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Corona zum Trotz: 2 Aktien, die nach dem Crash sogar zugelegt haben!

Superstar-Aktien Dividendenaktien
Foto: Getty Images

Seit dem bisherigen Tiefpunkt des Coronacrash gegen Mitte März ist nun etwa ein Monat vergangen. Der Markt ist und bleibt wohl volatil – zumindest solange unklar ist, wie stark die Wirtschaft Schaden durch die Folgen des Coronavirus genommen hat und auch solange es keine Medikamente oder Impfstoffe gegen das Coronavirus gibt.

Der DAX schloss beispielsweise am 18.03.2020 bei der Marke von 8.442 Punkten, deutlich niedriger, als er gegenwärtig steht, nämlich bei 10.415 Punkten (Schlusskurs vom 22.04.2020; plus 23,4 %). Somit konnte sich der deutsche Leitindex etwas erholen, dennoch notiert er noch deutlich unter seinem Hoch von vor der Coronakrise.

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Auch so manch ein Unternehmen konnte dem Negativtrend trotzen und seit dem 18.03.2020 deutlich zulegen. Zwei Aktien, auf die diese positive Entwicklung zutrifft, möchten wir uns nachfolgend gemeinsam ansehen und eruieren, was die Gründe dafür sind, dass die Aktien weiterhin Renditen für ihre Aktionäre einfahren, während andere Aktien am Boden liegen.

Amazon

Die Aktie des E-Commerce-Riesen Amazon (WKN: 906866) ist im oben genannten Zeitraum um knapp 32 % gestiegen und ging am 22.04.2020 mit einem Kurs von 2.197 Euro je Stück aus dem Handel. Damit hat die Amazon-Aktie sogar ein neues Hoch aufgestellt und wird derzeit teurer gehandelt als vor der Coronakrise.

Eine durchaus beeindruckende Entwicklung, die die Aktie des Jeff-Bezos-Konzerns hier hinlegt. Ganz offensichtlich sind die meisten Marktteilnehmer der Meinung, dass Amazon zum einen kaum Nachteile durch die Folgen des Coronavirus erfährt, und zum anderen, dass der E-Commerce-Akteur sogar einen Nutzen davon haben könnte, auch wenn sich das im Moment moralisch verwerflich anhören könnte.

Es ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, dass durch die Ausgangsbeschränkungen und Schließungen vieler Geschäfte dem E-Commerce viele neue Kunden in die Arme getrieben werden, die möglicherweise nun auf den Geschmack von Amazon kommen und dem Onlineriesen über die Krise hinweg die Treue halten könnten. Zudem könnten bisherige Amazon-Kunden in der Zwischenzeit noch aktiver geworden sein, da manche Güter eben im Einzelhandel vorübergehend nicht zu holen waren.

Insgesamt scheint Amazon seine Marktmacht gefestigt und weiter ausgebaut zu haben, was zu noch höheren Umsätzen führen dürfte. Zumindest ist es wohl das, was der Markt aktuell in den Kurs einpreist.

Netflix

Auch der Streaming-Dienstleister Netflix (WKN: 552484) scheint die Coronakrise links liegen zu lassen und könnte sogar davon profitieren. In unserem Vergleichszeitraum ist die Netflix-Aktie um 33 % gestiegen – ähnlich stark wie die Amazon-Aktie.

Wie die Aktie von Amazon steht auch die Aktie von Netflix im Moment höher als vor der Krise. Das dürfte vornehmlich daran liegen, dass das Geschäftsmodell keinen Einbußen durch die Folgen von Corona ausgesetzt ist. Durch Ausgangsbeschränkungen verbringen Menschen aktuell viel mehr Zeit im Haushalt.

Das dürfte bei Bestandskunden zu mehr Zeit auf Netflix führen und auch neue Kunden dürften dem Streaming-Pionier eine Chance geben. Vielleicht werden nicht alle, die sich den Probemonat bei Netflix holen, auch zu zahlenden Kunden, doch ein gewisser Anteil wird wohl hängen bleiben.

Schließlich hat Netflix jede Menge hochwertigen, eigenen Content zu bieten, der das Potenzial besitzt, Kunden langfristig zu binden. Offenbar ist der Markt ebenfalls dieser Meinung und belohnt Netflix durch die Kursanstiege. Wie gut Amazon und Netflix tatsächlich profitieren konnten, werden Investoren erfahren, sobald die Unternehmen wieder über ihre Geschäfte berichten.

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Caio Reimertshofer besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Netflix und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.



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