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Altersvorsorge mit einem ETF-Sparplan – reich werden und eine monatliche Rente von 3.056 Euro kassieren!

finanziell erfolgreich 2022
Foto: Getty Images

Wer sich im Moment Gedanken um seine Altersvorsorge macht, könnte den Zeitpunkt recht gut gewählt haben. In den vergangenen Wochen sind die Aktienkurse stark zurückgegangen – dementsprechend sind auch die meisten ETF-Kurse gefallen. Das bedeutet, dass es aktuell ETF-Anteile viel günstiger zu kaufen gibt als noch vor ein paar Wochen.

Obwohl man durch die Volatilität an den Börsen im ersten Moment erschreckt sein mag, sollte man kurz innehalten und sich das eigene Kaufverhalten im Alltag vor Augen führen. Immerhin schlägt man doch bei vielen Produkten, seien es Alltagskäufe im Supermarkt oder Luxusartikel im Elektronikgeschäft, meistens am liebsten zu, wenn es satte Rabatte gibt. Nichts anderes passiert momentan an der Börse: Es gibt jede Menge Aktien und ETF-Anteile, die nun zu einem günstigeren Niveau gehandelt werden.

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Außerdem brauchen sich langfristig orientierte Anleger um kurzfristige Entwicklungen an den Aktienmärkten im Grunde genommen gar keine Gedanken zu machen. Denn desto länger man investiert ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man attraktive Renditen einfährt. Der DAX hat beispielsweise über die letzten 50 Jahre gesehen eine jährliche Rendite von 7,3 % aufzuweisen – nicht schlecht, oder?

Einsparphase: Der Weg zum Reichtum

Wenn man also auf einen ETF setzt, der einen Index abbildet, dann investiert man – je nach ETF – mehr oder weniger breit in den Markt. Die Wahl der passenden ETFs ist für den persönlichen Vermögensaufbau ziemlich wichtig, da man danach lediglich passiv an der Seitenlinie steht und zusieht, wie sich das Vermögen vermehrt.

Üblicherweise ist man zum Renteneintritt nicht alleine, sondern hat einen Ehepartner an seiner Seite. Daher gehen wir davon aus, dass ein Ehepaar – beide 30 Jahre jung – insgesamt 20.000 Euro einmalig und danach gemeinsam jeden Monat 300 Euro per Sparplan in den ETF investieren.

In dem Beispiel ist das Ehepaar ziemlich konsequent und investiert bis zum Renteneintritt mit 67 Jahren zu einer jährlichen Rendite von 7 % pro Jahr in ihren ETF-Sparplan.

Zu Beginn der Rente verfügt das Ehepaar dementsprechend gemeinsam über ein beträchtliches Vermögen in Höhe von 843.573 Euro – wovon 153.200 Euro selbst über die 37 Jahre eingezahlt worden sind. Der Rest wurde durch den Effekt des Zinseszinses erwirtschaftet.

Entsparphase: Zeit, abzurechnen!

Nun ist es Zeit, das erzielte Vermögen in eine monatliche Rentenzahlung umzuwandeln. Geht man davon aus, dass das Ehepaar eine Lebenserwartung von 90 Jahren hat, entspricht das einem Betrag von 36.677 Euro, der jedes Jahr zur Verfügung steht. Das bedeutet für das Ehepaar eine gemeinsame monatliche Rente in Höhe von beträchtlichen 3.056 Euro!

Voraussetzung dafür ist, dass man entweder jährlich einen großen Betrag aus dem ETF entzieht und diesen über das Jahr selbst verteilt, oder dass man auf Monatsbasis Kapital aus dem ETF abzweigt. Bei der monatlichen Variante hat man den positiven Effekt, dass man für das benötigte Geld mal mehr oder mal weniger ETF-Anteile veräußern muss und sich somit ein solider Durchschnittswert ergibt – was die Abhängigkeit von den Marktverhältnissen zum Zeitpunkt der Entnahme etwas verringert.

Man muss nicht zwangsläufig damit anfangen, das Vermögen aufzulösen, denn desto länger es angelegt bleibt, desto länger kann es sich auch vermehren. Eine Möglichkeit bestünde eventuell darin, das Vermögen zu entnehmen und auf verschiedene Anlagen zu verteilen, um es durch eine höhere Diversifikation besser abzusichern.

Selbstverständlich gibt es keine 100%ige Garantie für das Erreichen genau dieser Summe oder dieser monatlichen Rente. Doch aus historischer Sicht stehen die Chancen sehr gut, auch in der Zukunft Renditen von 7 % pro Jahr mit Anlagen in Aktien zu erreichen.

Wichtig ist, dass man seine Altersvorsorge früh genug plant und nach Möglichkeit auch umsetzt. Dieses Modell lässt sich genauso mit weniger als auch mit mehr Kapital umsetzen, was es umso einfacher für jeden macht, mit der Planung seiner finanziellen Unabhängigkeit im Alter zu beginnen.

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