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NEL ASA, Nvidia oder Tesla – nur eine dieser Aktien hätte dich mit 5.000 Euro zum Millionär gemacht

indische Frau mit Goldreifen
Foto: Getty Images

Mit nur 5.000 Euro und einer einzigen Aktie zum Millionär? Hört sich zu schön an, um wahr zu sein – und doch gibt es Aktien, die genau das geschafft haben.

Ob die NEL ASA (WKN: A0B733)-Aktie, die Nvidia (WKN: 918422)-Aktie oder die Tesla (WKN: A1CX3T)-Aktie zu diesen Millionärsmachern gehören und auf was du achten musst, wenn du zukünftig von solchen Kursraketen profitieren möchtest, erfährst du, wenn du weiterliest.

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Rang 3: Die NEL-Aktie

Die NEL ASA-Aktie lief in den letzten paar Monaten wirklich grandios – ein Millionärsmacher war sie aber nicht. Die folgende Tabelle bezieht sich als Startpunkt auf den 17.10.2017 – laut onvista wird die NEL-Aktie seitdem in Frankfurt gehandelt. An der Börse Oslo ist das Unternehmen übrigens schon länger vertreten, liegt seit dem IPO allerdings laut finanzen.net allerdings rund 99 % im Minus.

Wert je Aktie am 17.10.2017  0,32 Euro
Wert je Aktie am 28.01.2019  0,88 Euro
Kursentwicklung   + 175 %
Was aus 5.000 Euro wurde13.750 Euro

Quelle: onvista.de, Stand: 28.01.2020

Zugegeben – ich habe der NEL-Aktie nur rund zweieinhalb Jahre Zeit gegeben (einen besseren Zeitpunkt gab’s aber halt leider auch nicht, zumindest nicht in Euro), in solch einem kurzen Zeitraum wird uns kaum eine Aktie mit 5.000 Euro zum Millionär machen.

Mal sehen, wie sich die Tesla-Aktie seit ihrem Börsengang entwickelt hat.

Rang 2: Die Tesla-Aktie

Elon Musk brachte Tesla am 29.06.2010 an die Börse. Wer das Glück hatte und die Aktie zeichnen konnte, bekam sie für 17 US-Dollar das Stück. Wer bis heute an seinen Tesla-Aktien festgehalten hat, der kann sich glücklich schätzen.

Wert je Aktie am 29.06.2010      17,00 US-Dollar
Wert je Aktie am 28.01.2019     567,50 US-Dollar
Kursentwicklung + 3.238,24 %
Was aus 5.000 Euro wurde 166.911,76 US-Dollar

Quelle: onvista.de, Stand: 28.01.2020

Zum Millionär hat’s zwar auch mit der Tesla-Aktie nicht gereicht – doch für einen Zeitraum von gerade mal knapp zehn Jahren kann sich diese Entwicklung natürlich mehr als sehen lassen. Apropos mehr Zeit – genau die hatte die Nvidia-Aktie …

Rang 1: Die Nvidia-Aktie

… und die hat sie definitiv genutzt! Seit ihrem Börsengang im Jahr 1999 hat die Nvidia-Aktie knapp 25.000 % zugelegt!

Wert je Aktie am 22.01.199912,00 US-Dollar (splitbereinigt: 1,00 US-Dollar)
Wert je Aktie am 28.01.2019                  247,96 US-Dollar
Kursentwicklung               + 24.696 %
Was aus 5.000 Euro wurde              1.239.800 US-Dollar

Quelle: onvista.de, Stand: 28.01.2020

Wer die Aktie damals für 5.000 Euro gezeichnet hat und bis heute an ihr festhielt, der kann sich heute über mehr als 1,2 Mio. Euro freuen – Dividenden unberücksichtigt. Die Nvidia-Aktie hätte uns also mit relativ wenig Einsatz reich machen können.

Die alles entscheidende Frage: Welche Erfolgsgeheimnisse stecken hinter dieser unglaublichen Entwicklung?

Wer oder was steckt hinter dem Erfolg von Nvidia?

Im Jahr des Börsengangs war Nvidia bereits eine der dominierenden Kräfte am Markt für Grafikkarten – einem Markt, dem massives Wachstum bevorstand. Mit der GeForce 256 GPU ermöglichte der US-Konzern erstmals dreidimensionale, qualitativ hochwertige Darstellungen. Erfolgsgeheimnis eins war also, mit der richtigen Technik am richtigen Ort zu sein. Hört sich einfach an – war es aber nicht.

Denn wer damals nichts mit Computern am Hut hatte, der hatte keine Chance, auf Nvidia aufmerksam zu werden beziehungsweise die Chancen dieses Unternehmens zu verstehen. Außerdem war es ja keineswegs so, dass Nvidia als einziger Hersteller am Markt war – schon damals mischte AMD mit. Und auch Intel war mit von der Partie.

Kurzum: Nur wer sich gut mit PCs und Grafikarten auskannte, hatte überhaupt eine Chance, frühzeitig auf die Nvidia-Aktie aufmerksam zu werden – alle anderen hatten schlechte Chancen, bei diesem Unternehmen hängen zu bleiben.

Die zweite – vielleicht sogar noch wichtigere – Voraussetzung: An der Aktie festhalten – egal was passierte, egal wie viel Prozent sie im Plus steht! Wer denkt nicht darüber nach, bei den ersten 100 % zumindest einen Teil seiner Aktien zu verkaufen? Und dann stell dir nur mal vor, deine Aktie steht auf einmal mit plus 1.000 % in deinem Depot?

Wer bei Nvidia so dachte – und verkaufte – an dem zog ein Großteil der Gewinne vorbei. So blöd es sich anhört – eine Aktie mit 1.000 % Gewinn zu verkaufen, kann einer der größten Fehler sein, die wir überhaupt begehen können! Verkaufen sollte man nur dann, wenn man kein Potenzial mehr in der Aktie sieht beziehungsweise die Kaufgründe nicht mehr zutreffend sind.

Niemals aber sollte man verkaufen, nur weil eine Aktie gestiegen ist! Damit disqualifiziert man sich von vornherein für Millionärsmacher wie Nvidia.

Über Tenbagger und Diversifikation

Wer diese beiden Dinge befolgt, der bringt gute Vorraussetzungen mit, ebenfalls einmal auf eine Perle wie die Nvidia-Aktie zu stoßen. ABER: Wir sollten immer daran denken, dass sich nicht jede Aktie mit diesen Vorrausetzungen so entwickeln wird wie Nvidia. Nein – manche werden sogar kläglich scheitern und unser Geld verbrennen.

Entweder, weil wir uns getäuscht haben und unsere Vorhersagen doch nicht eintrafen. Oder ganz einfach, weil sich die Dinge in eine andere Richtung entwickelt haben. Deshalb gilt auch für Tenbagger-Jäger: Gut diversifiziert ist halb gewonnen – setz nicht alles auf eine Karte, nur weil du glaubst, die nächste Nvidia-Aktie entdeckt zu haben!

Wer sich allerdings in einem Bereich gut auskennt, ein vielversprechendes Unternehmen findet und an einer Aktie festhalten kann – egal, um wie viel Prozent sich die Aktie gerade im Plus befindet –, der bringt zwei wichtige Vorrausetzungen für die Jagd nach Tenbaggern mit.

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Thomas Brantl besitzt Aktien von Nvidia. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Nvidia und Tesla.



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