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Besser Dividende kassieren als Strafzinsen zahlen: Hier kommen zwei Finanzwerte mit über 6 % Ausschüttungsrendite!

Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images

Ich glaube, niemand hätte gedacht, dass es einmal so weit kommen würde. Während es vor zwölf Jahren noch mühelos möglich war, sichere 3 % Zinsen pro Jahr für Tagesgeld zu erzielen, sieht es derzeit, was die Zinsen anbelangt, mehr als düster aus. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank macht sich auf den Konten der Sparer mehr als deutlich bemerkbar.

Aber es droht noch mehr Ungemach, denn immer mehr Banken beginnen damit, Strafzinsen zu verlangen, wenn man sein Geld bei ihnen parkt. Wer also nicht jedes Jahr mit ansehen möchte, wie sein Erspartes an Wert verliert, muss dringend nach Alternativen suchen.

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Und wenn man sowieso schon nicht gut auf die Banken zu sprechen ist, sollte man den Spieß einfach umdrehen und sich vielleicht einmal nach Finanzwerten umsehen, die eine ordentliche Dividende zahlen. Denn auf diesem Weg könnte man schließlich doch noch regelmäßige Einkünfte aus seinem angelegten Geld erhalten. Zwei Banken, die für so eine Strategie infrage kommen könnten, schauen wir uns in diesem Artikel heute einmal kurz an.

Aareal Bank

Die im MDAX gelistete Aareal Bank (WKN: 540811) aus Wiesbaden bündelt unter ihrem Dach die Unternehmen der Aareal-Bank-Gruppe in den beiden Geschäftssegmenten Consulting/Dienstleistungen und strukturierte Immobilienfinanzierungen. Und sie begleitet sowohl internationale Kunden bei ihren Immobilieninvestitionen als auch Kunden aus der Wohnungs- und gewerblichen Immobilienwirtschaft, um für sie Lösungen anzubieten.

Des Weiteren hat sich die Aareal Bank, wenn es um Pfandbriefe, Schuldverschreibungen und Schuldscheine geht, als zuverlässiger Emittent etabliert. Doch in diesem Artikel soll es ja hauptsächlich um Dividenden gehen. Deswegen schauen wir jetzt einmal, wie es in dieser Angelegenheit bei dem Unternehmen aussieht.

Die letzte Dividende in Höhe von 2,10 Euro je Aktie wurde von der Aareal Bank Ende Mai 2019 an die Aktionäre gezahlt. Ob dieser Wert für die kommende Ausschüttung gehalten werden kann, ist allerdings noch nicht sicher. Doch selbst wenn, wie von Factset Research (WKN: 901629) geschätzt, für das Geschäftsjahr 2019 nur 1,95 Euro je Anteilsschein an die Investoren fließen würde, bedeutet dies beim derzeitigen Kurs der Aareal-Bank-Aktie von 31,55 Euro (08.01.2020) eine aktuelle Dividendenrendite von 6,18 %.

Sicher ist die Dividendenhistorie der Aareal Bank nicht makellos, doch wurde die Ausschüttung immerhin von 2015 bis 2018 jedes Jahr angehoben. Die hohe Anfangsrendite und die Information, dass laut Schätzungen die Ausschüttung in den kommenden Jahren wieder über 2 Euro je Aktie ansteigen soll, könnten für interessierte Investoren Anlass genug sein, sich die Aktie der Aareal Bank einmal genauer anzuschauen.

ING Group

Der niederländische Allfinanz-Dienstleister ING Group (WKN: A2ANV3) bietet seine breite Palette an Bank- und Kapitalmarktprodukten in über 40 Ländern an. Allerdings lebt der größte Teil seiner Kunden in Europa. Lange Zeit war die deutsche Tochter der Niederländer hierzulande als ING-DiBa bekannt, doch mittlerweile nennt sie sich einfach nur noch ING.

Die Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 hat die ING-Group schon lange hinter sich gelassen und kann jetzt wieder mit attraktiven Wachstumschancen aufwarten. Schon im aktuellen Jahr soll laut eigenen Angaben die Marke von 10 Mio. Kunden erreicht werden.

Und auch in Sachen Dividende kann sich das Unternehmen mittlerweile wieder sehen lassen. Die ING-Group teilt ihre Ausschüttung auf zwei Zahlungen im Jahr auf. Jeweils im Mai und im August fließt hier Geld an die Aktionäre. Im letzten Jahr waren es insgesamt 0,68 Euro je Aktie, die als Gewinnbeteiligung an die Investoren gezahlt wurden.

Legt man den derzeitigen Kurs der ING-Aktie von 11,08 Euro (08.01.2020) zugrunde, errechnet sich so mit 6,14 % ebenfalls eine recht ansehnliche Dividendenrendite. Und dabei muss es für Neueinsteiger nicht bleiben, denn seit dem Jahr 2016 hat das Finanzinstitut seine Ausschüttung jedes Jahr ein klein wenig angehoben. Und wer weiß, vielleicht fallen die Steigerungen ja in Zukunft auch wieder stärker aus.

Anleger, die eine Aktie mit Wachstumsfantasie und soliden Dividenden suchen, könnten sich daher mit der ING-Group durchaus einmal etwas genauer beschäftigen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt FactSet Research Systems.



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