Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Die Regeln der Reichen: 5 Dinge, die du bei deinem Vermögensaufbau beachten musst

Warren Buffett, CEO Berkshire Hathaway
Foto: The Motley Fool

Wir alle können es an dieser Stelle wohl zugeben: Wer an der Börse investiert, der schielt im Endeffekt doch auf die Möglichkeit, ein wenig Reichtum zu erhalten. Eine Ausrichtung, die beim Thema Vermögensaufbau alles andere als falsch ist, immerhin fördern große Ziele große Resultate.

Lehrmeister beim Ziel des Reich-Werdens können dabei selbstverständlich diejenigen sein, die es bereits geschafft haben. Ob Unternehmer, Investoren oder auch andere vermögende Personen: Häufig lässt sich aus deren Handlungen ableiten, wie man selbst erfolgreicher wird. Oder eben auch reicher.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf fünf Dinge, die man selbst bei seinem Vermögensaufbau beachten sollte, um reich zu werden. Inspiriert eben von den Reichen selbst.

Vermögende arbeiten nicht primär für Geld

Eine erste wichtige Erkenntnis, die man beim Blick auf gängige Übersichten der Vermögendsten feststellen kann, ist, dass viele nicht primär für ihr Vermögen gearbeitet haben. Zugegeben, Arbeit ist natürlich ein wichtiger Faktor, ein Jeff Bezos ist schließlich noch immer führend bei Amazon oder Warren Buffett lenkt selbst im hohen Alter von fast 90 noch die Geschicke von Berkshire Hathaway. Jedoch sind sie nicht durch ihre Arbeit reich geworden. Zumindest nicht primär.

Im Endeffekt war es nämlich der jeweilige Besitz und die Steigerung der Vermögenswerte, die hier zu dem größten Vermögenssprung geführt haben. Ein Aspekt, der zwar auch auf die Arbeit zurückgeführt werden kann, nicht jedoch auf die Entlohnung dieser, was ein bedeutender Unterschied ist.

Zum Vergleich: Warren Buffett verdient als Lenker von Berkshire Hathaway lediglich 100.000 US-Dollar im Jahr, wohingegen sein Vermögen auf über 83 Mrd. US-Dollar geschätzt wird. Nur durch seine Arbeit, ohne den Besitz an Berkshire Hathaway, wäre der Starinvestor wohl heute nicht so vermögend.

Reiche überlegen lieber zweimal, bevor sie sich entscheiden

Ein weiterer Grundsatz, der viele Vermögende sowohl beim Investieren als auch bei geschäftlichen Entscheidungen eint, ist eine gewisse zeitliche Komponente. Anstatt nämlich aufgrund von künstlichem Termindruck oder anderem Stress übereilte Entscheidungen zu treffen, nehmen sie sich lieber die notwendige Zeit, um einmalig die richtige Wahl zu treffen. Etwas, das wir auch auf unsere Investitionen oder Alltagsentscheidungen übertragen können.

Bill Gates, noch immer einer der Topplatzierten im Wettkampf um die Krone der vermögendsten Menschen unseres Planeten, sagte in diesem Sinne einmal:

Lass dich nicht zweimal vor dieselbe Entscheidung stellen. Nimm dir Zeit, damit du es gleich beim ersten Mal richtig machst. Wenn du immer wieder vor die gleichen Entscheidungen gestellt wirst, dann nimmt deine Entscheidungsmotivation ab. Warum sich entscheiden, wenn die Entscheidung dann doch nicht bindend ist?

Eine bemerkenswerte Notiz, die wir gerade als Investoren bei vielen Entscheidungen beherzigen sollten. Zumal hier unsere Auswahl der jeweiligen Aktien gut durchdacht sein will, sofern wir langfristig die besten Resultate erzielen wollen.

Vermögende sind fleißig und akribisch

Auch wenn das vermeintlich etwas im Gegensatz zum ersten Unterpunkt stehen mag: Aber Reiche sind stets fleißig und akribisch in ihrer Arbeit. Wobei sie nicht die Arbeit, also das Geldverdienen, in den Fokus rücken, sondern ihre Tätigkeit. Mit einer solchen Differenzierung sollte im Endeffekt auch klar werden, dass zwar das größte Vermögen nicht aus der Arbeit selbst herrührt, im Endeffekt jedoch Fleiß und Akribie ein starker Katalysator für Erfolg und Reichtum sind.

Egal ob Jeff Bezos oder Warren Buffett oder auch Bill Gates, neben vielen Weiteren: Letztlich sind diese Erfolgsgeschichten allesamt ein Bildnis von Fleiß, einer Lebensaufgabe, einer akribischen Auseinandersetzung mit den eigenen Märkten und einer ambitionierten Vision, für die sie möglicherweise sogar mal belächelt worden sind. Die sie jedoch im Endeffekt in die Tat umgesetzt haben. Koste es, was es wolle.

Eine Vision zu verfolgen und fleißig und detailverliebt an dieser zu arbeiten, ist ein wichtiges Merkmal vieler erfolgreicher Personen. Wobei dieses Merkmal nicht aufhört, sobald sie den Erfolg erreicht haben. Ganz im Gegenteil: Weder Warren Buffett noch Jeff Bezos haben beispielsweise auf dem Höhepunkt ihrer Karriere aufgehört. Sondern sich neue Punkte gesucht, die verbesserungswürdig sind. Oder wo man ebenfalls Dinge bewegen kann.

Reiche sind immer wissbegierig

Ein weiterer Aspekt, der möglicherweise erfolgsbringend ist, ist die Neugier und Wissbegierde vieler Vermögender. Egal ob Warren Buffett oder auch Bill Gates, ein Merkmal, das beide eint, ist das Lesen und das Anhäufen von Wissen, mit dem sie im Endeffekt bessere Entscheidungen treffen können. Egal ob im Alltag oder im Umgang mit Geld: Wissen ist Macht und ein Katalysator für Erfolg.

Das Beste daran: Sowohl Gates als auch Buffett teilen dabei ihre Erkenntnisse über das Wissen und die Macht des Lesens regelmäßig. Das Orakel von Omaha hat selbst gesagt, dass 80 % seines Tages aus Lesen bestehen würden und man auch als Privatinvestor jeden Tag 500 Seiten lesen solle, um erfolgreicher zu werden. Die Kunst des erfolgreicheren Investierens würde darin bestehen, diesen Ratschlag umzusetzen. Allerdings sei sich der Starinvestor ebenfalls sicher, dass viele das nicht machen würden.

Erfolgreich werden ist ein Lebensprozess

Zu guter Letzt sehen viele der Vermögenden ihre Aufgaben als Lebensprozess an. Wir haben das Thema bereits angeschnitten, aber Buffett ist hierfür einfach das Paradebeispiel schlechthin. Der Starinvestor lenkt die Geschicke seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway seit nunmehr über einem halben Jahrhundert und auch wenn es manchmal Gerüchte gibt, einen offiziellen Ruhestandsplan gibt es hierbei noch immer nicht.

Auch Bezos verfolgt weiterhin seine Vision, seinen Internetkonzern zu etablieren und größer zu werden. Es ist daher die Aufgabe, die im Vordergrund steht, nicht das Geld dahinter, was im Endeffekt bei einem solchen Erfolg häufig zwangsläufig kommt.

Seinen eigenen Vermögensaufbau beziehungsweise sein generelles Tun als Lebensaufgabe zu definieren, kann dabei einen bedeutenden Unterschied bewirken. Möglicherweise sollten wir das als Privatinvestoren ebenfalls vermehrt berücksichtigen und unseren Erfolg nicht am Kontostand messen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short March 2020 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



Das könnte dich auch interessieren ...