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Ein Jahr voll mit monatlichen Dividenden! So kann man es aufbauen!

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Foto: The Motley Fool

Monatliche Dividenden dürften für die meisten Einkommensinvestoren durchaus ein Thema von Interesse sein. Mithilfe von Ausschüttungen, die Pi mal Daumen alle 30 Tage eintrudeln, wird man schließlich am effektivsten seinen Lebensunterhalt bestreiten können. Beziehungsweise sein Erwerbseinkommen, das häufig in einem ähnlichen Intervall eintrudelt, ersetzen können.

Wenn auch du hin und wieder nach monatlichen Dividenden schielst, gib an dieser Stelle besser fein acht. Im Folgenden wollen wir uns nämlich einmal drei verschiedene Wege ansehen, wie man ein Jahr voller monatlicher Ausschüttungen strukturieren kann. Sowie die Vor- und Nachteile der jeweiligen Ansätze.

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1. Monatliche Ausschütter, Fool!

Ein erster Weg, um monatliche Dividenden zu erhalten, ist es natürlich, in solche Dividendenaktien oder auch Passivfonds zu investieren, die ein solches Intervall besitzen. Klingt eigentlich ziemlich logisch, allerdings dürften insbesondere Investoren, die primär im heimischen DACH-Raum investieren, von solchen Möglichkeiten noch nie etwas gehört haben.

Die gute Nachricht an dieser Stelle: Es gibt solche Ausschütter. Realty Income ist beispielsweise ein sehr prominentes Exempel für einen monatlichen Ausschütter, der noch dazu eine ganze Menge Verlässlichkeit mitbringt. Allerdings existieren auch weitere Namen, ja sogar ETFs und Passivfonds, die ein solches Intervall mitbringen. Definitiv ein interessanter Ansatz.

Der Nachteil ist jedoch, dass man bei maximaler Beachtung der Ausschüttungsintervalle lediglich einen kleinen Kreis von Aktien zur Verfügung hat, was womöglich nicht gerade zu den langfristig besten Entscheidungen führt. Auch wenn es einige spannende Namen gibt, dürfte dieser Weg renditetechnisch nicht der heilige Gral sein. Zumindest nicht für sich allein.

2. Das Timen von quartalsweisen Ausschüttern

Ein zweiter Weg, um ca. alle 30 Tage ein Ausschüttungspaket zu bekommen, könnte im Timen der Ausschüttungsintervalle liegen. Alleine mit drei US-amerikanischen oder britischen quartalsweisen Ausschüttern ist es beispielsweise möglich, innerhalb eines jeden Monats eine Dividende zu erhalten. Wobei der 30-Tages-Rhytmus hier durchaus etwas leiden dürfte.

Dieser Ansatz birgt definitiv einige Vorteile. Durch den erweiterten Betrachtungswinkel aller Ausschütter, die zumindest jedes Vierteljahr eine Dividende ausschütten, erhält man eine breitere Basis potenziell interessanter Dividendenaktien. Dadurch wird man definitiv aus einem breiteren Universum filtern können.

Allerdings gibt es neben der zeitlichen Komponente, die nicht exakt abgepasst werden kann, auch weitere Risiken. Die wenigsten Aktien besitzen schließlich eine ähnliche oder potenziell gleiche Dividendenrendite, was es erschweren könnte, gleichmäßige Einkünfte zu erhalten. Das kann man vielleicht mit unterschiedlichen Einsätzen ausgleichen, allerdings wird dadurch natürlich das Klumpenrisiko einzelner Aktien größer.

Auch dieser Weg besitzt daher definitiv so manche Vorteile, aber auch Nachteile. Entsprechend ist auch dieser Weg mit einem Quäntchen Vorsicht zu genießen. Beziehungsweise mit Verstand zu begehen.

3. Das Timen jährlicher Ausschütter

Ein dritter Weg könnte außerdem sein, die eigenen Dividendenzahlungen der jährlichen Ausschütter zu timen. Viele Aktien, insbesondere im heimischen Raum, zahlen lediglich einmal pro Jahr ihre Dividende an die Investoren aus. Und auch wenn die Hochsaison im April und Mai ist, existieren dennoch einige Ausnahmen, selbst in der ersten deutschen Börsenliga, die andere Termine haben. Beispielsweise bereits im Januar.

Die ausgedehntere Dividendensaison geht sowieso noch bedeutend weiter. So manche Aktie schüttet noch im Juni aus, andere sogar noch im Juli. Damit wäre zumindest ein erstes Halbjahr wohl durchaus möglich, um mit gut getimten jährlichen Ausschüttern zu takten.

Nichtsdestoweniger könnte die zweite Jahreshälfte durchaus schwierig werden und vielleicht wird man hier wiederum zu anderen Intervallen zurückgreifen müssen, was ich nicht geprüft habe. Allerdings kann auch hier ein Timing in gewisser Weise helfen, ein Jahr voller Dividenden zumindest ansatzweise vollzubekommen. Oder womöglich von Januar bis Juni oder Juli die monatliche Urlaubskasse ein wenig aufzumotzen.

Es ist natürlich nicht das Intervall entscheidend …

Letztlich sollten Investoren an dieser Stelle natürlich auch bedenken, dass im Endeffekt nicht das jeweilige Dividendenintervall entscheidend ist, sondern die Aktie beziehungsweise das Unternehmen dahinter. Hier wird sich auch weiterhin die Qualität abspielen und dieser Fokus sollte stets im Auge behalten werden.

Dennoch existieren verschiedene Wege, um möglicherweise auch monatliche Dividendenausschüttungen zu bekommen. Sogar eine Mischform verschiedener Ansätze ist hier möglich.

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Vincent besitzt Aktien von Realty Income. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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