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Effizienter investieren in ETFs: 5.000 Euro direkt investieren oder 25 Euro Sparplan: Das bringt über 15 Jahre mehr!

InsurTech-Aktie Chance und Risiken
Foto: Getty Images

Dass das Investieren in ETFs mit vielen Vorteilen verbunden ist, das hat sich inzwischen herumgesprochen. Es gilt als einfach, aufwandsarm, diversifiziert und dennoch renditestark. Ein Mix, der viele Vorteile auf sich vereint.

Dennoch müssen Investoren zunächst eine wichtige Weiche stellen: Möchte ich lieber direkt eine einmalige Summe investieren? Oder bequem über Sparpläne monatlich einen Teil in kostengünstigen Passivfonds sparen? Grundsätzlich gibt es auch hier einige Vor- und Nachteile, die es zu bedenken gibt.

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Wenn wir jedoch eine durchschnittliche Rendite von 7 % pro Jahr betrachten und eine Variante von 5.000 Euro im Rahmen einer direkten Investition oder aber 25 Euro pro Monat per Sparplan über einen Zeitraum von 15 Jahren zugrunde legen, so werden wir einige Erkenntnisse erhalten können. Zumindest dahin gehend, was bei ETF-Investitionen effizienter ist.

Die beiden Varianten im Überblick

Um es an dieser Stelle zunächst einfach und kurz zu halten: Wer als ETF-Investor einmalig 5.000 Euro in Passivfonds investiert und diesen Beträg 15 Jahre zu einer durchschnittlichen Rendite der eben 7 % pro Jahr investiert lässt, der kommt unterm Strich auf ein Gesamtvermögen von 13.795 Euro.

Dabei hätte man als Investor eben jene 5.000 Euro selbst investiert, weitere 8.795 Euro wären hingegen an Rendite hinzugekommen. Als Anleger hätte man seinen Einsatz entsprechend bedeutend mehr als verdoppelt. Ein wichtiges Zwischenfazit, das wir zunächst festhalten können. Wobei das Timing natürlich für die Rendite entscheidend sein könnte.

Wer via Sparplanraten investiert, wird das Timing ausblenden können. Unter diesen Prämissen würde man nach einer Dauer von 15 Jahren jedenfalls auf ein Gesamtvermögen von 7.824 Euro kommen, das etwas mehr als der Hälfte des anderen Ansatzes entspricht. Allerdings kommt jetzt das Entscheidende:

Wer nämlich per monatlichen Sparraten von 25 Euro investiert hätte, der hätte innerhalb dieses Zeitraums ebenfalls einen Einsatz von 4.500 Euro getätigt und eine Rendite von ca. 3.324 Euro generiert. Allerdings ist das Ergebnis hier doch eindeutig: Mehr Einsatz zu Beginn hätte zu mehr Rendite geführt. Ein Aspekt, der auf eine Sache zurückzuführen ist:

Die Macht des Zinseszinseffektes

Im Endeffekt ist dieses Beispiel nämlich erneut auf die Macht des Zinseszinseffektes zurückzuführen. Wer früh mit einem höheren Einsatz investiert, der besitzt länger die Möglichkeit, seine Mittel verzinsen zu lassen. Das führt über Jahre und Jahrzehnte hinweg zu höheren Erträgen.

Wer jedoch bequem über monatliche Sparpläne investiert, der wird vielleicht das Timing vernachlässigen können. Und entsprechend zu einem soliden Durchschnitt anlegen und nicht direkt mit einem großen Einsatz starten. Dadurch wächst jedoch auch dein Einsatz erst allmählich. Und entsprechend das Vermögen, das sich konsequent verzinst.

Effizienter ist es daher, möglichst früh zu investieren und sein Vermögen möglichst langfristigt der Macht des Zinseszinseffektes auszusetzen. Auch wenn ein unglückliches Timing natürlich kurzfristig die Ergebnisse belasten könnte.

Kein heiliger Gral, aber …

Im Endeffekt ist die Antwort daher vergleichsweise einfach: Wer früh investiert, wird in sehr vielen Fällen bessere Ergebnisse erzielen können. Der Zinseszinseffekt beschleunigt sich, wenn mehr Einsatz im Spiel ist. So einfach ist das grundlegende, erfolgreiche Investieren in ETFs.

Sparpläne können das Risiko eines unglücklichen Timings reduzieren, führen jedoch immer bloß zu einem Kompromiss. Und zu einem niedrigeren Zinseszinseffekt, da weniger Einsatz in den ersten Jahren vorhanden ist. Welcher Weg daher für dich der vorteilhaftere ist, ist daher zwar nicht nur eine theoretische Frage. Die Theorie lehrt jedoch, dass mehr Einsatz möglichst früh deine Ergebnisse verbessern wird.

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