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Diese Dinge wird das Coronavirus nicht verändern

Foto: Getty Images

„Weißt du noch, vor einigen Wochen? Da haben wir noch dies und das gemacht!“ Dieser oder ähnliche Sätze sind wohl Bestandteile vieler Gespräche in diesen Tagen. Nun sitzen wir in unseren Wohnungen und gehen nur allein oder mit unseren Mitbewohnern aus dem Haus. Die Nachrichten, unsere Gespräche und unsere Gedanken kreisen um die vielen Schicksale, die sich überall auf der Welt zutragen.

Suchen einige gerade beim Investieren nach Technologien und Unternehmen, die die Welt, wie wir sie heute kennen, verändern, stellt ein klitzekleines Virus dieses in nur wenigen Wochen auf den Kopf. In einem Tempo, in dem das ein Unternehmen niemals schaffen könnte.

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Dennoch gibt es viele Dinge, die dieses fiese kleine Ding nicht verändern wird. Lasst uns heute auf genau diese Dinge schauen. Nicht nur, um uns Mut zu machen, sondern um uns auf die Dinge konzentrieren zu können, die wir noch immer selbst in der Hand haben.

Mensch bleibt Mensch

Es ist schon erstaunlich, wie schnell wir unsere liebgewonnenen Gewohnheiten verändert haben und mit neuen Gewohnheiten auf die geänderten Umstände reagieren. Auch wenn sozialer Abstand das Gebot der Stunde ist, beschränkt sich dieser Abstand doch nur auf die physische Welt. Über andere Kanäle wird der Austausch mit Freunden, Verwandten und Geschäftspartnern hingegen deutlich öfter und intensiver gepflegt als noch vor einigen Wochen.

Sobald sich die Situation wieder verändert und die Risiken wieder geringer ausfallen, werden wir unsere Gewohnheiten ebenso schnell wieder ändern. Wenn persönliche Gespräche, bei denen man sich nicht nur virtuell in die Augen schauen kann, wenn rausgehen, Freunde treffen, Reisen und auf andere Art das Leben genießen wieder möglich und erlaubt sind, dann werden wir das auch wieder tun.

Vielleicht schaffen wir es aber trotzdem, einige der neuen Gewohnheiten über die Corona-Zeit hinaus zu bewahren. Ich denke dabei an gründliches Händewaschen, mehr Sensibilität für Hygiene und Rücksicht auf die schwächeren Mitglieder unserer Gesellschaft. Vielleicht sogar auch an das Tragen von Mundschutz zum Schutze anderer während Grippewellen.

Unser Wirtschaftssystem funktioniert

Ja, es gibt Geschichten, bei denen man den Kopf schütteln muss. Beispielsweise wenn die Preise für medizinische Ausrüstung um mehrere 100 % nach oben schießen. Auch das ist ein – zugegebenermaßen sehr schockierendes – Beispiel für ein funktionierendes Wirtschaftssystem, in dem Angebot und Nachfrage den Preis regeln.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch hervorragende Beispiele, wie unser Wirtschaftssystem in diesen Zeiten seine Widerstands- und Anpassungsfähigkeit zeigt. Unternehmen, die ihre Produktionsstraßen umstellen, um dringend benötigte medizinische Ausrüstung zu produzieren. Eine Lebensmittelversorgung, die beinahe ohne Einschränkung funktioniert, Internetverbindungen und Videokonferenzsysteme, die von heute auf morgen ein Vielfaches der bisherigen Last bewältigen oder weltweite Kooperationen, um eine wirksame Behandlung oder gar einen Impfstoff zu entwickeln.

Und auch die Politik zeigt ihre Handlungsfähigkeit. Mehr als einmal hörte man in den vergangenen Tagen, wie schnell und unbürokratisch die zugesagten Finanzhilfen den Weg dorthin gefunden haben, wo sie so dringend benötigt werden.

Krisen kommen und gehen

Auch nach der dunkelsten Nacht geht irgendwann die Sonne auf. Das klingt nach einem naiven Kalenderspruch, hat sich für die Menschheit als Ganzes aber schon erstaunlich oft bewahrheitet. Bezeugen können dies die vergangenen Pandemien, Weltkriege, Naturkatastrophen und andere Unglücke.

Daran sollten wir auch in diesen Tagen denken und uns auf das konzentrieren, was wir selbst beeinflussen können. Lasst uns also unseren Optimismus nicht verlieren. Lasst uns die Empfehlungen der Gesundheitsexperten befolgen, um die Ausbreitung zu stoppen. Kümmern wir uns um unsere Mitmenschen und helfen dort, wo wir helfen können.

Und natürlich – schließlich soll es hier noch immer ums Investieren gehen – lasst uns nach wundervollen Unternehmen Ausschau halten. Unternehmen, die mit Krisen wie dieser gekonnt und souverän umgehen, dort helfen, wo sie helfen können und gute Chancen haben, stärker aus Krisensituationen wie dieser hervorzugehen.

Die letzten Tage haben uns für diesen Test einige Beispiele geliefert und die kommenden Tage und Wochen werden uns noch mehr Beispiele dafür liefern – sowohl im Guten als auch im Schlechten.


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