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5 % Dividendenrendite über einen ETF sichern oder doch lieber beim Sparbuch bleiben?

Passives Nebeneinkommen mit Aktien
Foto: Getty Images

Für die meisten Deutschen sind Aktien nach wie vor ein rotes Tuch. Der Grund dafür liegt meist in unserer Erziehung und im Bildungssystem. Selbst an den Universitäten wird kaum nachhaltiges langfristigen Investieren gelehrt. Niemand weiß also genau, auf welche Dinge er achten sollte, um keinen Schiffbruch zu erleiden.

Langfristiges und vorsichtiges Investieren zahlt sich aus

Dabei ist das Investieren keine Raketenwissenschaft. Selbst Warren Buffett behauptet, dass der Anleger keinen hohen IQ benötigt, sondern vielmehr das richtige Temperament. Das bedeutet, ganz gleich, ob die Kurse fallen oder steigen, wir sollten uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Du solltest dich auch nicht von den vielen Kurzfristhändlern blenden lassen, die langfristig fast alle nur verlieren. Dies ist häufig nur Kapitalvernichtung. Wir lassen uns also auch oft von den falschen Vorbildern leiten.

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Lege nur Geld an, das du mindestens fünf bis zehn Jahre entbehren kannst. Zudem hat sich herausgestellt, dass die vorsichtigen Anleger an der Börse meist besser abschneiden als jene, die nur auf eine möglichst hohe Rendite aus sind. Sie scheitern am Ende an einem zu hohen Risiko. Vermeide also Risiken, wo es nur geht. Aber selbst heute gibt es noch Menschen, die Warren Buffetts vorsichtige Anlagen nicht schätzen, obwohl er damit zum Multimilliardär geworden ist.

Vergleiche die Anlagealternativen

Warren Buffett beschreibt das Investieren als einen Prozess des Vergleichens von Anlagealternativen. Dabei werden die Bewertungen der einzelnen Vermögensklassen einander gegenübergestellt. Wir können dafür in einem Beispiel einmal die Dividendenrendite heranziehen.

So wird derzeit bei Tages- und Festgeld oder auf dem Sparbuch kaum noch ein nennenswerter Zins gezahlt. Das gleiche Bild bietet sich heute bei Staatsanleihen. Eine BRD-Anleihe mit zehnjähriger Laufzeit notiert heute zu -0,16 % (22.04.2020). Dies war 1980 und in den Folgejahren ganz anders. Damals war es richtig, hier Geld anzulegen.

Was bleibt dann also noch übrig? Immobilien können eine Möglichkeit sein, aber die wenigsten Menschen haben das Geld, um hier gleich mehrere Wohnungen zu kaufen und damit eine gewisse Streuung zu erzielen. Zudem sind in den vergangenen Jahren die Preise in den Ballungsräumen schon stark gestiegen, sodass die Rendite ebenfalls gelitten hat. Und die Politik reguliert zum Teil die Mieteinnahmen.

Aktien guter Unternehmen sind keine schlechte Wahl 

Aktien notieren dagegen heute häufig zu Dividendenrenditen von 5 % und mehr (22.04.2020). Einzelwerte sollten jedoch immer sorgfältig ausgewählt und überwacht werden. Warum also nicht Fonds oder ETFs nutzen? Einer von ihnen ist der SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF (WKN: A1T8GD).

Gehen wir einmal die oben beschrieben Punkte durch. Der ETF hält derzeit 100 verschiedene Aktien großer Unternehmen, die über die vergangenen zehn Jahre immer eine Dividende gezahlt und sie möglichst gesteigert haben. Eine breite Streuung über gute Firmen ist also gegeben. Zudem schüttete er in den letzten zwölf Monaten 1,13 Euro je Anteil aus, was derzeit immer noch einer Ausschüttungsrendite von knapp über 5,0 % entspricht (22.04.2020). Dies sind über die nächsten zehn Jahre mindestens 50 %, allein aus Dividenden, die quartalsweise ausgezahlt werden.

Hinzu kommt die Möglichkeit, von einer Wirtschaftserholung zu profitieren. Es gibt also derzeit kaum eine Alternative zu Aktien von guten Unternehmen. Dennoch sollten wir nie alles auf einmal investieren und unsere Anlagen immer breit streuen. Wer aber vorsichtig bleibt, für den bietet die Börse derzeit gute Gelegenheiten.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten ETFs. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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