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Diese Aktie hat gerade die eigene Dividende um 13 % erhöht (und kann noch viel mehr!)

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Die kommende Dividendensaison steht irgendwie schon wieder in den Startlöchern. In wenigen Tagen wird Siemens (WKN: 723610) seine Ausschüttung für das vergangene Geschäftsjahr an seine Investoren auszahlen. Und irgendwie geht es dann zumindest gefühlt meistens recht schnell, bis die anderen DAX-Vertreter und Aktien aus dem deutschsprachigen Raum nachziehen.

Zudem mehren sich bereits die Schlagzeilen, welche Aktie in diesen Tagen die Dividende erhöhen wird, welche Ausschüttung konstant bleibt und auch die Spekulationen, was an der einen oder anderen Stelle wohl dividendentechnisch zu erwarten ist.

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Bei der Aktie von LVMH (WKN: 853292) jedenfalls haben Investoren nun Gewissheit, denn der Luxusgüterkonzern wird seine eigene Dividende in der kommenden Dividendensaison um 13 % erhöhen. Aber was heißt das eigentlich?

Der genauere Blick auf die Dividende

Wie mehrere Schlagzeilen in diesen Tagen verlauten lassen, werden die Franzosen, wie gesagt, diesen Schritt nun gehen. Die Dividende wird in Anbetracht des starken operativen Wachstums quasi im Gleichschritt angehoben und anstatt wie im Vorjahr eine Dividende von 6,00 Euro auszuzahlen, können Investoren nun 6,80 Euro erwarten. Bei einem aktuellen Aktienkursniveau von 403,75 Euro (28.01.2020, maßgeblich für alle Kurse) entspricht das einer vergleichsweise kleinen Dividendenrendite von 1,68 %. Damit reicht das Papier in etwa an das Niveau heran, das der deutsche Dividendenaristokrat Fresenius (WKN: 578560) derzeit zu bieten hat. Allerdings auch qualitativ?

In gewisser Weise schon. Zwar darf sich die Aktie von LVMH noch nicht als Dividendenaristokrat bezeichnen, dafür hält der französische Konzern jedoch seit über 20 Jahren stets die eigene Dividende konstant. Innerhalb dieses Zeitraums ist die Dividende hier außerdem von 0,75 Euro auf das aktuelle Niveau angewachsen, was immerhin mehr als einer Verneunfachung binnen zwei Jahrzehnten entspricht. Oder einem durchschnittlichen Ausschüttungswachstum pro Jahr von über 11,6 %.

Damit trifft die neuerliche Dividendenerhöhung daher eigentlich bloß den Durchschnitt, was eine bemerkenswerte Erkenntnis ist. Sollte das Wachstum jedenfalls so stark bleiben, würden hier in einigen Jahren bedeutend höhere Ausschüttungen warten als die fast 1,7 %. Ein Zwischenfazit, das man sich zunächst merken sollte.

Der Blick auf die Aktie

Nichtsdestotrotz sollten Investoren bedenken, womit die Aktie eigentlich ihr Geld verdient. LVMH ist Produzent von über 70 margenstarken Marken, angefangen von Champagner der Marke Moët Hennessy bis hin zu Modeartikeln wie Louis Vuitton oder auch Parfums und Uhren. Ein zwar breites Spektrum, das jedoch stark zyklisch sein könnte. In einem Abschwung werden sich viele Konsumenten schließlich überlegen, ob sie weiterhin bereit sind, für Luxusgüter so viel Geld auszugeben, wobei ein gewisser oberer Prozentsatz sich möglicherweise wenig um Auf- oder Abschwünge schert, was zumindest für Stabilität sorgen könnte.

Derzeit, quasi auf dem Hoch des aktuellen Booms, floriert das operative Geschäft jedenfalls. Innerhalb des letzten Jahres konnten die Umsätze um 12 % auf 53,67 Mrd. Euro zulegen, der Gewinn belief sich hingegen auf 11,5 Mrd. Euro, ein Anstieg im Jahresvergleich von 15 %, was hier noch immer auf eine intakte Wachstumsgeschichte schließen lässt.

Bei einem 2018erGewinn je Aktie von 12,64 Euro und einem sich daraus ergebenden Kurs-Gewinn-Verhältnis von fast 32 ist das Papier allerdings auch alles andere als günstig. Aber immerhin: Die Dividende scheint in Anbetracht eines Ausschüttungsverhältnisses von rund 50 % weiterhin sicher zu sein, zumal das neuerliche Wachstum bei diesem Wert noch nicht einmal berücksichtigt ist.

Eine interessante (Watchlist?-)Aktie

Die Aktie von LVMH ist grundsätzlich ein spannender Kandidat. Die Dividende jedenfalls scheint stabil und wachstumsstark und wird, wie es der Titel bereits offenbart hat, um 13 % erhöht werden. Die Bewertung ist allerdings vergleichsweise teuer und ein Teil des Geschäfts mit dem Luxus könnte eher stark zyklisch sein. Vielleicht daher ein spannender Name für so manche Watchlist.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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