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3 gute Nachrichten für die Wirecard-Aktie

Debit- und Kreditkarten
Foto: Getty Images

Wirecard (WKN: 747206)-Aktien sind zwar im Februar und März dieses Jahres (2020) ebenfalls gefallen, konnten sich allerdings schnell wieder erholen. Aber was könnten die Ursachen dafür sein? Ein Grund war ganz sicher die tiefe Bewertung bei 83 Euro, bei der die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 21,4 seit sehr langer Zeit wieder einmal unter der langfristigen Wachstumsrate von 29,6 lag.

Ein zweiter Grund könnte sein, dass in Zeiten der Pandemie häufig nur noch bargeldlose Zahlungen akzeptiert werden und sehr viele Menschen über das Internet einkaufen. Von beiden Trends profitiert Wirecard. Wie das Unternehmen allerdings langfristig die Krise übersteht, bleibt abzuwarten. In jedem Fall ist es gut vorbereitet.

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So besitzt es einen hohen Kassenbestand und starke freie Cashflows. Sicherlich könnten auch Geschäftsschließungen eine negative Wirkung auf die Ergebnisse haben, aber sie wären wahrscheinlich verkraftbar. Sollte die laufende zweite Geschäftsberichtsprüfung durch KPMG positiv ausfallen, könnte Wirecard zu den Krisengewinnern zählen.

Dass sich das operative Geschäft trotz Krise weiterentwickelt, zeigen die folgenden drei Meldungen.

1. Expansion in Mexiko

Zusammen mit dem mexikanischen Finanzinstitut Banca Afirme stattet Wirecard den TV-Sender Canal 22 mit dem bargeldlosen Zahlungsservice E-Fectiva aus. Die Mitarbeiter und der Sender selbst können somit Online-Einkäufe und in Geschäften bargeldlos bezahlen, die Verwaltung verschlanken, Kosten senken oder an Automaten Geldauszahlungen vornehmen, und dies alles ohne zwangsläufig ein Bankkonto zu besitzen, denn der Service ist über Master-Kreditkarten nutzbar, die für kontaktlose Zahlungen geschaffen wurden.

Viele Menschen in armen Ländern besitzen kein eigenes Bankkonto. Hieraus ergibt sich für Wirecard automatisch ein weiterer Wachstumsmarkt. Dabei wird das Unternehmen von der mexikanischen Regierung unterstützt, die bargeldlose Zahlungen fördert. Sie bringen für viele Firmen wirtschaftliche Vorteile und für Endkunden eine schnellere Geschäftsabwicklung mit sich.

2. Neue Partnerschaft in Ungarn

In Ungarn unterstützt die E-Commerce-Agentur UNAS fast 5.000 Onlineshops. Dazu zählen viele verschiedene Geschäftsarten, die alle ihre Produkte über das Internet verkaufen möchten. Bei UNAS erhalten sie einen Komplettservice, der über die Internetseite, das Marketing bis hin zur Zahlungsabwicklung reicht.

Sie profitieren von der Wirecard-Partnerschaft, indem sie nun Wirecards Zahlungslösungen in ihren Onlineshop einbinden und somit mehr Kunden bedienen können, wovon am Ende wiederum auch Wirecard profitiert. Dies hilft zum Beispiel vielen kleinen Geschäften, die aufgrund des zunehmenden Onlinehandels mehr und mehr Kunden verlieren.

Und zu guter Letzt gewann Wirecard in der Türkei einen weiteren Großkunden.

3. Türkische Sport-Streaming-Plattform kooperiert mit Wirecard

Wirecard wird zukünftig für die türkische Streaming-Plattform S Sport Plus alle Zahlungstransaktionen abwickeln. Dazu gehören sowohl Abonnentenzahlungen als auch Neukundenanmeldungen. Für die S-Sport-Plus-Kunden ergibt sich so ein Bequemlichkeitsvorteil, da es nun im Zahlungsprozess keine Unterbrechungen mehr gibt. Die Plattform bietet viele bekannte Sportprogramme wie die Premier League, NBA, F1, Bundesliga oder UFC, aber auch Sportdokumentationen oder Action- und Sportfilme an, die Nutzer über das Internet kostenpflichtig verfolgen können.

Wirecard profitiert somit, ähnlich wie Amazon (WKN: 906866), selbst in Krisenzeiten von der Verlagerung des Lebensmittelpunktes ins Internet.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.

 



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