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3 Sachen, die 2020 bei Roku schiefgehen können

Streaming-TV Fernbedienung
Foto: The Motley Fool

Einer der größten Gewinner am Aktienmarkt war in diesem Jahr Roku (WKN: A2DW4X). Das Unternehmen, das mehr als 30 Millionen US-Haushalte mit Video-Streaming versorgt, hat seinen Aktienwert im Jahr 2019 mehr als vervierfacht. Die Anleger glaubten plötzlich, dass Roku der ultimative Gewinner in dieser heftig umkämpften Branche sein könnte.

Dieser Bereich wird weiterhin eine Wachstumssparte für Privatanleger sein, aber das kommende Jahr sollte sich als eine größere Herausforderung erweisen, da Roku niemanden mehr überraschen wird. Roku bietet einiges, was einem gefallen kann. Aber betrachten wir doch lieber mal die Dinge, die die heißeste Large-Cap-Aktie dieses Jahres ins Straucheln bringen können.

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1. Die Nutzung erreicht den Zenit

Es ist nicht zu leugnen, dass Roku gerade die Trümpfe in der Hand hält. Ende September gab es 32,3 Millionen aktive Accounts, ein schöner Anstieg von 36 % im Vergleich zum letzten Jahr. Roku ist der Anbieter Nummer eins auf Connected TVs. Das Wachstum sollte noch einige Zeit positiv bleiben, aber das Tempo der Gewinne sollte sich in Zukunft verlangsamen.

Es gibt auch die Sorge, dass die nächste Welle von Roku-Benutzern keine großen Streaming-Fans sein werden. Die heutigen Roku-Benutzer verbringen durchschnittlich 3,4 Stunden pro Tag mit dem Streaming über die Geräte, und das ist jede Menge Zeit. Zuschauer, die so viel Zeit vor den Geräten verbringen, sind großartig für Roku, da auf diese Art über Werbung Geld reinkommt. Wenn die neue Generation von Roku-Benutzern aber nur ab und zu Video-Streaming nutzen, würde dies weder den derzeit wachsenden durchschnittlichen Einnahmen pro Benutzer als auch der Skalierbarkeit des Modells zuträglich sein.

2. Die Konkurrenz macht es besser

Roku war 2018 alles andere als ein Erfolg, vor allem weil die größten Namen im Tech- und E-Commerce-Bereich den Markt mit subventionierter Hardware überschwemmten. Und die großen Konkurrenten werden nicht verschwinden – fairerweise muss man sagen, dass Roku dann 2019 bewiesen hat, dass das Unternehmen in so einem Umfeld nicht nur überleben, sondern auch gedeihen kann.

Aber an der Spitze kann es hart sein. Sogar der größte Kabelanbieter des Landes ist Anfang des Jahres in Streaming eingestiegen, und da sich plötzlich so viele Unternehmen dort tummeln, wäre es keine Überraschung, wenn einer oder mehrere Rivalen plötzlich einen ähnlichen Service starteten – der dann besser läuft. Anleger müssen hier ein Auge auf die Gewinne werfen, um sicherzustellen, dass Roku keine Marktanteile verliert.

3. Konsolidierung von Streaming-Diensten

Die größte Attraktivität von Roku als Investition ist die Art der Plattform, die man als agnostisch bezeichnen muss. Roku wird ein Gewinner sein, egal welche Streaming-Dienste die Führung übernehmen. Roku ist dann am besten, wenn die Führung unter den Premium Streaming-Diensten infrage gestellt wird, da die Streamer noch eher Marketing-Partnerschaften mit Roku einzugehen, um das Publikum zu erreichen.

Das ist natürlich schön für Roku. Zwei hochkarätige Streaming-Dienste wurden im November gestartet, und wir werden Anfang 2020 Peacock, HBO Now und andere neue Player erleben. Roku sollte in den kommenden Quartalen eine gute Zeit erleben, aber es wird unweigerlich eine Marktbereinigung geben. Irgendwann werden die schwächeren Player am Markt aussteigen oder von Größeren übernommen werden. Roku-Bullen müssen hoffen, dass es immer einen gesunden Wettbewerb unter den Streaming-Diensten gibt, die sich auf der Roku-Plattform hervortun wollen. Aber irgendwann wird das Spielfeld leerer – und wenn das geschieht, muss man sich vielleicht überlegen, ob es dann nicht doch schlauer ist, auf einzelne Streaming-Player zu setzen. Und nicht auf den ganzen Korb.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Roku. Rick Munarriz besitzt Aktien von Roku. Dieser Artikel erschien am 17.12.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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