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Alibaba-Aktie: Freie Bahn für weitere Kursgewinne!

Alibaba
Foto: Alibaba

Die Aktie von Alibaba (WKN: A117ME) hat in den letzten Wochen eher eine gemischte Performance hingelegt. Alleine in den letzten fünf Handelstagen der letzten Woche sank der Aktienkurs in der Spitze von 206,50 Euro auf derzeit noch 197,00 Euro (24.01.2020, maßgeblich für alle Kurse und Bewertungen). Das entspricht immerhin einem Minus im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Allerdings könnte damit der Weg wieder frei sein für weitere Kursgewinne, denn es mag einen belastenden Grund für diese durchwachsene Entwicklung gegeben haben: den Rückzug eines Großinvestors. Schauen wir im Folgenden einmal, was Investoren diesbezüglich wissen müssen und was hier langfristig noch immer für ein starkes Potenzial spricht.

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Altaba ist wohl endlich fertig

Ein wesentlicher Grund, der in den letzten Handelstagen wohl Druck in die Aktie gebracht hat, war der weitere milliardenschwere Rückzug eines Großinvestors. Altaba, eine Beteiligungsgesellschaft, die aus dem ehemaligen Yahoo-Konzern hervorgegangen ist, hat sich nämlich in Anbetracht der jüngsten Rallye von den noch übrigen Aktien getrennt. Seit dem letzten Jahr wechselten dabei Aktien für über 40 Mrd. US-Dollar den Besitzer.

Wie mehrere Medien berichten, ist dieser Prozess zumindest vonseiten Altaba nun zu einem Endpunkt gelangt. In den letzten Handelstagen wurden demnach noch einmal für rund 1,13 Mrd. US-Dollar Aktien vom chinesischen Internetkonzern verkauft. Zugegebenermaßen kein kleines Aktienpaket, das hier für einen gewissen Druck gesorgt haben könnte.

Auch der japanischen Beteiligungsgesellschaft Softbank wird immer mal wieder nachgesagt, dass man sich von einigen Alibaba-Aktien trennen könnte. Die Japaner sitzen schließlich auf einer über 100 Mrd. US-Dollar schweren Position an dem chinesischen Internetkonzern, die möglicherweise ebenfalls für etwas Bewegung sorgen könnte. Allerdings scheint dieses Risiko in Anbetracht der Perspektiven und Aussichten vertretbar zu sein, zumal Alibaba noch immer eine langfristige, attraktive Wachstumsgeschichte sein könnte.

Wachstum und Peer-Vergleich deuten auf Chancen hin

Insbesondere das aktuelle Wachstum zeigt schließlich, dass die Erfolgsgeschichte von Alibaba noch immer nicht zu Ende ist. Im letzten Quartal stiegen erneut die Umsätze um 40 % auf 16,65 Mrd. US-Dollar und die Tendenz zeigt hier noch immer in eine solche Richtung. Mit einem Marktanteil von jenseits 50 % wird der chinesische Internetkonzern dabei alleine im chinesischen E-Commerce noch immer stark profitieren. Die Marktwachstumsraten in diesem Segment werden schließlich in den nächsten Jahren noch immer bei ca. 20 % verweilen, wovon der Marktführer überproportional partizipieren kann.

Selbst die Größe von Alibaba weist noch immer auf eine mögliche Unterbewertung in der größten Volkswirtschaft hin. Trotz einer Börsenbewertung von über einer halben Billion US-Dollar kommt Alibaba noch immer nicht an westliche und US-amerikanische Schwergewichte wie Amazon heran, das es auf ein Gewicht von ca. einer Billion US-Dollar bringt. Mit einer ähnlichen Ausrichtung von E-Commerce und führenden Cloud-Dienstleistungen ist hier die Ausgangslage in etwa vergleichbar.

Der Rückzug von Altaba und auch die möglichen strategischen Verkäufe der Softbank zur Finanzierung anderer Beteiligungen sind daher zwar ein Risiko, sollten in Anbetracht der Chancen jedoch nicht überbewertet werden. Alibaba ist und bleibt eine dynamische und möglicherweise noch immer im Vergleich günstige Wachstumsgeschichte, die eine operative Zukunft besitzt.

Vielleicht jetzt wieder attraktiver?

Tatsächlich könnten Investoren in Anbetracht des jüngsten Abverkaufs, der wohl auch durch Altaba ausgelöst worden ist, vielleicht über einen näheren Blick bei dem chinesischen E-Commerce-Akteur und Internetkonzern nachdenken. Altaba ist nun jedenfalls fertig mit seinen Verkäufen und wird wohl keinen Verkaufsdruck mehr auslösen. Sofern die Softbank nun nicht nachlegt, könnte das auf absehbare Zeit das letzte Mal gewesen sein, dass ein Großinvestor hier für einen Kursdruck sorgte.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und empfiehlt Softbank.



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