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Der Corona-Crash wird zeigen: Diese „goldene Regel“ beim Investieren ist niemals out!

Foto: Getty Images

Die aktuelle Coronakorrektur verlangt den Investoren so einiges ab. Viele Aktienkurse haben inzwischen korrigiert. Einige Anteilsscheine insbesondere zyklischer Unternehmen und Touristikdienstleister regelrecht gecrasht. Auf marktbreiter Sicht ist die Korrektur jedoch noch vergleichsweise klein, wobei niemand so recht weiß, wo die Reise noch hingehen wird.

Allerdings handelt es sich bei diesem Einbruch auch heute um ein lehrreiches Event. Eine gesunde Diversifikation hat sich bewährt, zudem können Investoren erfahren, was es bedeutet, ein erfolgreicher Investor zu sein: Nämlich auch durchzuhalten, wenn es schwierig wird. Oder womöglich sogar nachzukaufen.

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Wenn du mich fragst, lehrt uns das Coronavirus ebenfalls eine goldene Regel, die wohl niemals out sein wird: kaufe tief, verkaufe hoch. Schauen wir im Folgenden einmal, was alles dazugehört und wo man als Investor im Rahmen der Coronakorrektur ansetzen kann.

Kaufe niedrig heißt …

Es ist eigentlich ein altes Erfolgsrezept und eine Antwort auf die Frage, wie man an der Börse ein Vermögen verdient: Indem man günstig Aktien kauft und diese teurer wieder verkauft. Ein Credo, das sehr logisch erscheint. Gerade in emotional aufgeladenen Marktphasen jedoch häufig in den Hintergrund rückt.

Jetzt, im Moment der Korrektur, kann wieder eine interessante Möglichkeit entstehen, Aktien günstig zu erwerben. Einige Aktien sind dabei bereits im deutlich zweistelligen Prozentbereich eingebrochen. Flug- und Reiseanbieter hat es deutlich schlimmer erwischt, die Anteilsscheine sind sogar im zweistelligen Prozentbereich eingebrochen. Chancen? Durchaus möglich!

Allerdings erfordert das Kaufen in der Korrektur natürlich Mut, einen gewissen Weitblick und weitere Resilienz gegenüber möglichen tieferen Korrekturen. Die Crux ist schließlich, dass einem niemand wirklich sagen kann, wann die Korrektur vorbei ist und ob ein möglicher Crash kommt. Entsprechend kann es sogar sein, dass wir noch tiefere Kurse sehen werden.

Nichtsdestotrotz sind die Bewertungen jetzt günstig. Ob sie noch günstiger werden, ist eine Frage, die bloß die Zeit beantworten wird. Mit Mut, einem gewissen Weitblick und einem systematischen Vorgehen, bei dem beispielsweise in festen Intervallen in die Korrektur hineininvestiert wird, kann man langfristig jedoch von einem solchen günstigeren Niveau profitieren. Wer weiß, wann wir die nächste Korrektur sehen werden, und im Nachhinein hat es schon so häufig geheißen: Hätte ich doch mal gekauft …!

Nicht vergessen: Verkaufe hoch!

Allerdings hat diese generelle Börsenweisheit auch einen zweiten Bestandteil, den man ebenfalls nicht aus den Augen verlieren sollte. Wer reich werden will, muss auf dem Hoch schließlich auch bereit sein, zu verkaufen. Wir Fools definieren uns zwar regelmäßig als ganz klassische Buy-and-Hold-Investoren, die ihre Aktien am liebsten ewig halten wollen. Verheiratet sind wir mit ihnen dennoch nicht.

Das Vorkorrekturniveau hat dabei möglicherweise einige ganz offensichtliche Überbewertungen offenbart. Defensive Dividendenaktien beispielsweise waren dabei besonders betroffen, genauso wie einige Tech-Aktien. Ich beispielsweise habe mich noch auf dem Höhepunkt von meinen Apple-Anteilsscheinen getrennt. Nicht, weil ich von dem Kultkonzern nicht mehr überzeugt bin. Nein, sondern weil mir das Bewertungsmaß schlichtweg zu hoch geworden ist.

Gerade wenn die Börsen hoch stehen, kann es ratsam sein, die eigenen Positionen auf Herz und Nieren zu überprüfen. Zugegeben, hiervon sind wir wieder etwas entfernt. Allerdings kann das möglicherweise ein guter Ratschlag für das nächste Mal sein, wenn die weltweiten Börsen auf Rekordhoch sind. Wann immer das sein mag, das kann ein hervorragender Zeitpunkt sein, um die Kriegskasse mit Cash zu füllen. Denn auch die nächste Korrektur wird dann früher oder später einsetzen.

Aber: Nicht traden, bewusst handeln!

Günstig zu kaufen und teuer zu verkaufen ist und bleibt daher ein Weg, wie man langfristig ein Vermögen an der Börse generieren kann. Wobei man hier „langfristig“ erneut betonen kann, was für gewöhnlich Jahre oder auch Jahrzehnte impliziert.

Wir Fools sind schließlich alles andere als kurz- oder auch mittelfristig orientierte Trader, sondern Investoren, die über lange Zeiträume hinweg von der Wertentwicklung von Unternehmen profitieren wollen. Etwas Weitsicht, was günstige und teure Bewertungen angeht, kann dabei jedoch die Rendite maximieren. Sowie sicherstellen, dass man auch von einer Korrektur langfristig profitieren wird.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple. 



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