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TUI und thyssenkrupp: Spannende Termine, die jetzt wichtig werden!

Raten und Dividenden
Foto: The Motley Fool

Die Aktien von TUI (WKN: TUAG00) und  thyssenkrupp (WKN: 750000) gehörten beide nicht zu den Paradebeispielen eines erfolgreichen Börsenjahres 2019. Immerhin, seit Sommer des letzten Jahres konnte zumindest die Aktie des deutschen Reiseunternehmens wieder deutlich zweistellig zulegen. Im neuen Jahr verpuffte jedoch wieder ein Teil dieser Performance.

Die Spannung bei diesen Aktien bleibt jedenfalls hoch, allerdings könnte es hier sogar kurz- bis mittelfristig Termine geben, die Investoren auf dem Schirm haben sollten. Lass uns daher im Folgenden mal einen Blick darauf werfen, was diese beiden Aktien bewegt. Beziehungsweise wann.

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Frist bei thyssenkrupp: Im Februar wissen Investoren mehr!

Eine erste Deadline, die in diesen Tagen bekannt geworden ist, betrifft zunächst die Aktie von thyssenkrupp. Der angeschlagene ehemalige DAX-Industriekonzern aus dem Ruhrgebiet könnte demnach vor einer wegweisenden Entscheidung stehen. Natürlich, wie könnte es auch anders sein, im Kontext des angestrebten Konzernumbaus.

Gemäß aktuellen Aussagen der vergleichsweise jungen Konzernchefin und ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Merz werde der Konzernumbau gewaltig an Fahrt aufnehmen. Bereits im Februar soll demnach eine Entscheidung bezüglich der Aufzugsparte gefällt werden, wobei ein Verkauf in letzter Zeit immer wahrscheinlicher wird. Es wird bereits gemunkelt, dass die engere Auswahl der Bieter inzwischen deutlich vorangeschritten ist und mit dem Verkaufserlös könnte der Umbau gewaltig (finanziell) vorangebracht werden. Zumindest in der Theorie.

Allerdings könnte es auch noch eine zweite Sparte geben, die ebenfalls unter den Hammer kommt. Der Bereich des Anlagenbaus stünde demnach ebenfalls zur Disposition, wo in Teilbereichen eine Zusammenarbeit oder ein Verkauf geprüft werde.

Investoren könnten hier also schon bald nicht bloß Worte und Spekulationen, sondern auch Taten sehen. Ein möglicherweise wichtiger Aktionismus im rettenden Umstrukturierungsprozess, der hier mehr Gewissheit bringen könnte.

TUI: Das Schadensmaß wird beziffert

Eine zweite Aktie, die in diesen Tagen jedoch eher von einer negativen Deadline überrascht worden ist, ist die von TUI. Wie Boeing, der kriselnde Flugzeugbauer, unlängst verkündet hat, werde die Sperre der Maschinen des Typs 737 Max voraussichtlich länger anhalten. Eine zeitliche Spanne bis Sommer, entklausuliert womöglich bis Juni oder Juli dieses Jahres, scheint wahrscheinlich zu sein.

Bitter an dieser Stelle: Die eigentlich wieder optimistischere Gesamtjahresprognose für das laufende Geschäftsjahr ist bislang von einem Ende der Einschränkungen bis Ende des ersten Quartals ausgegangen. Das Management des Reiseunternehmens betonte zwar, dass die Reisenden keinerlei Einschränkungen zu befürchten haben. Allerdings würden die Ausfälle kostspielig.

Insgesamt bezifferte TUI die Kosten durch die weiteren Ausfälle auf einen Gesamtbetrag in einer Spanne von 130 und 400 Mio. Euro, was durchaus Raum für unterschiedliche Entwicklungen lässt. Immerhin, auch das könnte im Rahmen der Kompensationen durch Boeing zumindest teilweise wieder hereingeholt werden. Jedoch könnten sich die Kompensationszahlungen auch hier weiterhin verzögern, zumal erst im Nachgang der Ausfälle wohl eine finale Schadensaufnahme geschehen wird.

Das aktuelle Geschäftsjahr 2020 könnte also erneut durchwachsen verlaufen. Allerdings, immerhin, scheint es ein Ende in dieser Thematik zu geben. Auch wenn das wohl inmitten der wichtigen Sommer- und Ferienzeit liegen könnte.

Wichtige Termine, die man kennen sollte!

Wie wir daher im Endeffekt sehen können, existieren im Kontext der Aktien von TUI und auch thyssenkrupp wichtige Termine, die Einfluss auf das operative Geschäft oder auch die ganzheitliche Ausrichtung und Perspektive haben könnten. Investoren sollten diese im Hinterkopf haben, oder sich diese sogar, wie im Falle des Industriekonzerns, zumindest schon einmal grob gedanklich rot markieren.

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Vincent besitzt Aktien von TUI. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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