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Vergiss den DAX! 3 ETFs mit Schwerpunkt Asien, die das Coronavirus bereits überstanden haben

China Aktien
Foto: Getty Images

Während das Coronavirus in Europa weiter seine Runden dreht, liefern China und Japan beruhigende Zahlen (Stand: 26.03.2020). In den beiden großen Volkswirtschaften Asiens scheint die Lage einigermaßen unter Kontrolle zu sein.

Das ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die Wirtschaftstätigkeit in diesen Regionen. Dass die Öfen wieder ordentlich hochgefahren werden, erkennt man auch an der Entwicklung der Aktienmärkte.

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Während der deutsche DAX im laufenden Jahr ein Minus von rund 25 % zu verkraften hat und bisher nur zaghafte Versuche einer Gegenwehr unternimmt, schlagen sich die Aktien aus Fernost deutlich besser (Stand: 26.03.2020).

Das müssen Anleger natürlich nicht neidisch aus der Ferne mit ansehen. Mit den folgenden drei ETFs kann man auch von Europa aus an der positiven Entwicklung in Asien partizipieren.

Neue Strategien für den Ausnahmezustand

Im Normalfall sehe ich keinen Grund, warum man sein Depot mit ETFs ausstatten sollte, die sich auf Unternehmen aus bestimmten Regionen konzentrieren. In einer globalen Wirtschaftswelt können Unternehmen Umsätze auf der ganzen Welt generieren. Völlig egal, wo sie ihren Hauptsitz haben.

Darüber hinaus zeigen ETFs, die weltweite Aktien beinhalten – bei tieferer Analyse – wo ohnehin der Hammer hängt: in den USA. Der ach so weltweite Aktienindex MSCI World besteht zu über 60 % aus US-Aktien.

Doch was ist in Zeiten einer Pandemie schon normal?

Sofern man den Zahlen Glauben schenken möchte, schlagen sich verschiedene Regionen bei den Infektionszahlen recht unterschiedlich. Gut möglich, dass Unternehmen aus den asiatischen Regionen schon aus dem Gröbsten heraus sind und wieder Vollgas geben können, während hierzulande die Belegschaft im Corona-Lockdown sitzt.

In dieser Ausnahmesituation kann sich eine regionale Übergewichtung im Portfolio durchaus lohnen.

Drei ETFs aus Fernost

Der Vanguard FTSE Japan UCITS ETF (WKN: A1T8FU) hat vor gut 2 Wochen – wie viele andere ETFs – einen ordentlichen Schlag mit der Coronakeule abbekommen. Trotzdem läuft die Erholung hier weitaus geschmeidiger als im DAX. Für das laufenden Jahr steht nur noch ein Minus von rund 16 % auf dem Zettel. Ein Plus von 20 % seit dem Paniktief macht es möglich. Die Gesamtkostenquote von 0,15 % samt quartalsweiser Ausschüttung und physischer Replikation macht ebenfalls einen guten Eindruck.

Mit dem Xtrackers MSCI China Index UCITS ETF (WKN: DBX0G2) holt man sich die Aktien der größten und umsatzstärksten chinesischen Unternehmen ins Depot. Die sind zwar an der Börse in Hongkong gelistet sind, werden in diesem ETF allerdings in US-Dollar und nicht in Hongkong-Dollar abgerechnet. Praktisch! Für das laufende Jahr hat sich der ETF derweil auf ein Minus von rund 7 % eingependelt. Da sieht der DAX im Vergleich ziemlich alt aus.

Zu guter Letzt wäre da noch der Xtrackers CSI 300 Swap UCITS ETF (WKN: DBX0M2). In diesem ETF befinden sich 300 Aktien, die an den Börsen in Shanghai und Shenzen gehandelt werden. Darunter befinden sich auch sogenannte A-Aktien, die als besonders liquide gelten. Ähnlich wie beim MSCI China Index hat sich auch dieser ETF schon wieder auf ein moderates Minus von gut 7 % im laufenden Jahr hochgearbeitet (Stand für alle Zahlen: 26.03.2020).

Frühzeitig den Paradigmenwechsel kaufen

Das Coronavirus könnte die globale Aktienwelt ganz schön durcheinanderwirbeln. Der Weltmeister der Marktkapitalisierung – die USA – steht vielleicht erst am Anfang einer monatelangen Pandemieschlacht, während China schon das Gröbste hinter sich hat.

Zum neuen Status quo wird die aktuelle Situation hoffentlich nicht werden. Irgendwann wird auch diese Schlacht geschlagen sein.

Doch bis dahin kann noch einige Zeit vergehen – und Zeit ist bekanntlich Geld. Gut möglich, dass die asiatischen Unternehmen die Zeit nutzen, um einen Vorsprung in Wissen, Innovationen und Infrastruktur zu akkumulieren.

Dann wäre die Welt nach dem Coronavirus auch eine Zäsur für die globalen Aktienmärkte. Anleger, die sich jetzt stärker nach Chancen in Asien umsehen, könnten dann im Vorteil sein.

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