weitere Kurskapriolen. Oder eben eine Korrektur. Oder einen Crash.

Die jüngste Erholung als Abwärtskatalysator

Die Auswirkungen des Coronavirus können entsprechend bloß erahnt werden und wir erhalten in diesen Tagen das erste Mal einen Einblick in neue Zahlenwerke und Prognosen. Mit womöglich unvorhersehbaren Auswirkungen. Die an Fahrt aufnehmende Berichtssaison könnte jedenfalls zu mehr Volatilität führen.

Genauso wie andere Themen oder Handelsbarrieren, die im US-Wahlkampf aufgebaut werden könnten. Zusammen mit einem DAX, der zuletzt die Marke der 11.000 Zähler zurückerobern konnte, ist das womöglich ein toxischer Mix. Vielleicht sollten sich Investoren daher auf weitere Volatilität gefasst machen. Wobei das Minus von ca. 5 % in den letzten Tagen bloß ein kleinerer Vorgeschmack gewesen ist.

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